5^^

645 51 5
                                    

PoV Manu
Durch Sonnenstrahlen, welche auf mein Gesicht schienen, wachte ich auf. Patrick schlief noch tief und fest. Ich überlegte kurz, sprang dann auf und rannte ins Bad. Dort nahm ich mir ein Eimer, füllte diesen mit Wasser und lief zurück. Den Eimer stellte ich neben das Bett, so das er, wenn er sich bewegte, in den Eimer fest. Grinsend wartete ich ab. Und tatsächlich es funktionierte: Palle drehte sich, sein Arm viel runter und genau ins Wasser. Sofort schreckte er durch die Kälte auf. Ich fing laut an zu lachen. "Na warte, dass kriegst du zurück." Er sprang auf. Immernoch lachend, rannte ich los, dicht gefolgt von Palle. Er jagte mich durchs ganze Haus. Wieder an der Treppe nach oben angekommen, stolperte ich. Ich kreischte einmal laut. Doch kurz bevor ich auf den Boden stürzten konnte, packte mich Palle und zog mich schnell wieder hoch. Schwer atmend klammerte ich mich an ihn. Filmrisse spielten sich vor meinem innerem Auge ab. Ich konnte nichts genaues erkenn, trotzdem hatte ich große Angst. Es fühlte sich an, als ob ich von innen heraus ertrinken würde. Ich sah die Treppe vor mir, wie ich flog und dann alles schwarz. Mir wurde Übel. Verzweifelt klammerte ich mich an Patrick, während ich zu Boden sank. Ich rutschte aus seinen Armen. Nein, bitte lass mich nicht alleine ich brauche dich doch.
Wo bin ich? Es ist so dunkel. Schwebe ich? Ich berühre nichts, aber es ist, als würde ich in einer dicken Wattewolke sein, die aber eher dickflüssig ist. Es ist furchtbar. Ich will hier raus. Meine Atmung wurde schneller. Ich ersticke hier. Palle hilf mir, bitte. Plötzlich umgab mich Wärme. Ich fühlte mich geborgen. Der leichte Druck um mich herum, gab mir Halt.
Ich öffnete meine Augen. Palle. Er hielt mich fest in seinen Armen. Wärme und Geborgenheit spendeten sie mir. "Danke", es war nicht mehr als ein Hauchen, aber er konnte es klar und deutlich verstehen. "Ich werde für immer bei dir sein und dir helfen."
"Danke", ich war erschöpft. Die Müdigkeit siegte und ich schlief ein. Patricks Kuss auf meiner Stirn, spürte ich kaum noch.

FensterOnde histórias criam vida. Descubra agora