Assassin's Creed - Stories~

Schwesternhaus [3] - Ending

Es ist so als hätte Alisha vergessen, dass jemand in ihrem Zimmer ist, aber schnell fällt sie in einen tiefen Schlaf. Connor beobachtet das Feuer und passt auf, dass es nicht anfängt zu stark zu brennen da das Haus sonst in Gefahr wäre. Als nur die Reste vor sich hin glühen steht er auf und geht zu der Assassinin und schaut sich die Wunden vorsichtig an ohne sie aufzuwecken. Mit der Heilung ist er ziemlich zufrieden, da die Blutung endlich gestoppt hat und sie nicht mehr so blass wirkte. Mit vorsichtigen und leisen Schritten schleicht er sich aus dem Zimmer und geht nach unten und sieht dort seinen Lehrer am Kamin sitzen. "Schläft sie?", fragt Achilles und bekommt als Antwort ein Kopfnicken. Er will sich gerade zu ihm setzen da klopft es an der Tür. Wie es sich gehört geht Connor direkt zu der Tür und öffnet diese. "Guten Abend, ich hoffe wir stören nicht. Ist unsere Schülerin Alisha hier?", erkundigt sich eine Frau mit blasser Haut und grauen Haaren mit einer Liste in ihrer Hand. Vor dem Haus steht eine Kutsche, in der zwei weitere Mädchen sitzen und ungeduldig zu ihnen sehen. "Darf ich fragen was Sie von ihr brauchen?", entgegnet er leicht knirschend und tritt zur Seite um die Frau hinein zu lassen. "Wir machen uns auf den Rückweg damit sie ihre Ausbildung bei uns abschließen kann." Hatte er das gerade richtig gehört? Sie wollen die schöne Rothaarige mitnehmen? Dabei hatte doch Achilles persönlich ihre Ausbildung beendet.. Irgendetwas stimmte nicht, da war er sich ganz sicher. "Ich weiß nicht was vorgefallen ist, aber ihre Ausbildung ist abgeschlossen. Sie ist bereits ein knappes Jahr hier und wenn die anderen noch nicht fertig sind ist es nicht ihres oder mein Problem", erklärt und ist sehr misstrauisch. Die Frau dagegen ist entsetzt darüber und seufzt dramatisch. "Aber das Mädchen muss nach hause, was soll ihre Familie denken, wenn wir mit ihrem Kind nicht zurückkehren?" Oben vernimmt er leise Schritte und eine blasse Gestalt erscheint am oberen Treppenabsatz. "Familie? Als ob ich zu denen zurück will... Das war deren Idee mich in dieses Gefängnis zu stecken!", gibt sie schwankend und verschlafen von sich. Zudem kann man sie nicht wirklich ernst nehmen, da ihre Haare zerzaust sind und sie bloß ein Nachthemd trägt. "Alisha Elizabeth Maya! Junges Fräulein zieh dir sofort etwas an!", reagiert die grauhaarige Frau bloß empört und zeigt mit dem Finger auf sie. Alisha hasst es ihren vollständigen Namen zu hören und wankt die Treppe nach unten und stellt sich vor die überraschte Besucherin. In diesem Jahr ist sie um einiges gewachsen und ist auf Augenhöhe mit der Großmeisterin. "Am Arsch zieh ich mir was an! Ich komm nicht mit, Ende, Punkt! Ich bleibe hier, hier wird man wenigstens nicht ausgelacht wenn man gegen einen Baum rennt", schreit sie und selbst Achilles humpelt in den Eingangsbereich. Die Tür ist immer noch sperrangelweit geöffnet und die kalte Luft zieht sich um die nackten Beine der Rothaarigen. Ob es Entsetzen oder Überraschung war in den Augen der Alten, das weiß sie nicht. Ihr Oberkörper fängt an unangenehm zu pochen und ihr wird schwindelig. Sie droht umzukippen, aber vorher hält Connor sie fest und drückt sie vorsichtig an sich. Es dauert ein wenig bis sich die Frau wieder gesammelt hat und laut schnaubt. "Fein! Dann bleib hier! Kannst dann ja auch dieses Missstück Maria besuchen! Die ist auch so dämlich wie du und bleibt hier!", wutentbrannt stürmt sie zu der Kutsche und steigt ein. Der Mohawk schließt mit einem Arm die Tür und schaut dann auf die schwer atmende Alisha. "Zum Glück war keiner von den beiden bewaffnet... Sonst wäre Blut geflossen", meint Achilles und blickt besorgt auf seine Schülerin. Schließlich humpelt er zurück zu dem Kamin und lässt die beiden allein. "Blöde Kuh", kommt es nuschelnd unter ihm hervor. "Kann ich nachvollziehen", antwortet er sarkastisch lachend. Mit einem schnellen Handgriff hebt er sie hoch und trägt sie zurück ins Bett. "Und jetzt bleibst du hier", sagt er mit sanfter Stimme während sie zugedeckt wird. "Schlaf gut." Mit einem Kuss auf ihre Stirn verabschiedet er sich und geht in sein eigenes Zimmer.

______________

Und das war's. Es ist extrem schwer zu schreiben während des Klausurenmonats. Also echt, 12. Klasse ist kein Zuckerschlecken ;_;

Als nächstes gibt es ne kleine Lemon mit Ezio auf Wunsch von @lillyk4 mit einem ganz neuen Charakter extra für diese Story c: 

Wörter: 689