Glücklich

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Samu:
„Was hälst du davon, wenn wir zum See fahren bei dem schönen Wetter?" fragte ich Nea beim Abräumen gut gelaunt. Sie war eine totale Wasserratte, weswegen sie natürlich gleich begeistert von der Idee war. „Ohja gerne."
Also packten wir unsere Sachen zusammen und setzten uns ins Auto. Ich spürte die ganze Zeit über, wie Nea mich glücklich von der Seite angrinste und ihren Blick gar nicht von mir ließ. Das brachte mein Herz natürlich sofort wieder zum Klopfen. „Du glaubst gar nicht wie sehr ich mich auf den Tag mit dir freue Samu, da wäre auch ganz egal was wir machen. Die Hauptsache ist, dass du bei mir ist, dann ist alles andere unwichtig." Bei den Worten strahlte ich sie an, so etwas hörte man doch gerne. „Du bist so süß...Ich freue mich auch. Ich könnte mir nichts besseres vorstellen." antwortete ich während ich meine Hand auf ihren Oberschenkeln legte.

Kurz darauf waren wir auch schon angekommen. Ich breitete gleich die Decke vor dem See aus, sodass wir uns entspannt hinlegen konnten, doch Nea wollte direkt ins Wasser. „Na komm, ausruhen können wir uns später." sagte sie voller Tatendrang und versuchte mich an meiner Hand hochzuziehen, was jedoch eher weniger gut funktionierte. „Ach stimmt, ich hatte ja vergessen, dass du nicht mehr der Jüngste bist." Provozierend grinsend schaute sie zu mir runter und musste sich ihr Lachen verkneifen. „Das nimmst du zurück." „Nö, wieso sollte ich, du kannst mir ja beweisen wie fit du noch bist." Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und sprang förmlich auf, hob sie auf meine Schulter und rannte zielstrebig auf's Wasser zu. „Geht doch." rief Nea, wofür ich ihr einen Klaps auf den Hintern gab.

Nachdem ich mich mit ihr zusammen in den See geschmissen hatte, hörte unsere kleine Neckerei aber noch lange nicht auf. „War das schon alles alter Mann?" Ich wusste, dass das alles nur Spaß war, aber herausgefordert fühlte ich mich trotzdem. „Du bist ja mutig heute." Da mir das Wasser erst bis zu der Hüfte reichte, konnte ich sie noch gut bis zum Steg tragen, wo ich sie küssend gegendrückte und mein Becken gegen ihres presste. „Zeig mir, was du drauf hast Haber." Und wie ich ihr das jetzt zeigen würde.Doch gerade als ich uns beiden schon die Badehosen runtergerissen hatte, hörte man von weitem mehrere Stimmen. Als ich sah, dass es eine Familie mit kleinen Kindern war, zogen wir uns natürlich sofort wieder an. „Ich hätte jetzt lieber meine Ruhe." sagte sie leise und küsste mich vom Hals hoch bis zu meinem Mund.

„Und ich erst...aber das holen wir nach." Daraufhin küsste ich sie nochmal und wendete meine Blick dann der Familie zu. Ich wollte unbedingt auch Kinder haben, das war schon immer ein Traum von mir, der aber gerade in im letzten Jahr sehr stark geworden war. Ich war schließlich schon über vierzig und ein alter Opa wollte ich jetzt auch nicht sein,wenn ich Kinder bekam. Vivianne und ich hatten es sogar schon versucht, aber dann ging unsere Beziehung langsam in die Brüche und so ließen wir es wieder. Von Etel musste ich gar nicht erst reden, bei ihr hatte ich nicht mal darüber nachgedacht, aber mit Nea konnte ich es mir wirklich vorstellen. Sie war die eine Frau für mich. „Du wärst ein toller Vater." Damit holte sie mich sofort aus meinen Gedanken. Ein wenig verwundert und fragend schaute ich sie an.

