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Ihr war sofort klar, dass die E-Mail von ihrem Dad stammte.

21:25Uhr am letzten Ort!

Das war der Inhalt der E-Mail und der reichte, damit Emily wusste, dass diese von ihrem Dad stammte, denn wer sonst würde so eine E-Mail verfassen ohne weitere Infos?

Emily musste lange überlegen was ihr Vater mit 'am letzten Ort' meinte aber dann wurde es ihr klar. Sie sollte dort hin gehen, wo sie ihren Dad zum letzten Mal gesehen hatte, das hieß sie musste heute Abend eine Weile fahren. Hoffentlich würde Hotch oder Emma nichts mitbekommen, sie wollte nicht auch noch tausende Fragen beantworten müssen. Nach dem sie ihre restlichen E-Mails durch gegangen war, holte Emily ihre Jacke und ihre Autoschlüssel um Jack und Emma abzuholen. Sie verspätete sich etwas, da der Verkehr heute mal wieder verrückt spielte. Emily setzte Jack in seinem Kindersitz der auf dem Rücksitz stand und schnallte ihn an, bevor sie sich wieder hinters Lenkrad setzte und den Motor startete. Emma wartete schon vor der Schule auf den schwarzen SVU ihrer Mutter und atmete erleichtert auf als dieser auf den Parkplatz fuhr, denn es war dafür das schon Frühling war heute ziemlich kalt und sie hatte dummer Weise nur eine dünne Jacke angezogen. Sie setzte sich auf den Beifahrersitz und stellte ihren Rucksack auf die Rückbank neben Jack der fröhlich 'hallo' rief.
Emily liebte den Kleinen einfach. Er war immer fröhlich und konnte einem zum Lachen bringen, egal was war. Sie startete erneut den Motor und da der Verkehr immer noch so war als wäre heute Beginn der Ferien, brauchten die drei fast eine halbe Stunde bis nach Hause. Jack hatte schon im Auto angefangen Emma zu überreden mit ihm zu spielen und somit zog er sie auch sofort nach oben, nach dem sie ihre Jacken und Schuhe ausgezogen hatten. Emily hingegen ging in die Küche und begann Mittagessen zu machen und mit JJ zu telefonieren. Sie erzählte ihr von dem Gespräch mit ihrer Mutter und von der Sache mit Hotch gestern Abend, die bei Emma im Zimmer passiert war. Nach dem das Telefonat beendet war hörte Emily wie die Haustür sich öffnete und sich wieder schloss. Sie war ein wenig verwirrt, da Hotch erst später kommen würde und ging in Richtung Haustür, doch tatsächlich es war Hotch. Emily schaute ihn überrascht an und er schenkte ihr ein kleines Lächeln, welches sie ein wenig traurig erwiderte.

„Was machst du schon hier?", fragte sie überrascht.

„Ich dachte, ich mach heute wohl besser mal früher Feierabend.", antwortete er und Emily konnte praktisch die Schuldgefühle aus seiner Stimme raus hören. Emily wollte gerade etwas sagen als Jack die Treppe herunter gestürmt kam und seinem Vater glücklich in die Arme fiel.

„Daddy, du bist früher von der Arbeit gekommen.", rief der Kleine fröhlich.
Hotch erwiderte etwas, was Emily nicht mehr ganz hörte, da sie schon wieder zurück in die Küche ging. Jack lief wieder begeistert nach oben, wo Emma noch immer saß und auf ihn wartete. Hotch hingegen zögerte und überlegte ob er jetzt wirklich in die Küchen gehen sollte aber er wusste, dass er Emily nicht für immer aus dem Weg gehen konnte außerdem wollte er das auch gar nicht.

„Emily?", fragte er vorsichtig als er die Küche betrat.

„Hmm?", erwiderte sie ganz darauf bedacht sich aufs Kochen zu konzentrieren.

„Wir können uns nicht ewig aus dem Weg gehen und du kannst dir nicht ewig frei nehmen.", meinte Hotch langsam.

„Ich hab mir nicht frei genommen um dir aus dem Weg zu gehen.", stellte die Brünette klar und wendete ihren Blick nicht von dem Essen in der Pfanne. „Meine Mutter war hier und hat mich besucht.", erzählte sie weiter. Als Emily das sagte, gefrohr Hotch das Blut in den Adern. Er konnte nur hoffen, das Emily der Botschafterin nichts von alle dem hier erzählt hatte. Er hatte lange genug für sie gearbeitet und wusste, das sie wenn es um Emily ging alles tat, auch wenn es manchmal nicht so aussah. Aber irgendwie war ihm klar, das die Botschafterin es wusste und die nächste Begegnung mit ihr vermutlich für ihn nicht gut ausgehen würde und da ergriff Emily erneut das Wort. „Ich wollte es ihr nicht erzählen aber du kennst sie ja.", sagte Emily und fühlte sich auch ein wenig schuldig, da schaute sie auch das erste mal auf und schaute Hotch ins Gesicht.

„Schon okay, es ist ja meine Schuld."
Emily lächelte schwach und holte dann Teller aus einem der Küchenschränke, welche sie dann auf den Küchentisch stellte. Genau so wie Besteck und Gläser. Als das Essen ein paar Minuten später fertig war, rief sie Emma und Jack nach unten und Jack rannte die Treppe wie immer in halsbrecherischer Geschwindigkeit hinunter, weshalb Hotch ihn kurz liebevoll ermahnte. Nach dem Essen kümmerte Emily sich um den Abwasch, Emma ging nach oben in ihr Zimmer um ihre Hausaufgaben zu machen während Jack darauf bestand Hotch ein Bild zu zeigen was er heute gemalt hatte.

Am späten Nachmittag fuhr Emily zu JJ und kam erst sehr spät Abends wieder.
Sie parkte den SUV vor dem Haus und wartete kurz bevor sie ausstieg, sie starrte eine Weile das Haus an und wurde nachdenklich. Sie hatte alles was sie wollte und doch war sie nicht glücklich. Sie liebte Hotch, auch wenn er mit Joyner geschlafen hatte aber trotzdem zweifelte sie daran ob Hotch sie überhaupt noch liebte...

Emily schüttelte kurz den Kopf und öffnete die Autotür. Sie atmete einmal tief durch, die kühle Abendluft wehte durch ihr Haar und Emily bewegte sich in Richtung Haustür und kramte ihre Schlüssel hervor. Sie streifte ihre Jacke ab und hängte sie über einen der Haken an der Wand, dann stellte sie ihre Tasche zur Seite als sie hörte, dass der Fernseher im Wohnzimmer lief. Emily war ein wenig verwirrt, es war schon ziemlich spät also warum sollte Hotch noch wach sein. Sie ging leise ins Wohnzimmer und tatsächlich Hotch saß auf dem Sofa und hatte die Augen geschlossen, doch kaum hatte Emily den Raum betreten öffnete er sie.

„Wieso bist du noch wach?", fragte Emily leise.

„Ich hab auf dich gewartet.", antwortete Hotch und lächelte kurz.

„Wieso?"

„Ich konnte nicht einschlafen ohne zu wissen, dass du sicher hier angekommen bist."

„So schlecht fahr ich nun wirklich nicht.", lachte Emily und tat so als wäre sie entsetzt.

„Das hab ich nie gesagt.", erwiderte Hotch lachend. „Emily?", fragte Hotch aber diesmal mit einem etwas ernsteren Gesichtsausdruck.

„Ja?"

„Wie lange soll das jetzt so gehen?"

„Wie meinst du das?"

„Wie lange willst du mir aus dem Weg gehen?"

Emily seufzte, sie wusste, dass die Frage kommen würde. „Aaron, ich weiß es nicht."

„Okay.", seufzte Hotch und stand auf. „Gute Nacht."

„Nacht.", erwiderte Emily und schaute Hotch noch kurz hinter her, wie er die Treppe hinauf ging. Es liefen gerade die 0Uhr Nachrichten und es wurde, so wie immer in den letzten Tagen, über den aktuellen Fall der BAU berichtet. Nach dem Emily noch ein wenig Fernsehen geschaut hatte beschloss auch sie nach oben zu gehen. Sie zog sich um, ging noch kurz ins Badezimmer und ging dann ins zurück Gästezimmer. Sie fühlte sich nicht wohl dabei Aaron und allen anderen zu verheimlichen, das sie sich mit ihrem Vater traf aber wenn Interpol das raus kriegen sollte,  würde das für sie und jeden der davon wusste Konsequenzen haben... Sie hoffte, das JJ nicht erwähnen würde, das sie eigentlich schon um 20:30Uhr gegangen war aber wieso sollte sie? Emily lag noch eine ganzes Weile wach und dachte über die schlimmste Szenarien nach, bis sie endlich die Augen schloss und einschlief.

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So da bin ich wieder. Es war so warm heute zwischen durch einfach 23 Grad 🙄 Naja ich dachte mir ich könnte mal wieder weiter schreiben und das ist dabei raus gekommen.🤫

Paar Votes und Kommentare?🤷🏻‍♀️

xxLaraxx

Criminal Minds - When she was 15...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt