11

2.2K 82 0
                                    

“Ist auch das einzige was weich ist an mir”
“Ah, da haben wir ihn ja wieder”, grinse ich und löse mich von ihm.
“Also?”, meint er.
“Also was?”
“Also, wirst du mir Nachhilfe geben?”
“Wenn du jetzt noch ganz lieb bitte sagst?!”
“Bitte”, sagt er und fängt nach einer Kunstpause zu grinsen an “Schätzchen”
“Oh, ganz falsch, du weißt was das letzte Mal passiert ist als du mich so genannt hast?!”
“Ja, du hast mich befummelt”, erinnert er sich “und wir hatten dann einen heißen Flirt da drüben an der Wand”
“Du bist einfach unverbesserlich”, brumme ich und gehe zum Schreibtisch auf dem meine Bücher liegen.
“Gut, jetzt sag mir mal was du nicht verstehst”, eröffne ich die Nachhilfestunde.
Zwei Stunden später sitzen wir immer noch auf der Couch und Marc liest mir Seitenweise vor, ich hänge mittlerweile total müde auf der Couch und stütze meinen Kopf ab. Gähnend erkläre ich ihm immer wieder das was er nicht versteht.
“Du siehst müde aus”, stellt er dann fest.
“Was du nicht sagst”
Unbeirrt liest er weiter und ich sinke langsam in den Schlaf. DING-DONG! Unsanft werde ich aus dem Schlaf gerissen, geschockt fahre ich hoch und blicke in Marcs schlafendes Gesicht, ich bin an seiner Brust eingeschlafen. DING-DONG! Irgendjemand klingelt an der Türe.
“Man hast du einen tiefen Schlaf”, sage ich zu Marc der tief und fest schläft.
Ich öffne die Türe und Bine lehnt erschöpft am Geländer im Treppenhaus.
“Na ein Glück, ich dachte schon du machst mir gar nicht auf”, gähnt sie.
“Wo ist dein Schlüssel?”
“Den hab ich bei David vergessen”, antwortet sie und erblickt den dunklen Haarschopf von Marc “ist das Marc? Was macht der hier? Ist er tot? Hast du ihn umgebracht?”
“NEIN, natürlich nicht! Er kam vorbei und hat mich gebeten ihm Nachhilfe zu geben”, erkläre ich.
“Und warum pennt er dann?”
“Wir sind scheinbar eingeschlafen”, gebe ich leise zu.
“Wir?”, wiederholt sie und dreht sich schmunzelnd zu mir um.
“Ja”, brumme ich.
“Das ich das noch erleben darf, erst schimpfst du die ganze Zeit über ihn und dann kuschelt ihr euch hier klamm heimlich in den Schlaf”, spottet sie.
“Wir haben nicht gekuschelt!”, protestiere ich.
“Achja? Und wieso hast du dann Bettfalten im Gesicht und er offensichtlich dein Make-Up am Shirt?”
Ich gucke mit ihr auf Marc der tatsächlich ein Streifenmuster, bestehend aus meinem Make-Up, auf seinem Shirt hat.
“Na? Wie schläft es sich auf seiner trainierten Brust?”, stichelt sie.
“Das war nicht geplant!”, verteidige ich mich.
“Und was war geplant?”, grinst sie schmunzelnd.
“Dass wir lernen und er dann abhaut”
“Jaja”, kichert sie vielsagend und verschwindet in ihr Zimmer.
"Seit wann  bist du so?", rufe ich ihr nach.
Marc muss wirklich nach Hause, ich will endlich ins Bett.
“Marc, wach auf! Marc! MARC!!”
Ich rüttle an ihm und flatternd öffnet er die Augen.

Der Badboy - Einmal Hölle und zurück!Where stories live. Discover now