Kapitel 21 ♡Regeln gebrochen♡

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Die sanften fordernden Bewegungen, seine weichen Hände die unter meinem Shirt lagen und vorsichtig meine Haut streichelten, sowie seine Lippen die perfekt auf meinen lagen, vernebelten mir den Verstand und ließen mich alles um uns herrum vergessen. Auch wenn wir gerade erst seit wenigen Sekunden im Fahrstuhl waren, fühlte es sich jedoch wie Stunden an. Es war als würde die Zeit stillstehen.

Mit seinem Daumen zeichnete er kleine Kreise auf meiner Haut ab und löste damit bei mir eine starke Gänsehaut aus. Die stärkste die ich seit langem hatte. Wieso hatte er aufeinmal so eine starke Wirkung auf mich? Seine Lippen lösten sich von meinen und wanderten runter zu meinem Hals, an welchem er kleine warme Küsse verteilte und auch etwas saugte. Ein leises stöhnen entwich mir und meine Hände legten sich automatisch fester auf seinen Rücken.

Ich war so tief im Kuss gefangen, dass ich die offnene Fahrstuhltüren erst bemerkte, als eine etwas ältere Frau einsteig und sich laut räusperte. Alec lies sofort von mir ab.
Oh man war das peinlich!
Ich konnte spüren wie mir die Röte in sekunden Schnelle ins Gesicht stieg.
,, Verzeihung Miss", sagte Alec charmant zur alten Dame, nahm meine Hand und zog mich dann mit aus dem Fahrstuhl, bevor die Türen wieder zugehen konnten.

Als diese komplett zu waren entfuhr mir ein Lachen. Es war kein normales Lachen, es war ein so starkes Lachen wie ich es lange nicht hatte. Immer wieder musste ich an das entsetzte Gesicht der alten Frau denken und dieses sah nicht nur komisch aus, sondern verdammt lustig!
Ich lehnte mich an die Wand des Hausflures und kriegte mich nur schlecht wieder ein. Alec stellte sich zu mir und sah mich grinsend an.

,, Nicht dass mich dein süßes Lachen stören würde, aber was genau war jetzt so lustig?", fragte er amüsiert und fuhr mit einer Hand durch seine verwuschelten Haare, während er sich mit der anderen Hand an der Wand neben mir abstützte.
,, D-Dieser Blick von der Frau! Er war einfach genial!", prustete ich los und kam aus dem Lachen kaum raus. Nach meinen Worten stieg Alec mit ins Lachen ein.

Für einen kurzen Moment hielt ich inne und musterte ihn. Sein Lachen stand ihm unbeschreiblich gut. Es klang nicht nervig, so wie die Lachen von anderen Männern, sondern eher verdammt heiß.

Er bemerkte mein Starren und grinste wieder.
,, Ich weiß dass ich heiß bin, jedoch bin ich nicht dazu gedacht, dass man mich durchgehend anstarrt. Du kannst aber gerne ein Bild machen, dann hast du länger was von meinem Anblick"
Warum musste seine arrogante Seite mal wieder alles kaputt machen?

Da ich nichts sagte, stoß er sich mit einem Ruck von der Wand ab und ging zur nächsten Wohnungstür. Diese schloss er mit einem Schlüssel auf, welchen er die ganze Zeit in seiner Hosentasche aufbewahrt hatte. Mit einer lässigen Handbewegung öffnete er die Tür und zog seine Schuhe aus. Ich folgte ihm mit in seine Wohnung und schloss die Tür dann hinter mir. Meine Schuhe stellte ich ordentlich neben seine.

,, Ich nehme dir die mal ab", sagte Alec und zog mir meine Jacke aus. Er hing sie auf einem freien Haken auf und dreht sich dann wieder zu mir. 
,, Kannst dich ruhig umgucken", gab er mir zu verstehen, woraufhin ich nur nickte und es anfing zu erkunden.

Sein Apartment war wirklich groß. Es hatte viele große Fenster, die einem den perfekten Ausblick auf New York schenkten. Die Küche war offen und hatte eine so schöne Kücheninsel wie ich sie noch nie gesehen habe. Das Wohnzimmer verteilte sich über das ganze Apartment. Fernseher, Couch, Sessel und so weiter standen eine Stufe höher und waren alle in den Farben Beige bis hellbraun gestaltet. Alles in allem sah es aus wie meine Traumwohnung.

