Kapitel 11 ♡Ein Abendessen?♡

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Ich ließ extra laut meine Handtasche fallen und räusperte mich. Kerry zögerte mitten im Kuss und ließ dann von seinen Lippen ab. Sie sah nervös aus. ,, Oh Mia, Cassy, ihr seid ja schon da!", stellte sie fest und kratzte sich nervös am Hinterkopf. ,, Ich gehe dann mal. Bleibt es bei Samstag?", fragte er mit einem charmanten Lächeln, während er von dem Sofa aufstand. ,, Ja!", bestätigte Kerry und wurde von Sekunde zu Sekunde immer röter. Tja, tschüss Vergnügen, hallo Peinlichkeit. Christoph verlies die Wohnung und meine Schwester musste sich ein Lachen verkneifen. Ich fand es nicht mal mehr witzig, sondern ich musste mir eher Sorgen um meine Freundin machen, denn ich hatte immernoch das starke Gefühl, dass ihr dieser Typ nicht lange gut tuen wird. ,, Was für eine Show!", murmelte Cassy und setzte sich auf die Seite des Sofas, auf der gerade noch Christoph saß. ,, Kerry? Warum schmeißt meine Schwester sich nicht an ihren heißen Boss ran?", fragte meine Schwester meine beste Freundin, während ich die beiden skeptisch ansah. Kerry seufzte. ,, Das Frage ich mich auch."
Ich schüttelte den Kopf und ging in das Gästezimmer um Cassys Bett zu beziehen.

Ich ließ mir extra lange dabei Zeit, damit sich meine Mitbewohnerin um meine Schwester kümmert. Es klingt zwar böse, aber so ist es gar nicht gemeint. Ich glaube ledeglich, dass Cassy besser mit Kerry klar kommt, da sie nicht verwandt sind und sich trotzdem gut kennen. Gerade kam ich aus dem Zimmer, als mein Handy anfing zu klingeln. Ich zog es aus meiner Hosentasche und starrte auf den Bildschirm, doch die Nummer kannte ich bisher nicht. Eigentlich gehe ich bei solchen Nummern nicht gerne ran, aber es könnte wichtig sein. ,, Hallo?", ,, Mia?", ertönte eine männliche Stimme am Ende der Leitung. Innerhalb einer Sekunde ging meine einigermaßen gute Laune steil runter. ,, Ja Mr Wore? Was gibt es?", ein kurzes Lachen kam aus dem Hörer. ,, Mia, ich habe dir doch gesagt, dass du mich 'Alec' nennen kannst."
,, Was ist los Alec?", er atmete laut auf und antwortete: ,, Wir müssen uns wegen der neuen Ausgabe besprechen, also hätte ich ihnen vorgeschlagen, dass wir uns heute noch zu einem Abendessen treffen.", am liebsten hätte ich sowas wie 'kannst du vergessen!' gesagt, jedoch gibt es da zwei Probleme. 1. Er ist mein Chef. 2. Es ist ein geschäftliches Treffen. ,, Ich weiß, dass du gerade mit den Augen rollst Mia, ich bekomme sowas auch mit, ohne dass ich dich sehe. Aber wie du weißt, hast du keine Chance nein zu sagen. Also Miachen, zieh dir etwas schickes an und wir treffen uns um 20.30 Uhr im 'Gotham Bar und Grill' "(A/N Jaaa, dieses Restaurant gibt es wirklich ;D )
Ich hatte wohl keine andere Wahl, also stimmte ich zu und legte auf. Mit schnellen Schritten lief ich ins Wohnzimmer zu Kerry und Cassy. ,, Kerry? Ich habe ein Problem. Mir wurde von meinem Chef gerade ein Geschäftsessen für heute Abend reingedrückt. Könntest du dich um meine Schwester kümmern?", der Blick meiner kleinen Schwester sagte so viel aus wie: 'Ist das jetzt wirklich dein Ernst?'. Kerrys Reaktion war jedoch anders: ,, Ja klar, wir können uns coole Filme ausleihen und uns dazu Popcorn machen!", grinste sie breit über ihr Gesicht. ,, Danke!", rief ich, während ich ins Bad verschwand um mich fertig zu machen.

Einige Zeit später stand ich an der Haustür und wartete gerade auf das Taxi, welches zum Glück gerade an den Straßenrand fuhr. Es hielt genau vor mir, sodass ich gleich die Tür auf machen und mich reinsetzten konnte. ,, Zum 'Gotham Bar und Grill' bitte!", sagte ich und schnallte mich an. ,, Ok.", kam nun die Bestätigung vom Fahrer.
Während der Fahrt starrte ich abwechselnd aus dem Fenster und auf mein Kleid. Ich hatte mich für ein weinrotes Kleid mit vielen Rüschen entschieden. Es war das einzige was gut aussah und dazu konnte ich schneller an das Kleid rankommen, als an meine anderen. An sich bin ich sonst gar nicht der Kleid-typ. Das Taxi fuhr an den Rand und blieb dort stehen. Wenn ich aus dem Fenster sah, konnte ich das Restaurant direkt vor mir sehen. Ich bezahlte den Fahrer, wünschte ihm noch einen schönen Abend und stieg aus. Kurz atmete ich nochmal tief ein und aus, bevor ich das Restaurant betrat.
Es war nicht so voll, bis auf ein paar Pärchen waren kaum Leute da. Mein Blick glitt zu Alec, welcher alleine an einem Tisch saß und auch mich gerade entdeckte. Er lächelte mich an und komischerweise konnte ich nichts anderes tuen, als zurück zulächeln.

OMG! Das ist mega krass, wie schnell die Leseranzahl gestiegen ist! Ihr seid alle sooo toll! Vielen Dank 😘

His Darkness ~He wants herNơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