Kapitel 28 ♡Das Spiel beginnt!♡

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Er legte seinen Arm um meine Taille und küsste meine Wange kurz sanft.
,, Und du wirst heute wohl bei mir schlafen müssen Kleines!", sagte er. Meine Augen trafen seine.

,, Nein!", war das einzige was ich kontrolliert rüberbrachte.
Er zog eine Augenbraue nach oben und musterte mich. Anscheinend versuchte er meine Gedanken zu lesen, tja mein lieber Alec, daraus wird wohl nichts!
,, Und wie du das wirst!", meinte er bestimmerisch.

Seine Antwort passte mir kein bisschen. Seit wann hat er denn zu bestimmen, wo ich schlafe?!
Ich rückte etwas weiter weg von ihm, doch es brachte mir nichts, da er mich wieder gleich zu sich ranzog.

,,Hier geblieben!"
Arggh dieser Typ kekst mich so an!
,, Lass mich du...", wollte ich zickig zurückgeben, doch auch dabei verpasste er mir einen Strich durch die Rechnung. Er legte seine Lippen sanft auf meine. Auch wenn es nur für einen kurzen Augenblick ist, er verdrehte mir trotzdem den Kopf damit. Entgeistert sah ich ihn an. Alec hatte ein freches Grinsen auf den Lippen und ich? Ich wusste nicht was ich tun sollte.

Er bäugte sich etwas zu mir vor und sprach: ,, Ich weiß, dass es dir gefällt, also leugne es nicht"
Ich schloss kurz meine Augen und atmete tief ein und aus. Irgendwanm bring ich ihn um! Mein Blick traf wieder seinen. OMG diese Augen! Nein Mia, du darfst nicht verlieren! Bleib stark und reiß dich zusammen!

,, Und ich weiß ja nicht wo von du Nachts träumst, aber ich gehe nicht weiter mit dir du Womanizer!", sagte ich etwas arrogant, stand auf und ging zur Tür. Für einen kurzen Moment sah ich, dass Alec verwirrt und geschlagen war, doch er fasste sich schnell wieder.
,,Womanizer? So siehst du mich also? Na gut Kätzchen... Möge das Game beginnen!"

Selbst nach zwei Stunden Arbeitszeit musste ich immer noch an seine Worte denken. Er wollte ein Spiel? Er bekommt es!
Aber mal abgesehen davon, ich muss anscheinend wirklich heute Abend bei ihm bleiben. Kerry ich verfluche dich! Sie findet anscheinend sehr lustig, dass Alec und ich eine Scheinbeziehung haben. Wenn ich ihr aber das Gegenteil beweisen möchte, wird sie mir nicht glauben.

Kerry ist der festen Überzeugung, dass Alec und ich etwas miteinander haben.
Apropos Kerry, wie kommt sie eigntlich mit Nate klar? Sie kannte ihn davor nicht, da er schon ausgezogen war, als wir beste Freunde wurden. Ich habe ihr nur immer erzählt, dass ich einen großen Bruder habe und der Nate heißt, aber mehr wusste sie nicht. Hoffentlich verstehen sie sich gut. Cassy kannte sie ja schon vorher. Es wird schon nicht so schlimm sein. Nate kommt eigentlich mit jedem klar, denke ich jedenfalls.

Eigentlich hatte ich keinen Bock bei Alec zuschlafen. Ich hatte mir sogar Hotels in der Nähe rausgesucht, doch die waren alle besetzt, da es hier schon wieder irgendeine Messe gab. Tja mein Pech eben.

,, Mia?", ertönte Alecs Stimme. Ich drehte meinen Kopf zu ihm und schenkte ihm meine volle Aufmerksamkeit.
,, Ich würde jetzt Feierabend machen und dich mitnehmen", sagte er und kam auf mich bzw. auf meinen Schreibtisch zu.
,, Ähm das ist schlecht, denn..",
,,Das war keine Frage", unterbrach er mich.

Sein ernster Gesichtsausdruck bewies mir, dass er leider keine Scherze machte.
,, Mach du hier schluss. Ich bin in ein paar Minuten wieder da und dann bist du fertig!"

Nein Alec! Auch wenn du mein Boss bist und ich schon, naja in gewissermaßen, mit dir rumgemacht habe, ich will nicht mit dir in einem Bett schlafen! Obwohl was wäre eigentlich so falsch daran? Ach was rede ich da? Einfach ALLES!

Ich packte meine Sachen zusammen und schaltete meinen PC aus. Zog meine Jacke an und nahm meine Tasche mit.
,,Schon fertig?", hörte ich Alec neben mir, als ich vor seinem Büro auf ihn wartete.

Ich antwortete nur mit einem Nicken. Er nahm meine freie Hand in seine und ging mit mir zum Fahrstuhl. Es fiel kein Wort mehr zwischen uns. Selbst als wir mit dem Fahrstuhl in die Tiefgarage fuhren war nichts. Die Autofahrt verlief genauso still.

,,Was willst du zum Abendessen?", fragte er mich irgendwann in seinem Hausflur.
Essen? Ohja ich habe ganz schön hunger.
,, Jetzt wo du es sagst, ich habe wirklich Hunger. Mhh lass uns Pizza bestellen!", schlug ich vor, während er seine Tür aufschloss.

,, Gute Idee. Ich habe auch keinen Bock mehr weg zugehen", sagte er und schmiss sich auf die Couch, nachdem er sich Schuhe und Jacke ausgezogen hatte.
Ich tat es ihm gleich und setzte mich neben ihn.

Er griff nach einer Schublade unter dem Tisch und zog ein Tablet herraus. Es sah sehr teuer und vorallem neu aus. Also eigentlich wie alle anderen Sachen von ihm.
Alec wischte auf dem Tablet rum und gab es mir dann.

,,Hier. Bestell du. Ich bin mal kurz duschen!", sagte er, gab mir einem flüchtigen Kuss auf die Wange und stand auf. Ein Lächeln bildete sich auf meinem Gesicht und blieb erhalten, während ich mein Essen großzügig wählte. Gerade als ich auf den Bestellbutton drücken wollte, fiel mir auf, dass Alec noch nichts bestellt hatte.

Sofort sprang ich auf und ging durch das Apartment zur Badtür. Ohne zu klopfen riss ich die Tür auf und ACH DU HEILIGE!
Alec stand oberkörperfrei vor mir und woooow. Das was ich sah, gefiel mir viel besser, als es eigentlich sollte.

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Hey ho :) wie gefällt euch die Geschichte eigentlich bisher? 🤔

His Darkness ~He wants herWhere stories live. Discover now