,,Wow! Dein Apartment ist wunderschön!", staunte ich und lies mich auf dem größten und am bequemsten aussehenden Sofa nieder. Alec grinste wieder und setzte sich zu mir.
,, Danke"

Mein Blick glitt zu den großen Fenstern. Wie es aussah war es bereits Nachmittags.
Nach einigen Sekunden schaute ich wieder zu Alec, welcher mich mit einem lüsternden Blick musterte.

Meine Nevösität stieg und ich befeuchtete meine Lippen kurz, während ich ihm in die Augen schaute. Seine wunderschönen blauen Augen zogen mich in seinen Bann. Keiner Unterbroch den Augenkontakt. Selbst als er seine linke Hand langsam auf meinen Oberschenkel legte und seine rechte Hand auf meine Wange.

,, Warum machen wir das?", fragte ich sehr leise.
Sein Gesicht näherte sich meinem und er stoppte kurz vor meinen Lippen.
,, Lust kleine Mia. Einfach aus Lust!", flüsterte er und biss dann sanft in meine Unterlippe.
Ein leises Stöhnen verlies meinen Mund.

Auch wenn mir seine Begründung nicht gefiel, es war die Wahrheit und ich konnte es noch nicht mal abstreiten. So sehr ich es wollen würde, es ging einfach nicht. Doch das schlimmste daran war, dass Alec genau wusste, dass er recht hatte. 

Er lehnte sich über mich, sodass ich mich aufs Sofa zurücklegte und meine Arme um seinen Rücken schloss. Alec hörte auf an meiner Unterlippe zu knabbern und legte seine Lippen nun wieder vollständig auf meine. Gierig bewegte er seine auf meinen, sowie ich meine auf seinen. Ein berauschendes Gefühl durchfuhr mich wieder und mir wurde innerlich total warm.

Seine Hand fuhr unter mein Shirt und streichelte sanft meine Haut auf und ab. Meine eine Hand lag auf seinem muskulösen starken Rücken und meine andere fuhr durch seine weichen Haare. Sanft zog ich an einer Haarsträhne von ihm und entlockte ihm damit ein kleines, aber sehr heiß klingendes Stöhnen. Sofort breitete sich eine starke Gänsehaut auf meiner Haut aus. 
Anscheinend merkte Alec seine Wirkung auf mich, denn ich konnte ein kleines Grinsen seinerseits im Kuss spüren.

Langsam löste er sich von mir und setzte sich wieder auf. Schweratmend sah ich ihn an und rappelte mich dann auch wieder auf.
Es wurde still. Schrecklich still.

,, Waren das Beweise genug?", hörte ich mich selber murmeln. Alec lächelte nur und fuhr mir mit einer Hand durch meine Haare.
,, Naja... nein"

Mit großen Augen sah ich ihn an und natürlich entging mir sein schelmisches Grinsen nicht.
,, Es ist zwar erst Nachmittags, jedoch möchte ich dass du noch zum Abendessen bleibst. Am schönsten wäre natürlich bis morgen, aber das sehen wir dann", sagte er und zuckte pervers mit den Augenbrauen.

,, Okey, dann bleibe ich eben bis zum Abendessen", willigte ich ein.
,, Ich darf dich wohl wirklich nicht mehr 'verklemmt' nennen!", lachte er und legte einen Arm um meine Schulter.
,, Wäre besser für dich", gab ich daraufhin zurück und lehnt mich an ihn.

Mein Blick viel wieder aus den großen Fenstern, bis mir etwas klar wurde.
,, Alec! Wir dürfen dass doch gar nicht!"
Als Antwort bekam ich erst ein seuftzen und dann ein
,, Beruhige dich Mia!"

Wieso sollte ich mich beruhigen? Wir dürfen das nicht! Alec war das anscheinend egal. Ich jedoch war überrascht und gleichzeitig geschockt von meinem Verhalten. Tatsächlich. Ich, Mia Cane, habe eine der wichtigsten Regeln der Firma gebrochen.  Wie sollte ich jetzt weiter machen?!

,, Ach Mia", seufzte Alec neben mir wieder.
,, Schon vergessen? Ich bin der Chef und ich kann deshalb auch machen was ich will und mit wem ich es will!"

Das passiert wenn ich einen 10 Stunden Flug habe und wieder kreativ werden kann :) Hoffe es hat euch gefallen! Grüße aus New York! ♥️

His Darkness ~He wants herWhere stories live. Discover now