Sascha und Lucas

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Sorry, dass ihr so lange auf das Kapitel warten musstet. Ich hatte kaum Zeit :)

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ZDuW

Kapitel 5:

Skye merkte sofort wie ihre Anspannung wich. Es lag an Sascha, die durch ihre Fähigkeit dafür sorgte, dass sich jeder Mensch in ihrer Nähe wohl fühlte. „Möchtest du Tee oder einen Kaffee?", fragte Sascha und nahm Skye sofort mit in die Hütte.
Als Emphatin wusste, dass ihr Luchs immer noch sehr aufgewühlt war. Und ahnte bereits, dass sie nicht vor Lucas mit ihr reden wollte. Dankend nahm sie das Angebot an.  In der Küche setzte Sascha das heiße Wasser auf. „Du wirkst verstört", sagte sie leise.
Verstört war sie nicht. Skye biss sich auf die Lippe als sie Kaffee für die beiden Männer kochte. „Ich...weiß nicht ob ich das erzählen kann", sagte sie. Sie nahm Barker's Witterung wahr. Er stand in der Tür und sah Sascha und sie an. Schon allein seine Anwesenheit beruhigte sie.
„Soll ich gehen?", fragte Barker. „Lucas und ich können Jagen gehen"
Skye schüttelte den Kopf und lehnte sich an ihn. „Nein. Ich weiß nicht, ob das erzählen kann", gab sie zu und ließ Barker über ihren Kopf streichen.
Sascha zog eine Augenbraun hoch und schien überrascht zu sein, wie gut Barker und Skye sich verstanden. Aber sie fühlte keine romantischen Schwingungen. Sondern nur beschützenden Gefühle von Barker. Es überraschte sie schon, doch dann fing sie Lucas' Blick auf. Er schien es ebenfalls zu merken. Doch als Alpha müsste er wissen, ob Barker mehr wollte oder nicht. Barker nahm Skye mit ins Wohnzimmer.
Skye setzte sich auf das Sofa und nahm ein Kissen in ihren Arm. Sie zog ihre Beine an und vermied es Lucas in die Augen zu sehen.
Sascha suchte wieder Lucas' Blick. Er merkte Skye Verunsicherung und legte ihr die Hand auf das Knie. „Skye, du musst uns nichts erzählen", sagte er sanft.
Skye nickte. „Danke... Ich sollte gar nicht hier sein", sagte sie leise.
Lucas wusste, dass sie nicht ganz so unterwürfig war, wie es auf dem ersten Blick schien. So etwas musste er wissen, als Alpha. „Wieso solltest du nicht hier sein? Sienna bringt dich doch oft mit."
Skye verspannte sich neben Barker. „Ich will nicht schlecht über Hawke reden", sagte sie leise. „Er ist mein Leitwolf"
Barker beugte sich vor. „Du vielleicht nicht aber ich. Luc, im Ernst, du musst sie aus dem Wolfsrudel holen. Hawke spinnt vollkommen", sagte er ernst.
„Und wieso?", fragte Lucas und sah ihn neugierig an. Es war wirklich überraschend, dass Barker Skye in dem Leopardenrudel wollte.
„Er fängt an sie zu isolieren", erklärte Barker. Sofort sprang Lucas Panther auf. Es war sehr gefährlich einen Gestaltwandler zu isolieren. Hawke weiß das.
„Er isoliert mich nicht. Ich soll nicht mehr bei Lara arbeiten, weil er den Job einem Rudelmitglied versprochen hat. Was auch vollkommen in Ordnung ist", widersprach sie leise.
Lucas beugte sich noch mal vor. „Das ist komisch. Sehr komisch", gab er zu.
„Hawke hat niemanden im Rudel, der Lara helfen kann. Das hat er letztens noch gesagt", gab Sascha zu bedenken.
Skye sah auf. „Wie meinst du das?", fragte sie verwirrt.
„Er lügt. Und damit isoliert er dich tatsächlich", Lucas legte den Kopf schief als er Hawkes Witterung wahrnahm.
Skye sprang auf. „Barker, es war ein Fehler herzukommen", sagte sie schnell. Ihr Luchs war sofort aufgewühlt. Die Missachtung von Befehlen, setzte das Tier unter Druck. Und vor allem unter Stress. „Er hat mir verboten herzukommen"
