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Am Abend steige ich gerade aus der Dusche und will in mein Handtuch gehüllt in mein Zimmer gehen, da sehe ich einen Kerl auf der Couch sitzen und fernsehen.
“Marc”, kreische ich überrascht und kralle mich in mein Handtuch.
“Ja?”, antwortet er gelangweilt und dreht sich zu mir um “Oha!”
Sofort macht sich ein amüsiertes Grinsen in seinem Gesicht breit. In einer eleganten Bewegung steht er auf und springt mal wieder über das Sofa. So schnell ich kann laufe ich zur Zimmertüre ohne, dass ich irgendetwas entblöße. Leider komme ich nicht weit, denn aus irgendeinem Grund ist sie verschlossen. Bevor ich woanders hin flüchten kann schlingen sich zwei muskulöse Arme um mich.
“Mhh, du riechst gut!”, flüstert Marc und presst mich an sich.
“Lass mich sofort los”, protestiere ich und halte mir das Handtuch hoch, das über meine Brüste zu rutschen droht.
“Ich will aber nicht”
“Marc, lass los, ich bin nackt!”
“Das ist mir schon bewusst”, grinst er.
“Bitte Marc!”
“Bitte was? Bitte befrei mich von dem Handtuch? Bitte küss mich? Bitte besorg es mir? Oder bitte Marc, gib mir den Schlüssel zu meinem Zimmer?”, spottet er und hält mir plötzlich meinen Zimmerschlüssel vor die Nase.
“Was? Du Arsch hast es abgeschlossen? Momentmal der Schlüssel war drinnen, das heißt du warst ohne meiner Erlaubnis in meinem Zimmer”, stelle ich fest.
“Ja, ich bin schon ein ganz böser, nicht wahr?”, schmunzelt er und schließt auf “Deine Spielzeuglade hab ich übrigens in Ruhe gelassen, die darfst du mir gerne selbst zeigen”
“Welche Spielzeuglade?”, will ich wissen.
“Stimmt so verklemmt wie du bist hast du garantiert kein Spielzeug”
“Von was für Spielzeug sprichst du?”
“Tu doch nicht so unschuldig, du weißt genau von was ich rede, Schätzchen”
“Nenn mich nicht Schätzchen”, schimpfe ich und versuche seinen Arm von mir zu lösen.
“Liebling?”
“Nein!”
Ohne seinen Griff zu lockern schiebt er uns beide in mein Zimmer.
“Verschwinde sofort aus meinem Zimmer”, fauche ich ihn an.
“Na gut”, gibt er nach “aber nicht ohne dem hier”
Mit einem Ruck zieht er an dem Handtuch und ich stehe splitterfasernackt in dem Zimmer und kreische. Reflexartig halte ich mir meine Arme vor den Körper, aber Marc geht ohne sich nochmal umzudrehen und zieht sogar die Tür hinter sich zu.
“Du bist so ein Arschloch”, brülle ich durch die Tür und höre wie er lacht.
Schnell schlüpfe ich in meine Unterwäsche und meinen Pyjama.
“Sowas unverschäm-”, beginne ich und reiße die Tür auf hinter der Marc steht.
Er schlingt mein Handtuch um mich und zieht mich damit zu sich. So schnell kann ich gar nicht reagieren, schon liegen seine Lippen auf meinen. Perplex lasse ich ihn einfach machen bis ich realisiere, dass er mich gerade wirklich küsst, und das auch noch wahnsinnig gut. Sobald mein Körper wieder meinem Hirn gehorcht, schubse ich ihn von mir weg und verpasse ihm eine Ohrfeige.
“Die hab ich dann wohl verdient”, gibt er zu und grinst.
“Und wie du die verdient hast du Arsch”

Der Badboy - Einmal Hölle und zurück!Where stories live. Discover now