PoV Manu
Wie fast jeden anderen Tag auch, saß ich auch Heute wieder an meinem Fenster und wartete sehnsüchtig auf Palle. Ein ein klopfen an meiner Fensterscheibe ließ mich hoch schrecken. Da stand er. Palle. Schnell machte ich das Fenster auf und Palle kletterte in mein Zimmer. "Was giebt es neues Draußen?" Hoffnungsvoll sah ich ihn an. "Nicht wirklich was. Aber sag mal: sicher das deine Mutter mich noch nicht bemerkt hat?"
"Ja, wieso?"
"Die frisch gepflanzten Rosen unter deinem Fenster, sind ziemlich pieksig. Mittlerweile fühle ich mich echt wie bei Rapunzel."
"Neeeeeeeiiiiiiiiiin! Bitte nicht." Verzweifelt klammerte ich mich an ihn. "Ach Manu, alles ist gut. Ich werde schon nicht mein Augenlicht verlieren."
"Dann ist ja gut, aber fals du es doch verlieren solltest, werde ich dich auch mit meinen Tränen heilen, wenn du mich und unsere zwei Kinder dann in der Wüste gefunden hast." Er schaute mich verwirrt mit großen Augen an. Ich runzelte die Stirn und dachte noch mal, über das was ich eben sagte, nach. Entsetzt riss auch meine Augen auf, als ich merke was ich da eben gesagt hatte. "S-so war das doch ganig gemeint. Schließlich kann ich ja gakein Kinder bekommen, nicht das ich keine mit dir will.. warte, was? So meinte ich das doch auch nicht, ich lieb dich.. äh ich meine als Freund, alsol ein Freund, nicht mein Freund, alsol als Bruder, ja so ist es, auch wenn du nicht mein Bruder bist, aber wenn du es wärst, dann.." Palle unterbrach mich, in dem er mich in eine Umarmung zog. "Du musst dich doch für nichts rechtfertigt, ich weiß schon, wie du das gemeint hast."
"Danke." Ich legte nun auch meine Arme um ihn. Die Tatsache das ich größer war, ignorierten wir beide. Als meine Füße, vom stehen wetaten, zog ich Palle mit zu meiner Kuschelecke. Wir setzten uns hin und ich lehnte mich sofort auf Palles Schoß. Er fing an mich zu kraulen, weshalb ich meine Augen genießerisch schoß. Diese Momente liebte ich. Wenn er doch nur länger hier bleiben könnte. In dem Moment fiel mir wieder ein, dass meine Mutter dieses Wochenende nicht Zuhause war. Glücklich sprang ich auf und kniete mich über Palle. "Palle, meine Mutter ist das ganze Wochenende nicht da. Übernachtest du hier? Bitte." Ich setzte extra meinen Hundeblick auf. "Wenn mein Manu das unbedingt will, dann kann ich wohl nicht nein sagen."
"Du bist der beste, Danke." Ich gab ihm noch schnell einen Kuss auf die Wange, sprang dann auf und rannte dann glücklich durchs Zimmer. Außer Atem schmiss ich mich wieder neben Palle. Wir kuschelten noch, bis wir hörten, dass meine Mutter nach Hause kam. Palle verschwand dann wieder durchs Fenster und ich wartete brav auf meine Mutter, als ob nichts gewesen wäre.
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Fenster
FanfictionKinderlachen, welches immer näher kam, war von draußen zuhören. Ein kleines Kind stellte sich auf Zehenspitzen ans Fenster, um zu sehen von wo das Lachen kam. Entsetzt schrie es laut auf, als es sah, dass ein Ball auf das Fenster zuflog und die Sche...
