"Antonio ist der Fahrer der dich hier hin gebracht hat. Er und Lucía sind verheiratet" klärt er mich auf und schaut mich an.
Ich nicke daraufhin bloß und wende meinen Blick von ihm ab.
"Fang an zu essen bevor es kalt wird" höre ich seine Stimme und daraufhin das klirren des Bestecks.
Langsam fange ich an zu essen und vermeide es ihn anzusehen, obwohl ich deutlich seinen Blick auf mir spüren kann und im Augenwinkel sehe, dass sein Kopf in meine Richtung gedreht ist.
"Wie gefällt dir deine Arbeit?" Fragt er plötzlich aus dem Nichts und bricht dadurch die drückende Stille im Haus.
"Ich meiste Zeit muss ich deine privaten Sachen machen. Ich bin deshalb nicht oft im Büro, sondern nur in deinem Zimmer" antworte ich ehrlich, denn die gesamte Woche über war ich entweder mit seinem Fahrer Sachen für ihn abholen oder musste ihm in seinem Büro aushelfen.
Bis auf Beth habe ich diese Woche niemanden zu Gesicht bekommen.
"Gut" ist seine schlichte Antwort darauf.

"Wie kann das gut sein? Ich vernachlässige dadurch meine Aufgaben" sage ich etwas aufgebracht.
Während er langsam das Fleisch in seinem Mund kaut, sticht sein Muskel am Kiefer hervor, welcher zugegeben kein schlechter Anblick ist.
"Deine einzige Aufgabe ist es, an meiner Seite zu sein und mich zufrieden zu stellen" antwortet er ruhig und blickt mich an.
Langsam lasse ich mein Besteck auf mein Teller gleiten und schaue angespannt auf diesen.
"Wie kann es sein das du eine Firma hast?" Frage ich ihn ruhig.
"Wie meinst du das?" Fragt er verwirrt, jedoch mit einer festen Stimme.
"Du hast zu mir gesagt, Du gehörst zur Mafia. Wie kannst du da ein Geschäftsmann sein und eine Firma haben?" Frage ich ihn nun und schaue ihn direkt an, beobachte seine Reaktion.

"Das stimmt. Ich gehöre zur Mafia und bin sogar noch der Boss. Aber ich war nicht immer einer von ihnen. Ich hatte am Anfang nur dieses Unternehmen, nach einer gewissen Zeit kam die Mafia dazu und meine Macht wurde dadurch größer.
Mein Cousin war die rechte Hand von dem alten Boss, meinem Onkel, bis er plötzlich verschwunden ist. Mein Cousin wollte nicht so viel Verantwortung haben und hat den Titel abgelehnt. Aber er wollte nicht das das Imperium seines Vater mit ihm verschwindet, deshalb habe ich beschlossen dieses weiter zu führen" erklärt er mit dunkeln Augen.
"Dein Onkel ist einfach verschwunden?" Frage ich ihn erschrocken und mitfühlend.
"Ja. Niemand weiß was mit ihm passiert ist. Aber meine Männer suchen täglich nach ihm" antwortet Xaver und fängt an wieder zu essen.
"Quälst du Menschen?" Flüstere ich die Frage, vor dessen Antwort ich die ganze Zeit Angst habe und diese Frage bewusst in den Hintergrund gedrängt habe, bis jetzt.

Langsam wendet er seinen Kopf zu mir und mustert mich still. Angespannt blicke ich ihm entgegen.
"Nein" sagt er nach einer gefühlten Ewigkeit.
"Nein?" Frage ich ihn überrascht.
"Was war dann mit meinem alten Boss?" Frage ich ihn misstrauisch.
"Das war eine Ausnahme. Davor habe ich ihn normal gewarnt" erklärt er.
Skeptisch schaue ich ihn an.
"Du hast also bis jetzt noch nie jemanden gequält oder verletzt?" Frage ich ihn und verschränke die Arme vor der Brust. Seufzend lässt er sein Besteck.
"Nein Alia" antwortet er genervt, vermeidet aber meinen Blick.
"Wehe du lügst mich an Xaver" zische ich ihm zu, weshalb er mich grinsend anschaut.
"Was wenn doch" kontert er provozierend und zieht seine Augenbrauen zusammen, beugt sich etwas über den Tisch.
Wie ein Engel lächel ich ihn an und beuge mich ebenfalls über den Tisch, blicke ihm ins Gesicht.
"Dann bin ich schneller verschwunden als du gucken kannst" hauche ich ihm ins Gesicht und ziehe mich lächelnd zurück und esse weiter. Während sein Grinsen in sich zusammen fällt und er seinen Kiefer zusammen presst.

Nachdem Xaver und ich schnell den Abwasch gemacht haben, nehme ich mir meine Jacke und meine Tasche und suche nach Xaver. Er meinte er hätte kurz etwas zu erledigen und würde wieder kommen. Ich möchte aber so schnell wie möglich nach Hause und habe keine Lust noch auf ihn zu warten. Deshalb gehe ich ihn suchen. Ich vermute mal das er in seinem Zimmer sein wird, denn er ist die Treppe hoch gegangen.
"Xaver" Rufe ich fragend als ich vor seiner Schlafzimmer Tür zum stehen komme.
"Alia?" Höre ich ihn verwirrt rufen, daraufhin schnelle Schritte die zur Tür kommen.
In wenigen Sekunden wurde diese abrupt geöffnet.
Mit glühenden Wangen schaue ich Xaver mit offenem Mund an. Mit sowas hätte ich jetzt nicht gerechnet.
Xaver nur in einer engen Joggighose. Ich wusste schon das er stark ist, aber das er solche Muskeln besitzt ist mir unbekannt.

Unter seiner gebräunten Haut zeichnen sich deutlich Muskeln ab. Sein Oberkörper scheint nur bepackt zu sein von Muskeln, vorallem sein Bauch und seine Schultern ziehen meine Aufmerksamkeit auf sich. Wie in einer Trance wandern meine Augen über diesen göttlichen Körper, bis mein Blick tiefer wandert und i..
"ALIA" ruft seine Stimme abrupt weshalb ich erschrocken einen Schritt mach hinten taumel und panisch meinen Kopf schüttel, um die nicht gerade jugendfreien Gedanken zu vertreiben.

"Gut das du schon hier bist. Ich bin müde lass uns schlafen" sagt er amüsiert grinsend, hält mein Handgelenk fest und zieht mich zu sich an die Brust.
"Ich gehe nach Hause" bringe ich keuchend hervor als ich seine Muskeln unter meinen Fingerspitzen spüre und die Hitze die von ihnen ausgeht.
Grinsend streicht er einen meiner blonden Strähnen hinter mein Ohr, presst meinen Körper an seinen und beugt sich zu mir runter.
"Diese Nacht bist du Mein"

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I'm Back!😀
Wie findet ihr es?🤔

Little7world 🥀

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