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Liams P.o.V.

Wir mussten den Ausflug um ein paar Tage verschieben, da es Zayn die letzten Tage nicht besonders gut ging. Jetzt ging es aber wieder mit ihm und wir befanden uns bereits im Auto auf dem Weg zum Aquarium. Zayn war etwas stiller und hatte seine Hände auf seinem Bauch liegen.

"Glaubst du es geht unserem Baby gut?", wollte Zayn nach einer Weile wissen.

"Ja, dem Baby geht es gut Zayn. Du passt doch gut auf unseren Sonnenschein auf."

Zayn nickte und nahm meine Hand. Kurze Zeit später parkte ich das Auto auf dem großen Parkplatz des Aquariums. Wir stiegen aus und ich nahm wieder Zayns Hand. Wir verbrachten wunderschöne Stunden dort. Zayn lief mittlerweile mit einem großen Plüschhai rum, den er sich gewünscht hatte. Als wir im Haitunnel ankamen und in der Mitte angekommen waren, kniete ich mich hinter Zayn hin und tat so, als ob ich meine Schnürsenkel richtete. In Wahrheit holte ich eine kleine Schatulle aus meiner Hosentasche und hielt sie Zayn entgegen, welcher noch mit dem Rücken zu mir stand.

"Kannst du mir kurz behilflich sein Zayn?", wollte ich wissen damit er sich zu mir umdrehte.

Alle momentan anwesenden waren still und sahen zu uns.

" Natürl...", fing Zayn an, unterbrach sich aber, als er sich umdrehte und mich vor sich knien sah.

Reflexartig hielt er sich eine Hand vor seinen Mund.

"Zayn, ich habe dir sehr viel in meinem Leben zu verdanken, unter anderem mein Leben und ich weiß das ich mich immer auf dich verlassen kann. In guten Zeiten, wie auch in den schweren Zeiten. Du baust mich auf und treibst mich an weiter zu machen. Ich weiß noch wie ich sagte, dass ich nicht lieben könnte und jetzt erwarten wir ein Kind und ich knie vor dir. Zayn Malik, heute möchte ich dich fragen, würdest du mir die Ehre erweisen mich unser Leben lang deinen Mistkerl zu nennen? Willst du mich heiraten?"

Ich sah Zayn an welcher sich nicht die Mühe machte seine Gefühle zu verbergen.

"Ja Liam. Ja, ich will.", antwortete er unter Tränen und ich steckte ihm den Ring an seinen Finger bevor ich aufstand.

Zayn fiel mir um den Hals und küsste mich, während ich meine Arme um ihn schlang. Die anwesenden klatschten und gratulierten uns. Relativ schnell löste sich die Ansammlung an Menschen auf, während wir noch an den Lippen des anderen hingen.

" Ich liebe dich so sehr Liam."

"Ich liebe dich Zayn."

Zayn blieb noch eine ganze Weile in meinen Armen bevor wir uns lösten.

"Lass uns nach Hause Liam. Ich habe heute alles bekommen was ich mir je wünschen konnte."

Ich lächelte und ging mit Zayn zum Auto.

Eine Weile später kamen wir Zuhause an und Zayn quartierte uns auf der Couch ein. Sein Rücken lehnte gegen meine Brust und ich hatte meine Hände unter der Decke auf unser Ungeborenes gelegt. Zayn verbrachte die Zeit damit auf seine Hand zu starren. Besser gesagt auf den Ring, der an seinem linken Ringfinger prangte. Der Ring war schwarz und oben drauf war ein schöner etwas größerer Rubin eingelassen. Verziert wurde der Ring von einigen kleineren Rubinen. Zayn schien er zu gefallen und das erleichterte mich sehr. Es hatte lange gedauert bis ich einen Ring gefunden hatte, welcher mit Zayns Schönheit zwar nicht vergleichbar war, jedoch auf den guten Weg dahin.

"Er ist wunderschön...", schwärmte Zayn etwas, aber ich hörte noch mehr.

"Aber?"

"Er hat doch bestimmt ein halbes Vermögen gekostet.", gab Zayn seine Gedanken frei.

"Und er sieht wunderschön an dir aus.", wandte ich ein.

Zayn sah mich an und küsste mich dann leicht.

"Du sollst doch nicht so viel für mich ausgeben."

"Ich würde alles für dich ausgeben."

"Genau das sollst du aber nicht. Benimm dich einmal.", schimpfte Zayn spielerisch mit mir.

"Du weißt das ich mich immer benehme."

Zayn lachte etwas.

"Nein, nie.", grinste Zayn.

Ich ließ meine Hand runter in seine Hose wandern und fing an die Stelle unter seinem Ohr zu küssen.

"Was hast du vor Liam?"

"Du hast gesagt ich würde mich nie benehmen. Dann tue ich es auch nicht."

Ich überhäufte Zayns Hals mit Küssen, während ich weiter in seine Boxershorts wanderte.

"Liam, nicht..."

"Warum nicht?", wollte ich wissen, während ich mich weiter mit seinem Hals beschäftigte.

"Ich will das nicht."

"Was?"

"Du weißt was ich meine. Nimm deine Hand da weg.", sagte Zayn mittlerweile unwohl.

Ich tat es. Das er sich unwohl fühlte war nicht meine Absicht. Aber dennoch blieb ein Gedanke in meinem Kopf stehen.

"Willst du wirklich keinen Sex mit mir oder fühlst du dich durch die Schwangerschaft bloß nicht mehr attraktiv genug?"

"Ich möchte es einfach nicht."

"Zayn in meinen Augen bist du der schönste Mensch auf Erden. Und der Fakt das du unser Ungeborenes in dir trägst, macht dich nur schöner."

"Liam, wenn du mich nur gefragt hast um Sex von mir zu kriegen kannst du den Ring gerne wieder haben."

"Wenn ich nur Sex von dir wollen würde, dann hätte ich dich spätestens schon jetzt vergewaltigt. Du hast ein wunderbares Bild von dem Vater deines Kindes.", sagte ich teils wütend und teils verletzt und stand auf um in mein Arbeitszimmer zu gehen.

Ich wollte Sex, ja, mir fehlte diese Art von Nähe, aber ich würde nicht auf den Gedanken kommen es mir einfach zu nehmen. Zumindest jetzt nicht mehr. Es tat mir mittlerweile unendlich leid Zayn bis vor einigen Monaten so lange zum Sex gezwungen zu haben, aber jetzt würde ich es nie mehr tun. Umso mehr verletzte es mich das er noch immer so von mir dachte. Aber daran war ich offensichtlich selbst Schuld.

Dark Paradise *Ziam Mayne FF AU*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt