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PoV Paluten
Nach gefühlten Stunden kam ein alter Mann in einem Arztkittel und einer großen Tasche in der Hand. "Junge, kannst du Manuel bitte aufs Sofa legen?" Stumm nickte ich und tat was mir aufgetragen wurde. Der Mann untersucht Manu auf äußere Verletzungen, konnte aber keine finden. Dann tastete er Manus Organe ab. Anscheinend fand der Mann was, da er die Frau und mich raus schickte. Wir setzten uns auf die Treppe. Die Frau sah gestresst aus. "Was ist mit Ihnen?" Sie schaute mich aus müden Augen an. "Es ist meine Schuld."
"Was?"
"Das hier."
"Wie meinen Sie das?"
"Ich darf nichts sagen, außerdem hat mir Manuels Mutter auch nicht alles erzählt. Ich weiß nur, dass er viele Krankheiten und Allergien hat und er deshalb nicht nach Draußen darf, sich nicht überanstrengen soll und auf gar keinen Fall stürzen darf. Darum darf er auch keine Freunde haben." Ich nickte. Es waren zu viele Informationen auf einmal. "Sie sagen seiner Mutter aber nicht, dass ich da war, oder?"
"Nein, ich glaube, dass ihr euch Nahe steht, dann will ich das auch nicht zerstören."
"Danke." Glücklich lächelte ich sie an. "Bist du der einzige der Manuel besucht?"
"Ja, ich bin sein bester und einziger Freund." Ausdruckslos schaute ich gerade aus. "Nicht mehr?"
"Wie meinen Sie das?"
"So wie du dich momentan verhältst, deutet es darauf hin, dass du ihn liebst." Ich drehte mich mit roten Wangen weg. Sie lachte. "Ich werde schon niemanden davon erzählen." Sie zwinkerte mir zu und verschwand in die Küche. Seufzend richtete ich mich auf und ging zur Wohnzimmertür und klopfte. "Einen Moment, die Strahlung ist noch nicht ganz weg.", kam es von drinnen. Ich wartete bis mir die Tür geöffnet wurde, dann fragte ich den Arzt: "Und? Was ist jetzt mit Manu?"
"Seine Inneren Verletzungen sind nicht besonders schlimm. Ich lasse ihm entsprechende Medikamente da und er sollte sich am besten ganig bewegen." Die Frau und ich nickten. Dann fügte der Mann noch hinzu: "Ich werde Manuels Mutter gleich drüber informieren, sie kann sich am besten um ihn kümmern." Er packte seine Sachen zusammen, stellte die Medikamente auf den Tisch und verließ dann den Raum, wo bei er mich anstieß. "Schließlich hat sie es schon einmal getan." Verwirrt schaute ich ihm hinterher. Was war das denn eben. Kurz bevor der Arzt die Tür schloß, besann ich mich und rief ihm hinterher:  "Bitte erzählen Sie Manus Mutter nichts von mir." Ich konnte sein Grinsen sehen, obwohl er mit dem Rücken zu mir stant. "Ich werde Schweigen wie ein Grab." Und damit war weg. Die Tür fiel ins Schloss. Erschöpft sank ich auf den Boden. Dieser Tag war eindeutig zu viel für mich. Aber Manu ging es anscheinend relativ 'gut' und das war für mich das Wichtigste.

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Wer wissen will wie ich aussehe, schaut euch meine Covers an. Anscheinend sehe ich so aus wie Manu.
Alle fragen mich, wieso ich mich die ganze Zeit selbst zeichne
(Auch die, die GLP kennen)

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