Kapitel 68 ♡Wer er wirklich ist♡

4.9K 147 10
                                    

Heeyy ^-^
Das Kapitel kommt erst jetzt, weil ich bis ebend gerade noch damit beschäftigt war, den Epilog zu schreiben ;)
Ich kann euch nun sagen, dass His Darkness 70 Kapitel und 1 Epilog hat. Bitte erhofft euch nicht zu viel vom Ende...
Trotzdem viel spaß! ❤
♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡♡

Ich hatte Angst. Furchtbare Angst. Sowohl davor was passieren könnte, als auch davor was mit Alec ist. Vielleicht ist er mir ja doch so viel wichtiger als ich bisher erwartet hatte. 

Ich weiß nicht was ich tun würde, wenn ich ihn verlieren würde.

Langsam wählte ich Kerrys Nummer und wartete, bis sie ranging, denn es war so weit. Alec ist schon gegangen, auch wenn das Treffen erst in ca. 2 Stunden ist. Als Erklärung warum er ging nannte er nur den Grund, dass er zum Sport gehen würde.

,, Hallo? Mia?", ertönte Kerrys Stimme.
Ich nahm mein Handy an mein Ohr.
,, Kerry. Es ist soweit. Ich fahre zu dir, hole dich ab und dann fahren wir zusammen zu dem Treffen", sagte ich und machte mich schon fertig zum gehen.
,, Sehr gut. Bis gleich", beendete sie das Gespräch und legte auf.

Mit dem Auto fuhr ich einige Minuten zu ihr, bzw. zu unserer Wohnung. Als ich ankam musste ich schon feststellen, dass Nate wieder nicht da war. Was mein Bruder wohl so treibt, dass er nie da ist?
,,Ich bin fertig!", lächelte sie und hielt ein Fernglas in der Hand.
,, Meinst du echt, dass wir das brauchen werden?", fragte ich skeptisch und deutete auf das Fernglas. 
,, Ja na klar! Außer du willst direkt zwischen Alec und den Lions stehen", argumentierte sie. Wo sie recht hatte...

Kaum saßen wir im Auto, gab ich die Adresse ein, dabei tippte ich sie von meinem Handy ab, welches gerade das Bild vom Zettel zeigte. So wie ich es sehen konnte im Navi, war der Treffort ziemlich abseits von der Stadt. Na super. Also eine "richtig geheime" Sache. 

,, Ich mache mir sorgen um ihn", sagte ich zu Kerry und wendete meinen Blick dabei nicht von der Straße ab.
Vorsichtig legte sie eine Hand auf meine Schulter und lächelte.
,, Ich bin mir sicher, dass alles gut wird Mia"
Was wäre ich nur ohne sie und ohne ihre Aufmunterungen?

,, Wir sind gleich da", sagte ich mit zittriger Stimme. Diese blöde Angst!
Wer fuhren an einem verlassenen Gebäude vorbei. Das musste es wohl sein. Das Auto parkte ich einige Straßen entfernt, damit es keinen Verdacht schöpfte. 

Wir stiegen aus und gingen die einigen Meter wieder zurück zum Treffort. Vom weitem konnte man sehen, wie ein Jeep auf dem verlassenen Grunstück stand. Der Jeep mit dem ich letztens fast angefahren wurde. Bis auf das Auto war bisher noch niemand zusehen. Gab es vielleicht doch noch einen Ort, von dem ich nichts wusste?

,, Siehst du die Hecke dort hinten? Lass uns da verstecken und von dort aus auch alles beobachten", schlug Kerry vor und zeigte auf die Hecke. Gute Idee. Man konnte nicht viel sehen, aber dennoch genug und dabei war man nicht so schnell entdeckbar.

Wir schlichen da hinter und sahen uns den Platz genauer an.
,,Vielleicht ist Alec gar nicht der, für den ich ihn gehalten habe. Was ist, wenn er ein  Strafverbrecher oder sowas ist?", fragte ich unsicher.
,, Mia. Es zählt einzig und allein, wie du ihn siehst. Das ist das aller wichtigste...und bitte sei mir jetzt die Wahrheit. Liebst du ihn? Aufrichtig?"

Ihre braunen Augen sahen mich ernst an. Es wirkte schon fast so, als würden sie mir durch die Seele gucken. Ich könnte meine beste Freundin niemals anlügen und das wusste sie. Sie wollte also die Wahrheit hören? Na gut. Sie kriegt die Wahrheit.
Meine Augen suchten ihre wieder und ich verfestigte meinen Blick.

,, Ja. Ich liebe ihn. Aufrichtig"

Ich wollte es mir nie eingestehen, aber ich konnte es nicht leugnen. Er war die einzige Person an die ich Tag und Nacht denken musste. Er lies mich meine Vergangenheit vergessen. Lies mich wieder lachen, glücklich sein....lies mich wieder...lieben. Ohne ihn an meiner Seite konnte ich nicht und will ich nicht mehr schlafen. Seine Berührungen, seine Blicke, seine Nähe, einfach alles an ihm, raubt mir meinen Verstand. Bei ihm fühle ich mich einfach wohl. Und um nun wirklich meine Gefühle zu offenbaren. Alec Wore ist mein Chef und der Mann in den ich mich verliebt habe.

,, Dann wirst du schon selber wissen, dass mehr in ihm stecken kann. Glaube daran, dass er nicht dieser böse Typ ist, von dem du glaubst, dass er es ist. Zeig ihm, wer er ist und wer er sein könnte", sagte sie lächelnd.

Bevor ich nur annähernd die Zeit dazu hatte, darüber nachzudenke, was Kerry sagte, geschah etwas am Treffort. Alle 8 Mitglieder der Lions traten, mit Maske und der Jacke, aus dem verlassenen Gebäude und beobachteten ein Auto, was gerade vor fuhr. Es war ein schwarzer Transporter.

Als die Türen aufging, sah ich als erstes Liam aussteigen. Das heißt, Alec muss auch dabei sein! Mein Blick blieb so lange am Transporter hängen, bis ich Alec entdeckte, welcher mit einem Gewehr in der Hand ausstieg. Oh man, egal wie kriminell er ist, dieser Mann hat echt style!
In seiner anderen Hand hielt er die Trainingstasche, die er vor den Lions auf den Boden warf.

Außer Liam und Alec waren noch drei weitere bewaffnete Typen dabei und gingen wie Bodyguards hinterher. Der Anführer der Lions stellte sich gegenüber von Alec und sah ihn durch seine Maske durch an. Das muss wohl Talon sein.
,, Da habt ihr, was ihr wolltet", nahm ich Alec Stimme leise wahr. Er machte die Tasche und holte ein paar Päckchen raus.
Warte! Dealen die jetzt etwa mit Drogen?!

His Darkness ~He wants herOù les histoires vivent. Découvrez maintenant