Rusty

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Als Emma am nächsten morgen nach unten kam und Addison und Sharon auf dem Sofa saßen und ihre Mutter nicht bei Ihnen war, wusste sie sofort, das irgend etwas passiert war... Wieso sollte Sharon sonst so früh hier sein, abgesehen davon, dass sie vorher noch gar nicht da gewesen war... Sie ging die letzten Stufen der Treppe runter und ging zu den beiden rothaarigen ins Wohnzimmer.

„Emma.", sagte Addison überraschte als diese plötzlich vor ihr und Sharon stand, „So früh hätte ich nicht mit dir gerechnet, setz dich doch, wir müssen die etwas erzählen..."

Emma setzte sich mit einem unguten Gefühl und wartete darauf, das einer von den beiden etwas sagen würde. Nach einer kurzen merkwürdigen Stille sagte Sharon dann: „Deine Mutter hat gestern eine wichtige Entscheidung getroffen... Sie hat beschlossen, das es sicherer ist wenn sie nicht in deiner Nähe ist und deshalb letzte Nacht zurück geflogen."

„Was?!", rief Emma entsetzt.

„Das ist noch nicht alles!", unterbrach Sharon sie.

„Sie war außerdem der Meinung, das Foyet bald auf meinen Namen stoßen wird also hat sie beschlossen, das es bei Sharon sicherer ist also wirst du gleich hoch gehen und deine Koffer packen und dann mit zu ihr fahren...", schloss Addison sich an und gab der 14 Jährigen einen Mitleids vollen Blick.

„Das ist nicht ihr Ernst oder!? Sie ist nicht wirklich wieder zurück geflogen oder?!", sagte Emma aufgebracht.

„Doch.", erwiderte Sharon.

„Ich bring sie um...", sagte Emma wütend und lief nach oben um ihre Sachen zu packen.

„Naja es hätte schlimmer laufen können oder nicht?", fragte Addison Schultern zuckend.

„Naja, ich weiß nicht...", sagte Sharon besorgt, ,,Ich glaube das kommt später..."

Addison stand auf und fragte: ,,Kaffee?",

Sharon nickte kurz und schenkte Addison eine kurzes Lächeln.

Ein wenig später kam Addison mit zwei Tassen Kaffee wieder. Sie und Sharon unterhielten sich eine Weile bis Emma mit ihrem Koffer wieder vor ihnen stand.

Sharon stand auf und Addison begleitete die beiden zur Tür. Addison umarmte Emma zur Verabschiedung und sagte so leise, das nur Emma es hörte: „Falls etwas ist, du weißt ja wo ich die meiste Zeit bin."

Als Addison sie wieder los lies lächelte Emma kurz und nickte, dann ging sie zu Sharon die bereits den Koffer ins Auto gebracht hatte.

Die Autofahrt war sehr still, keiner von beiden sagte etwas bis sie in Sharon's Apartment waren. Sharon zeigte Emma ihr Zimmer wo sie auch direkt blieb und den Rest des Tages nicht mehr raus kam. Am Abend beschloss Sharon noch einmal nach Emily's Tochter zu sehen, sie klopfte leise an die Tür und nach einem gedämpften „herein" öffnete sie die Tür.

„Hey, ich dachte ich seh mal nach dir, ich hab dich seit heute Vormittag nicht mehr gesehen.", sagte Sharon und lächelte kurz.

Emma zuckte nur kurz mit den Schultern aber sagte nichts dazu.

„Okay, ich versteh schon, du bist wütend aber so kommst du auch nicht weiter."

„Mir egal."

„Na schön...", seufzte Sharon, „Hast du Hunger?"

Emma schüttelte den Kopf und wendete sich wieder ihrem Handy zu.

„Ok... Gute Nacht.", sagte Sharon und verließ das Zimmer.

Emma legte ihr Handy weg und legte sich hin, sie wollte nicht schlafen, sie wollte nur ein wenig nachdenken über das ganze. Wie konnte ihre Mutter sie hier einfach alleine lassen?! Und wieso musste sie sich überhaupt verstecken, Foyet wollte doch was von Hotch und nicht von ihrer Mutter. Und warum sollte sie jetzt bei Sharon bleiben und nicht bei Addison?
In Emma's Kopf schwirrten so viele Fragen umher, vor allem die Frage, warum ihre Mutter mzurück geflogen ist obwohl es viel gefährlicher ist als hier zu bleiben, beschäftigte sie... Nach einer Weile schaute Emma noch einmal kurz auf ihr Handy und beschloss dann, das es langsam an der Zeit war zu schlafen. Aber um 4 Uhr wachte sie auch schon wieder auf. Sie hatte keine Ahnung was sie machen sollte, also versuchte sie wieder einzuschlafen. Nach einer Weile war sie dann auch wieder eingeschlafen, aber sie wurde auch schon nach kurzer Zeit geweckt...

Emma hörte wie die Tür zu dem Zimmer in dem sie schlief auf ging, sie öffnete langsam die Augen und drehte sich um. In der Tür stand irgend ein Typ, Emma erschrak sich genau wie der braunhaarige Typ.

„Oh- oh mein Gott, wer zur Hölle bist du?!", stotterte der Typ verwirrt.

„Das könnte ich genau so gut dich fragen.", sagte Emma und setzte sich auf.

„Ich hab aber zu erst gefragt."

Bevor Emma antworten konnte tauchte Sharon auf.

„Ah Rusty, ich wusste nicht das du schon so früh kommst. Naja Emma hast du ja schon kennengelernt ich hätte dir vielleicht vorher Bescheid sagen sollen.", sagte Sharon überrascht, „Achso Emma du solltest langsam auf stehen in einer halben Stunde müssen wir los.", erzählte Sharon und war auch schon wieder verschwunden.

Emma stand auf und zog sich einen Cardigan über „Wenn du mich kurz entschuldigst.", sagte Emma als sie an Rusty vorbei stolzierte, „Aber Sharon muss ja unbedingt schon um 7:30 anfangen zu arbeiten.", fügte sie ein wenig genervt hinzu und verdrehte die Augen, kurz darauf war sie auch schon im Bad verschwunden. Rusty stand immer noch verwirrt in der Tür, nur das er jetzt in die andere Richtung schaute, da er Emma hinter her geschaut hatte bis die Badezimmertür zu gegangen war. Er schüttelte kurz den Kopf und ging dann in die Küche wo Sharon sich gerade eine Tasse Kaffee machte.

„Also wie war es in Seattle?", fragte Sharon.

„Ähm, gut denke ich.", erzählte Rusty, „Aber wer ist diese Emma Sharon? Willst du sie etwa auch adoptieren?", fragte er gerade als Emma in die Küche kam.

„Gott nein, Emily würde mich umbringen befürchte ich. Sie bleibt nur eine Weile.", erzählte Sharon und sortierte ihre Akte, „Ah da bist du ja auch schon.", sagte sie als sie Emma sah.

„Bist du fertig?", fragte Sharon. Emma nickte.

„Gut dann können wir ja los."
Sharon holte noch schnell ihre Tasche und verabschiedete sich von Rusty und schon saßen sie und Emma im Auto und waren auf dem Weg zum Revier.

„Ahh Captain, da sind sie ja. Dann können wir ja anfangen.", sagte Provenza ungeduldig als Sharon und Emma auf dem Revier ankamen.

„Uhm ja sofort...", erwiderte Sharon und ging mit Emma weiter zu ihrem Büro.

Criminal Minds - When she was 15...Where stories live. Discover now