Die besondere Ehre

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Das Fuchs tummelt sich in einer relativ bunten Vielfalt von Worten auf Wattpad herum, taucht in irgendwelchen Kommentaren auf, schreibt selbst jetzt schon zu viel und wagt es sogar, in WTF etwas gar ausfälliger zu werden. Das tue ich in der Regel relativ unbeschwert und frei nach Schnauze. Auf einmal ploppt eine Nachricht bei mir auf mit einem freundlichen Hinweis auf eine ganz besondere Art von Tag. @LawrenceakaMulder , ihres Zeichens selbst Autoren, die bereits veröffentlicht haben, wollen von mir ein paar Antworten.

Von.

Mir.

Ganz ehrlich, das raffe ich selbst immer noch nicht so ganz, da ich meine eigene Relevanz für die generelle Existenz des Schreibens relativ gering einordne, dass ich überhaupt auffalle. Nun gut, wer wäre ich aber, wenn ich dem Wunsch nicht nachkomme und mit meinen Antworten langweile?

1. Was ist der erste Schritt, den du machst, nachdem du eine Idee für eine Geschichte bekommst und was der Zweite?

Die Ideen kommen bei mir zu jeder Tages- und Nachtzeit spontan und gerne zahlreich. Sei es beim Kochen, beim Duschen und ihr glaubt nicht, wie meditativ ein Hundespaziergang sein kann. Sie ploppt ganz comicmässig auf und wird im unermesslich riesigen Speicherplatz meines chaotischen Gehirns zwischengespeichert. Habe ich sie wenig später vergessen, taugt sie eh nichts. Die, die vielversprechender wirken, tummeln sich Hand in Hand im Ringeltanz.

Der erste Schritt, wie ich mit der Idee umgehe, sind meine heiligen Notizbücher. Die liegen in meiner Schreibtischschublade und meinem Bett. Sollte keines zur Hand sein, reicht ein leeres Couvert oder sogar der beschreibbare Rand einer Zeitung, die Rückseite eines Flyers und einmal schrieb ich einen Anfang auf eine Serviette. Wirkt in Zeiten von Smartphones etwas seltsam, ich weiss. Selbst behaupte ich aber von mir, eine schöne Handschrift zu haben und wenn ich nicht gerade wild losschreiben will, reichen Stichworte.

Der Zweite ist abhängig vom Inhalt

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Der Zweite ist abhängig vom Inhalt. Kenne ich mich mit der Grundthematik aus, dann schreibe ich los und sehe, wo mich mein Weg hinführt. Gelegentlich kreiere ich ein Cover als kleines Motivationsbild (und habe davon bald ein Dutzend auf dem Rechner gespeichert...). Kenne ich mich mit einigem nicht aus, kommt Google ins Spiel. Je grösser der Umfang, desto tiefer tauche ich ein und lerne am Rande sehr viel Unnützes. Ich tummle mich auf Informationsseiten wie Wikipedia, suche Foren auf, melde mich je nachdem dort sogar an und habe zwei Wochen später vergessen, dass ich ein Login besitze, sehe mir Filmmaterial an oder höre Musik und so weiter. Alles, um der Idee etwas Greifbares zu verpassen. Da ich chaotisch bin, müsste ich die Frage auf jede Geschichte einzeln beantworten.

2. Was ist für dich das Wichtigste an einem Buch (als Leser)?

Rechtschreibung. So viele vielversprechende Bücher konnte ich nie fertig lesen, weil es zu viele Fehler allein auf den ersten fünfzehn Seiten hatte. Aber das kommt zum Glück nicht allzu häufig vor.

Meine WeltWhere stories live. Discover now