Heimgekehrt

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Sorry das so lange nichts kam. Ich habe ein bisschen Prüfungsstress :(
Wie findet ihr die beiden Wölfe? Der linke erinnert mich an Hawke. Wenn sie euch gefallen gibt es bald ein neues passendes Cover von Skye und dem Hawke ähnlichen Wolf 😊

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Tammy versuchte ihr das Handtuch aus der Hand zu nehmen als Skye hochfuhr und sie anfauchte. Ohne darauf zu achten, dass sie körperlich geschwächt war schlug sie Tammy ins Gesicht. Diese taumelte überrascht zurück und sah entsetzt zu Hawke, der Skye sofort zurück hielt. „Skye!", sagte er entsetzt und griff nach ihren Arm. Ihre Augen waren aufgerissen und ihre Atmung schwer. Es war offensichtlich, dass sie nicht wusste, was sie tat.
Lucas umfasste Tammys Schulter. „Alles gut?", fragte er besorgt. Auch Hawke hob den Kopf und sah sie entschuldigend an.
„Ja", Tammy nickte. „Sie scheint im Delirium zu sein. Hawke, halte sie fest. Wir müssen sie betäuben sonst können wir sie nicht an den Tropf hängen" Lara nickte und zog eine Spritze auf.
Hawke nickte und umfasste ihre Handgelenke, im selben Moment stach Tammy zu. Mit einem schnellen Griff verabreichte sie Skye eine Sedierung. Beinahe sofort wurde sie schwächer und schloss die Augen.
Tammy fuhr sich mit der Hand über das Gesicht und sah zu Hawke. „Sie ist unterernährt. Wir werden ihr jetzt Flüssigkeit geben und müssen gucken, dass sie Nahrung aufnimmt."
Hawke nickte und sah auf das Handtuch, was war daran so besonders? Bevor er danach greifen konnte trat Sacha vor.
„Eure Verbindung, Hawke. Irgendwas stimmt nicht. Ihr Geist ist blockiert, beinahe so als hätte jemand ein Schutzschild um sie gelegt", sagte sie nachdenklich.
Hawke nickte. „Unsere Verbindung führt ins nichts. Der Wolf hat sie sich mehrfach angesehen. Deshalb wollte auch nicht glauben, dass sie Tod ist. Er hat sich gegen die Menschliche Seite gewehrt", erklärte er leise und griff wieder nach Skyes Hand. Er brauchte den Körperkontakt. Sein Wolf brauchte ihn und er wusste, dass sie ihn auch brauchte. „Wir treffen uns in fünfzehn Minuten im Besprechungsraum" Hawke blieb die ganze Zeit an ihrer Seite, während Tammy und Lara ihr eine Infusion nach einander legten.
„Sie braucht Ruhe. Wir werden sie gründlich untersuchen und sagen dir dann bescheid", sagte Lara nach einer Weile und strich ihm über die Wange. Er wusste, dass sie Recht hatte, er musste zur der Besprechung. Nur widerwillig ließ er sie los und lief durch die Höhle.

Im Besprechungsraum sahen ihn alle an. Es war ungewöhnlich, dass die Leoparden Teil der Besprechung waren doch Hawkes Wolf wollte sie dabei haben. Sie waren mehr als Loyal gewesen. „Ich danke euch. Jeden einzelnen", sagte er als Begrüßung und sah in die Runde. Die Rettungsaktion war auf freiwilliger Basis gewesen und es war jeder mitgekommen. So viel Loyalität hätte er auf der eigentlichen Selbstmord Mission nicht erwartet. Lucas nickte und trat vor. „Ihr würdet für uns dasselbe tun"
„Also ist Skye wieder da?", fragte Riodran, er saß neben Kit und Sienna. Es waren nicht alle mit in den Raum gekommen. Zum Glück. Lediglich Dorian, Lucas, Riley und Mercy waren dabei gewesen, als er sie gefunden hatte.
Hawke nickte langsam. „Sie war in einem Geheimen Labor", sagte er ehrlich. Er verschwieg ihren Zustand bewusst, doch Brenna schnappte nach Luft. Jeder wusste, dass sie selbst einmal von Medialen gefangen gehalten wurde und schwer Traumatisiert war, als das Rudel sie fand.
„Warum spüre ich sie nicht im Blutsband?", fragte Andrew. „Ich habe immer noch das Gefühl als wäre sie –", er sprach es nicht aus aber das Wort schwebte unausgesprochen im Raum. Tod. Monate lang hatte das Rudel versucht Hawke zu erklären, dass Skye Tod war. Doch sie lebte. Sie hatten sich geirrt.
Lucas sah zu Hawke bevor er das Wort ergriff. „Sie lebt und ist bei Tammy und Lara. Sascha sagt, dass Skyes Gehirn von einem Schild geschützt ist. Deswegen spürt Hawke auch das Paarungsband noch obwohl es ins Nichts verläuft."
„Können Mediale einen Gestaltwandler so beeinflussen?", fragte Riley überrascht. „Ich dachte, sie können unsere natürlichen Schilde nicht durchdringen?"
Judd strich sich über das Kinn bevor er wieder mit Brennas kurzen Pferdeschwanz spielte. Es war immer noch verwunderlich, wie sehr sich der Mediale an die Berührungen gewöhnt hatte. „Es ist machbar, doch das kann nur ein sehr Mächtiger Telepath und ich kenne nur einen, der dazu in der Lage wäre. Aber es ist unwahrscheinlich, dass er noch lebt." Sein Blick suchte den von Walker.
Walker schien einen Moment nachzudenken bevor sein Gesicht dunkel würde. „Du redest von Varis Montabur", stellte er dann fest. Er kannte die Pfeilgradisten, da er sie früher selbst ausgebildet hatte. Nun legte auch Sienna den Kopf schief. Sie schien mit Walker zu sprechen bevor er nickte.
Sienna setzte sich aufrecht hin, „Diesen Namen habe ich bei Ming Le Bon gehört. Varis war ein Kardinal  Telepath außerhalb der Messbarkeit. Und nicht nur das. Er hatte bei der Telekinese eine Skala von 9,5 und Gerüchten zu Folge hat er X-Mediale betreut, weil er der einzige warm der sie in Schach halten konnte. Ich habe ihn nur ein paar Mal gesehen, als ich noch kleiner war. Er hat aufgepasst, dass ich nicht Ming anzündete oder mich selbst"
„Und was ist mit ihm passiert?", fragte Kit neugierig.
Sienna strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. „Ming sagte mir, dass er bei einem Auftrag gestorben sei. Aber ich bin mir sicher, dass er Varis getötet hat. Varis war stärker als Ming und das konnte er nicht ertragen", schloss sie ihren Bericht ab.
„Also wenn dieser Varis Tod ist, wer kann sowas noch tun?", fragte Lucas.
Judd stand auf. „Ich werde das Gespenst um Rat fragen. Vielleicht hat es nützliche Informationen", sagte er leise und küsste Brenna auf den Nacken.
„Tu das. Wir müssen einen Weg finden, dieses Schild auszuschalten, denn sonst werden wir niemals zu ihr vordringen", sagte Hawke knurrend. Er wollte seine Gefährtin zurück und zwar dringend. Sienna sah nachdenklich aus und das machte ihn stutzig, doch er beschloss später mit ihr zu sprechen. Nun musste er zu seiner Gefährtin, die seine Nähe dringend brauchte.
Lara und Tammy hatten bereits weiter gedacht und Skye in seine Wohnung gebracht, dort lag sie in seinem Bett und sah immer noch blass aus. In ihrer Hand war immer noch das blutige Handtuch. Lara strich ihr über das Gesicht. „Sie müsste gleich wieder aufwachen", sagte sie sanft und stand auf, „ich werde euch alleine lassen. Ruf mich wenn etwas ist."

Zwischen Dominanz und WahnsinnWhere stories live. Discover now