Sascha sah Lucas an bevor sie Skyes Hand nahm. „Es war richtig herzukommen. Lucas regelt das schon", sagte sie sanft.
Hawke schlug gegen die Tür. Er klopfte nicht. Nein, er schlug die Tür fast ein. Lucas knurrte. Er war auch ein Alpha und konnte nicht zulassen, dass Hawke sich derart benahm. In seinem Territorium. Knurrend öffnete Lucas die Tür und versperrte Hawke den Durchgang.
Skye hob den Blick und sah wie wütend Hawke wirklich war. Ja, es war ein Fehler herzukommen. An seiner Atmung konnte sie hören, dass er von der Höhle aus hergelaufen war. Wie ungewöhnlich. Normalerweise schickte er jemanden vor um sie zu holen. „Wo ist sie?", fragte der Wolf.
Lucas bewegte sich keinen Millimeter. „Hawke, du bist vor meinem Haus. Wir sind Freunde, aber wenn du versuchst Skye hier rauszuholen, werde ich dich verprügeln", sagte Lucas ruhig.
Skye hielt sich immer noch an Sascha fest, Sie strahle eine beruhigende Ruhe aus. Ihre Luchsin wollte zu Hawke, obwohl sie Angst hatte. Sie hatte sich nicht an die Regeln gehalten und wusste, dass Hawke sie bestrafen würde. Bevor sie zu ihm gehen konnte stellte sich Sascha vor sie. Stumm schüttelte sie den Kopf.
Skye sah sich nach Barker um, doch sie konnte ihn nicht einmal wittern. Er war verschwunden. Kluge Raubkatze. Hawke hätte ihn zerfleischt in dem Zustand.
„Sie gehört nicht zu deinem Rudel", knurrte Hawke. Seine Stimme klang nicht mehr menschlich. Wieder wimmerte Skye. Ihr Luchs hatte Angst. Ihr Tier hätte sich am liebsten auf den Boden geliegt . Auch wenn die Frau Hawke am liebsten angeschrien hätte. Sie konnte nicht.
„Wir gehen laufen. Du kannst Skye später abholen", schlug Lucas vor.
Hawke sah über seine Schulter zu Skye, die immer noch mit ihrem Luchs kämpfte. Dann nickte er. Ein Teil von ihm schien zu verstehen, dass es nicht klug war, jetzt in ihre Nähe zu gehen. Also rannte er mit Lucas in den Wald.
Erst als sein Wolf Skye nicht mehr riechen konnte wurde er wieder ruhiger.
„Scheiße, Hawke, was ist los mit dir?", fragte Lucas, als er dasselbe spürte. „Sie ist ein Gestaltwandler. Sie braucht die Berührung. Du kannst sie nicht isolieren"
Hawke blieb stehen und fuhr sich durch die Haare. „Ich weiß. Aber  ich kann sie nicht jeden Tag sehen", gab er zu.
Es war immer noch komisch, dass er ausgerechnet mit eine Katze über seine Probleme sprach. „Der Wolf ist sehr misstrauisch  und sie ist zu Unterwürfig", gab er zu.
„Der Wolf ist aber nicht ohne Grund misstrauisch und vor allem ist er nicht misstrauisch sondern neugierig", gab Lucas zu bedenken. „Der Wolf ist ein Teil von dir. Vielleicht hat es einen Grund wieso dein Wolf so neugierig ist"
Hawke schwieg. „Sie ist zu jung", sagte er dann.
Lucas fing an zu lachen. „Billige Ausrede", grinste er dann. „Aber wenn du dir und deinen Wolf das einreden willst, tu das"
„Sie ist zu Unterwürfig", Hawke sah Lucas an. Ein Alpha und eine Unterwürfige, das konnte nicht gut gehen. Ganz davon abgesehen, hatte er seine Gefährtin bereits vor Jahren gefunden.
„Es ist kein Verbrechen etwas zu begehren auch wenn du es dir nicht erklären kannst. Egal ob Dominat oder Unterwürfig, du bist auf dem besten Weg sie zu verlieren", sagte Lucas ernsthaft. „Du kennst Skye kaum, weil du alles was mit ihr zutun hat komplett abblockst"

Zwischen Dominanz und WahnsinnWhere stories live. Discover now