„Ich sehe doch, wie verträumt du da hinguckst." sagte sie lächelnd und legte ihre Hand an meine Wange. „Du willst doch auch irgendwann Kinder oder?" „Auf jeden Fall, aber das hat noch ein bisschen Zeit oder?" Ich nickte nur, da ich ihr damit auf keinen Fall Druck machen wollte. Nachdem das geklärt war, tauchte ich mit ihr unter und küsste sie erneut voller Liebe. Ich bekam einfach nicht genug von ihren Küssen.
Wir schwammen noch eine Weile und legten uns dann irgendwann zurück an das Ufer. Wir blieben den ganze Nachmittag, bis es schon ein bisschen schummrig wurde. Doch für heute Abend hatte ich mir noch etwas schönes überlegt. In der Zeit, in der Nea etwas für uns kochte, machte ich es uns auf ihrer Terrasse schön gemütlich.

Ich holte ein paar Decken und Kissen und breitete sie auf dem Boden aus. Außerdem zündete ich noch ein paar Kerzen an und holte ihren Laptop. Als Nea raus kam fingen ihre Augen an zu funkeln und ein breites Grinsen lag auf ihren Lippen. „Oh Samu...wie schön." sagte sie und zog mich direkt nachdem sie unser Essen abgestellt hatte in eine Umarmung. Danach setzten wir uns, machten einen Film an und aßen. Lange konnte ich mich jedoch nicht auf den Film konzentrieren und schenkte meine Aufmerksamkeit lieber wieder Nea. „Willst du immer noch sehen, was ich so drauf hab?" raunte ich ihr dunkel ins Ohr, während sich meine Hände schon unter ihr Shirt schlichen. „Und wie." Ihre Lippen fanden meine, sodass wir uns mal wieder in unseren Küssen verloren.

Ganz langsam zog ich ihr das Oberteil aus, um mich ihrem wunderschönen Körper zu widmen und Küssen darauf zu verteilen. Ich merkte wie sie sich anspannte und musste schmunzeln. Schnell waren wir dann unsere Klamotten los. Unsere Zungen spielten miteinander während Nea nach meinem Ständer griff und ihre Hände mit Druck immer wieder hoch und runter strich ,sodass ich mir ein Stöhnen nicht verkneifen konnte. Das wir hier gerade auf einem Balkon waren vergaßen wir total. Wir hatten ja die Decke, das reichte uns gerade als Schutz vor Blicken, außerdem war hier gerade eh nicht viel los. Ich küsste mich langsam von ihren Lippen herunter zu ihren Oberschenkeln und wieder hoch zu ihrer empfindlichsten Stelle. Es freute mich wie sehr sie es genoss, weshalb ich zu meiner Zunge auch noch meinem Finger dazu nahm und sie fast bis zum Höhepunkt brachte. Doch kurz davor stoppte ich und drang langsam in sie ein.

Durch unser Vorspiel waren wir schon so aufgeheizt, dass es nur ein paar wenige kräftige Stöße benötigte um uns beide kommen zu lassen. Nachdem wir dann ein wenig runtergekommen waren, kuschelten wir uns zusammen in die Decke und küssten uns wieder. „Bist ja doch noch ganz schön fit für 41." kam es grinsend von Nea, um wieder auf vorhin anzuspielen. „Außerdem stehe ich total auf deine kleinen Lachfalten." Daraufhin musste ich dann wirklich ein wenig lachen. „Ach ist das so? Na dann bin ich ja beruhigt schon so ein alter Sack zu sein." Sie schüttelte nur lachend den Kopf. „Auch wenn das hier alles nur Spaß ist, aber der Altersunterschied stört mich echt nicht, ich möchte, dass du das weißt." kam es jetzt etwas ernster von ihr,während sie nach meiner Hand griff.

Später ließ ich uns noch eine schöne warme Badewanne ein, da es zum Schluss doch etwas kalt draußen geworden war. Ich konnte es mir nicht nehmen lassen, auch das noch etwas romantischer zu gestalten. Ich wollte Nea jetzt einfach zeigen wie stark meine Gefühle für sie waren. „Kommst duu??" rief ich ihr zu und freute mich schon auf ihre Reaktion, wenn sie das sah. Ich wusste wie sehr sie auf Romantik stand. „Womit habe ich das denn verdient?" fragte sie mich als sie das Bad betrat und strahlte. „Du bist meinem Freundin, das ist Grund genug dich zu verwöhnen, wo ich nur kann." „Du bist so perfekt Samu."

Sind wir Freunde oder sind wir mehr?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt