Secret Love (Pausiert)

Kapitel 5: Nervösität & Sein Lächeln

Lisa's Sicht

,,Oh mein Gott, bin ich nervös!!" sagte Rosé unruhig schon zum fünften Mal, während sie durch den Raum lief. ,,Beruhig dich Rose " sagte ich mit einer sanften Stimme, ging zu ihr und nahm ihre Hände in meine. ,,Jennie und ich sind nicht weniger nervös als du. Du bist nicht alleine, hab keine Angst!" munterte ich sie auf und lächelte. ,, Außerdem sind der Bräutigam und die Braut wahrscheinlich viel nervöser als du. Sie werden heiraten und ich kann mir vorstellen, dass sie nicht weniger, als wir Angst haben, dass etwas schief geht." äußerte sich Jennie im Türrahmen stehend und lächelte uns ebenfalls aufmunternd an. ,,Ja sie hat recht, genauso wie Lisa. Wir sind bei dir und wir schaffen es und zwar alle zusammen!" kam jetzt auch Jisoo ins Gespräch dazu und lächelte uns alle sanft an. ,,Danke euch! " sagte Rosé und auch sie lächelte jetzt.

,,Außerdem was kann schon schief gehen? Wir werden ja nicht tanzen -wobei man auf die Nase fliegen könnte, sondern nur singen. Und uns werden nur ein paar Zehntel Menschen zuhören und angucken. Alles ist tschiki-puki!!" plapperte Jennie und setzte für das letzte Wort ihr russisches Akzent ein. Ja, Jennie war nun mal Russin. Na ja ein bisschen Russin, halb Deutsche und halb Koreanerin. Obwohl sie so viel gemischtes Blut hatte , sah sie trotzdem wie eine Koreanerin aus. Und auch wenn sie ein bisschen Russin war, hatte sie russisch gelernt und könnte fließend sprechen, genauso wie deutsch, nur mit dem Unterschied, dass sie in Deutschland wie ich, gelebt hatte.

,,Oh maan Jennie , weißt du was für eine Stimmung du hier gerade zerstörst hm?? Nicht, dass Rosé gleich wieder so nervös und unsicher wird!! Man ich fass es nicht..." fauchte Jisoo und sah Jennie unter gekniffenen Augen an. ,,Und was soll noch dieses 'tschukupuku' bedeuten?" stellte Jisoo, die gleiche Frage, die ich mir grade gestellt habe. ,, Aaalso eine richtige, genaue Übersetzung gibt es nicht...oder ich kenne sie einfach nicht...aber es soll sowas wie...ehm seit locker, alles wird gut  oder  alles wird cool  heißen." lachte sie leich zum Schluss auf und kratzte sich am Hinterkopf. ,, Na ja wenigstens etwas gutes von dem alles, was du gesagt hast." seufzte Jisoo, Rosé und ich lachten.

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Jennie's Sicht

,,So, angekommen Mädels!" verkündete unser Fahrer lächelnd. ,,Danke fürs bringen Ki Bom!" bedankte sich Jisoo höflich und lächelte ebenfalls. Kim Ki Bom war 35 und seit neusten unser neue Fahrer. Er ist immer nett zu uns und hat uns schon am ersten Tag, als wir ihn kennengelernt haben, erlaubt ihn zu dutzen.  ,,Immer wieder gerne Mädels! Und jetzt steigt aus, solche Schönheiten müssen sich heute zeigen." ,,Ja, Jennie steig endlich aus, sonst werde ich gleich noch nervöser!" meckerte Rosé auffordernd.
,,Ja, ja" Ich verdrehte meine Augen. Ki Bom, Jisoo und Lisa lachten. Ich stieg zügig aus damit Oh, die arme Rose nicht nervöser würde.  ,,So Mädels!" klatschte Jisoo in die Hände. ,,Bist du jetzt zu Ki Bom mutiert?" fragte Lisa lachend. ,,Das dachte ich mir grade auch." fiel mir ein, woraufhin ich Lisa ein high five gab.

,,Jetzt Ruhe!" sagt Jisoo ernst, doch ihre zuckende Mundwinkel verrieten sie.
,,Heute müssen wir den vielen Menschen in diesem Gebäude zeigen, wer wir sind!" sie machte eine kurze Pause. Mittlerweile sahen wir sie alle ernst an, genau so wie sie uns. ,,Unser erstes MV war zwar ein Erfolg, aber das alles ist nur der Anfang unseres Weges. Denn danach wird alles nicht so leicht sein, wie am Anfang, obwohl der Anfang war grade auch nicht so leicht. Wir lassen uns nicht runter kriegen, falls es jemanden geben wird, der es versucht uns anzutun. Und das letzte und wichtigste von allen...wir bleiben zusammen. Wir gehen zusammen durch diesen Weg, und egal ob schwer oder leicht, wir bleiben zusammen. Denn nur so schaffen wir es." sie beendete ihre Rede und lächelte uns warm an. Meine Augen haben sich schon mit Tränen gefüllt,  aber ich war nicht die einzige, der es so ging. Rosé und Lisa waren davor erste Tränen zu verlieren. ,,Oh Gott Jisoo! Wir gehen zu einer Hochzeit und werden dort ein Lied singen und nicht ins Krieg, um da zu kämpfen." gab ich lachend von mir. ,,Diese Rede war viel besser, als die Rede, die sie vor unserem ersten Konzert gesagt hat." murmelte Rosé, doch so, dass wir sie noch hören könnten. ,,Lass uns lieber schon reingehen." schlug Lisa vor.
Die Stimmung gerade war zwar schön, aber ich glaube nicht, dass wir einen guten Eindrück hinterlassen werden, wenn wir verheult in das Gebäude reingehen.
,,Ja, lass uns reingehen, ich möchte schnell die Braut sehen!!" strahlte Lisa und klatschte dabei in die Hände, wie ein Kind, das sich auf Eis freute. ,,Lisa wir sehen die Braut erst, wenn sie rein kommt, um zu dem Prister und dem Bräutigam zu gehen." sagte Jisoo unglaublich und kopfschüttelnd. Ich könnte mir vorstellen, dass sie sich halten musste, um sich nicht auf die Stirn zu klatschen. Ich musste wegen ihrem Gesichtsausdruck kichern. ,,Ja, lass uns gehen" sagte sie immer noch mit dem Gesichtsausdruck. Wir waren auf dem Weg, als ich kurz einen Schmerz an meinem rechten Fuß spürte. ,,Ehm geht schon ohne mich rein, ich komm gleich nach." sagte ich den drei Bescheid, woraufhin sie gleichzeitig nickten und rein liefen.

Ich ging in die Hocke, so elegant mit dem Kleid wie ich nur ging. Zu dem hellrosa Kleid, dachten wir uns, wir ziehen alle weiße Schuhe an. Ich fand die Idee, wie im Partnerlook zu sein, witzig, also hatte ich nichts dagegen. Während Lisa schöne weiße Sandalen mit leichten Glitzer darauf angezogen hatte, hatte Rose einfache weiße Pumps an und Jisoo und ich High Heels. Auf unseren Konzerts werden wir eh meistens High Heels tragen müssen, weshalb ich mir dachte, warum nicht schon mal üben. Jisoo hatte dagegen Glück, sie könnte nämlich in High Heels Tage verbringen.

Nachdem ich mein Fuß in Ordnung gebracht habe und das andere mit, für den Fall, dass es mir im Laufe des Tages auch noch weh tun würde, stand ich auf und hörte plötzlich irgendwo hinter mir laute Gekreische. Ich drehte mich um und sah wie eine schwarze Limousine nicht weit weg von dem Gebäude entfernt, stehen geblieben ist. Und die Menschenmenge, die gekreischt hat,  sich nah an dem angekommenen Limousine versammelte. Wer ist das?
Die Tür der Limousine ging langsam auf und ein Bein steckte sich aus. Wie ich gleich danach herausgestellt habe, war es ein männlicher Bein. Woow, du bist ja schlau, Jennie!
Danach stieg die Person aus der Limousine komplett aus. Es kamen mehrere Personen raus und weil sie mit dem Rücken zu mir gedreht waren, konnte ich nicht erkennen um wen es sich genau handelte. Ein paar drehten sich um, ich kannte sie nicht, und lächelten die kleine Menschenmenge an. Ich fing die anzumustern, weil ich schon neugierig war, warum die Leute wegen deren Anwesenheit so ausflippten. Doch als ich meinen Blick über diese Männer wandern ließ, stach mir eine Person besonders ins Auge. Seine Lippen verzogen sich zu einem ehrlichen, erfreuten Lächeln, bevor er dieses der Menschenmenge schenkte. Ich stockte.

Es war das Lächeln, welches ich schon seit langer Zeit nicht mehr gesehen habe.

Das Lächeln, welches nur einer Person gehören könnte.

Sein ... Lächeln

{ 1201 Wörter}

Hi,
wir sind mal wieder mit einem neuen Kapitel da! Meine Freundin und ich hoffen, dass euch dieses Kapitel gefällt.
Schreibt doch vllt in die Kommentare wie euch die Geschichte bis jetzt gefällt😊

05.02.18