Always Us || Larry Stylinson AU #iceSplinters19

21. Kapitel

Ein Van, wie ich ihn schon aus London kenne, steht am Hinterausgang. Wir steigen ein und Liam fährt los. Irgendwann erkenne ich die Umgebung des Penthouses und Vorfreude macht sich breit. Wir halten auf dem Parkplatz hinter dem Gebäude und gehen rein. Liam geht zum Türsteher und wirft ihm den Schlüssel zu. Dieser nickt nur und geht dann zum Van. Anschließend gehen wir zum Aufzug und drückt einen kleinen, unscheinbaren Knopf neben dem eigentlichen Aufzugknopf. Er hat die selbe Farbe, wie die Wand und wenn man nicht wüsste, dass er da ist, würde man ihn wohl kaum bemerken. „Ich hole euch beide morgen um neun Uhr ab." sagt er. „Gute Nacht, Harry." - „Schlaf gut, Liam. Und danke." verabschiede ich mich. Liam geht in eine andere Richtung. Ich sehe noch, wie er einen Schlüssel heraus holt und dann hinter einer Ecke verschwindet. In der Richtung scheint sein Apartment zu liegen. Ich sehe wieder auf den Aufzug. Mit einem Pling öffnen sich die Türen. Ich trete ein und sehe unsicher zu der Schalttafel. Der obere Knopf leuchtet. Ich lächle zufrieden und drücke ihn. Die Türen schließen sich wieder und der Fahrstuhl setzt sich in Bewegung.

Ich schaue auf die Stockwerkanzeige und warte darauf, dass endlich das LT erscheint, doch plötzlich werde ich an die Wand rechts von mir gedrückt. Erschrocken zucke ich zusammen, doch im gleichen Augenblick noch, spüre ich ein paar Lippen auf meinen. Ich bewege mich nicht, aber als ich das leise Lachen eines Freundes vernehme, erwidere ich den Kuss sofort. Ich lege die Arme um seinen Hals und ziehe ihn näher zu mir heran. Er drückt sich an mich und küsst mich verlangender. Ich lächle ein wenig und meine Finger gleiten durch seine Haare. Louis hingegen legt seine Arme eng um meine Taille und spaltet mit seiner Zunge meine Lippen. Sofort öffne ich meinen Mund ein wenig und lasse ihn mich sinnlicher und besitzergreifender küssen.

Der Aufzug hält und die Türen öffnen sich. Erst dann lösen wir uns voneinander und ich öffne meine Augen wieder. „Guten Abend, Mr. Styles." lächelt Louis verschmitzt. „Mr. Tomlinson." erwidere ich schmunzelnd. Er macht eine einladende Handbewegung. „Treten Sie doch ein."

„Mit Vergnügen." antworte ich ihm und verlasse den Aufzug. „Ich hoffe, Sie hatten eine angenehme Anreise." sagt er und kommt auf mich zu. Seine Augen sind dunkel, sein Blick von Lust getränkt und seine Atmung flach. „Ein wenig anstrengend, um ganz ehrlich zu sein."

„Könnte ich Ihnen, in Anbetracht dieses Umstandes, etwas Gutes tun, Mr Styles?" fragt Louis direkt heraus und mein Unterleib zieht sich kribbelnd zusammen. Es ist unfassbar, was er mit einem einfachen Blick in mir auslösen kann. Er kommt näher und berührt leicht meine Unterarme. Er streicht mit seinen Fingern über meine Haut, bis zu meinen Händen. Er verflechtet unsere Finger miteinander und lächelt ein wenig.

„Ich weiß nicht, Mr. Tomlinson... was schwebt Ihnen denn so vor?" frage ich leise, fast schon flüsternd. Nun steht er mir direkt gegenüber. Nur einige wenige Zentimeter sind zwischen uns und ich sehne mich immer stärker nach ihm. Mein Körper verlangt ihn zu spüren, ihm nah zu sein. Ich will ihn küssen, ich will seine Lippen auf meinen spüren und das berauschende Gefühl seiner Berührungen genießen.

In diesem Augenblick klingelt jedoch das Telefon und Louis stöhnt genervt. „Muss das wirklich jetzt sein?" fragt er verärgert, hebt aber ab. „Was?" blafft er. Es ist einen Moment still. „Ist das Ihr fucking Ernst?.... Das ist mir egal! Bekommen Sie es geregelt und zwar schnell!" Er legt auf und atmet tief durch. Trotzdem sehe ich mehr als deutlich, wie aufgebracht er gerade ist. Ich gehe zu ihm und lege eine Hand auf seinen Rücken. „Was ist los?" frage ich ihn. Louis dreht sich zu mir um und lehnt sich an die Küchenzeile hinter sich. „Deine und Liams Sachen stehen noch im Hotel. Diese Schwachmaten haben vergessen, die Koffer in den Van umzuladen." erklärt er mürrisch. „Nichts bekommen diese Idioten hin." seufzt er.