Seine Hände wandern meinen Körper entlang, erkunden jeden Zentimeter von mir und meiner Haut. Ehrfürchtig gleiten seine Hände an meinen Seiten entlang und bleiben an meinen Hüften stehen, sanft presst er sich von hinten an mich und lässt mich nach Luft schnappen.
Gierig umschließt einer seiner großen Hände meinen Hintern und fangen an diesen sanft zu kneten, während seine Lippen meinen Hals in Besitz nehmen.
"Xaver" wimmere ich völlig in Ekstase. Worauf ein erregtes Knurren sein Hals verlässt.
"So schön" sagt er mit tiefer rauer Stimme und streicht einmal sanft über meinen Hintern, als er diesen los lässt.

Plötzlich wirbelt er mich rum und ich stehe direkt vor ihm, so nah einander gepresst, dass nichts zwischen uns stehen kann. Seine Augen fokussieren mein Gesicht, sein Atem ist schnell. Seine Brust hebt und senkt sich schwer, fest spüre ich jede Bewegung seiner Muskeln, was mich schier verrückt machen lässt.
Er lässt seine Hände über meinen Rücken fahren, hoch zu meinem Nacken, den er sanft zischen seinen Händen hält.
Mit offenen Lippen schaue ich ihm in die Augen. Mein Hals brennt als kühle Luft diesen umgibt und ihn neckt.
Seine Finger sind plötzlich an meinen Lippen und fahren sanft über diesen. Leicht übt er Druck aus mit ihnen und bringt mich dazu meine Lippen mehr zu öffnen.
"Du bist Mein Alia. Für immer" haucht er benommen, mit vor Leidenschaft verschleiertem Blick.
"Mein" haucht er und nährt sich mit seinen Lippen an meinen, streicht hauchzart über diesen und genau dann, als ich diese süße Qual nicht mehr aushalten kann und meine Lippen hart auf seine pressen möchte, ertönt ein Schrei.

"Boss?" Höre ich eine Stimme von draußen rufen. Als wäre ich mit kaltem Wasser überschüttet worden, reiße ich meine Augen auf und erwache aus meinem Dämmerzustand.
"Alia" sagt Xaver verwirrt und will mich wieder an sich ziehen, doch ich schaffe möglichst viel Platz zwischen uns und schaue ihn wütend, völlig neben der Spur, an.
"Fass mich nie wieder an" zische ich und laufe mit zittrigen Knien aus dem Haus und renne so schnell ich kann. Weit weg von ihm.

Hinter mir ertönt sein wütender Schrei und daraufhin ein dumpfer Schlag.
Hektisch atme ich und habe das Gefühl als würden meine Lungen platzen als ich mitten in der Nacht vor einem kleinem Diner, der noch geöffnet hat, zum stehen komme.
Außer Puste und mit wilden Gedanken betrete ich das kleine Lokal und setze mich an den Tresen.
"Was darf es sein?" Fragt mich die junge Kellnerin mit einem genervten Blick.
"Ein Kaffee" antworte ich schnell, denn ich weiß wie sie sich fühlt.

Angespannt halte ich mein Handy und warte.
"Alia" höre ich da schon seine Stimme rufen.
Schnell lege ich Geld auf den Tresen und drehe mich um.
"Geht es dir gut?" Fragt mich Miles als er mich in eine Umarmung zieht.
"Alles gut" Lüge ich und löse mich kurz darauf von der Umarmung.
"Sie lügt" ertönt da schon Nicks Stimme, als er mich ebenfalls in eine kurze Umarmung schließt.
"Was machst du in so einem Diner, außerhalb der Stadt und um diese Uhrzeit" fragt Miles schon drauf los, fast hysterisch.
"Das bereden wir am besten wo anders, kommt" erwidert Nick und somit verlassen wir das kleine Diner und fahren zu meiner Wohnung.


"Wollt ihr etwas trinken?" Frage ich die beiden während wir unsere Jacken ausziehen.
"Nein, du Fräulein setzt dich hin" sagt Miles mit zusammen gekniffenen Augen und deutet auf das Sofa, während Nick nur amüsiert mit dem Kopf schüttelt.
Sofort setze ich mich hin und schaue ihn kritisch an. Langsam läuft Miles um das Sofa rum und setzt sich hin, dabei wendet er seinen Blick kein einziges mal von mir ab.
"Also" beginnt er ruhig.
"Was hast du in dem Diner gemacht um diese Uhrzeit? Warum warst du außerhalb der Stadt? Und seit wann hast du einen Freund, der dir diesen großen Knutschfleck verpasst hat" rattert er seine fragen runter, ohne zwischendurch Luft zu nehmen.
"Atmen Babe" sagt Nick zu ihm.

Etwas verstört schaue ich ihn an, bis ich sofort aufspringen und zum Spiegel renne. Als ich meinen Hals nun sehen kann, weiten sie meine Augen und ich schnappe nach Luft. Mein Hals sieht aus als wäre er misshandelt worden. Mehrere Flecken in Lila und Blau schmücken meinen Hals. Vorsichtig berühre ich einen Fleck und zische abrupt auf, am besten lass ich das mit dem berühren.
"Also, ziehen wir die Sache mit dem Freund vor" deutet Miles auf meinen Hals, während ich wieder auf dem Sofa sitze.
"Ich habe keinen Freund" sage ich genervt und verstecke mein Gesicht hinter meinen Händen, lasse meinen Kopf sinken.
"Ach und von wem kommt das?" Fragt Miles schnippisch nach und schaut mich herausfordernd an.
Ich hebe meinen Kopf und erwidere seinen Blick genauso stur, bis ich meinen Blick nicht mehr halten kann und seufzend nachgebe.
"Also gut" seufze ich und hole tief Luft.

"Und dann habe ich euch angerufen" beende ich meine lange ausführliche Erzählung und beobachte nervös deren Reaktion.
"Ich wusste es!" Ruft Miles beinahe schon hysterisch.
"ICH wusste es!" Ruft er weiter und schaut mich breit grinsend an.
"Ihr werdet heiraten" Ruft er plötzlich laut.
Erschrocken weiten sich meine Augen und ich schaue ihn ungläubig an.
"Was? Nein. Wir werden doch nicht heiraten" sage ich empört.
"Jaja" winkt Miles ab und schaut aufgeregt zu Nick.
"Ich werde ihre erste Brautjungfer" sagt er ganz hibbelig und kreischt vor Freude.
Amüsiert schüttel ich mit dem Kopf und versuche ihn zu beruhigen.
"Wir sind weder zusammen noch werden wir heiraten" ermahne ich ihn.
"Ich hätte es gleich wissen müssen, dass etwas zwischen ihnen ist. Das im Café damals war eindeutig" redet Miles weiter und beachtete mich kaum.
"Ich such schonmal nach einer Hochzeitstorte" fällt mir Nick auch noch in den Rücken, weshalb Miles begeistert anfängt zu klatschen und zu kreischen.
Augenverdrehend lehne ich mich zurück und kann mir ein amüsiertes Schmunzeln nicht verkneifen.

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Wie findet ihr es?🤔

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