Raue Stürme [1] - (Edward Kenway)

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1717 - Nassau

Eine braunhaarige huscht in dem kleinen Haus umher, überall in verschiedenen Betten liegen verletzte Menschen und eine schwangere Frau. Die Frau spricht ihr Mut zu. Das ist der Alltag von Sarah, eine Britin, die in ihrer Jugend ausgewandert ist. 
Ein Mann stürmt in das provisorische Krankenhaus und fordert nach einem Arzt. Als sie sich zur Verfügung stellt überlässt sie das Kommando einer Einheimischen Helferin und eilt mit dem Mann zum Landungssteg. Ein Schiff, welches vor langer Zeit abfuhr, ist auf dem Rückweg mit, wahrscheinlich vielen, Kranken und Verletzten. "Wie heißt dieses Schiff? Und der Captain?", fragt die Frau ruhig und blickt gen Horizont. "Das ist die Jackdaw. Ihr Captain ist Edward Kenway, ein fähiger Mann meiner Meinung nach", antwortet ein Händler neben ihr. Sarah blickt ehrfürchtig zu dem riesigen Piratenschiff, das gerade anlegt. Ein paar Männer werden herunter getragen und die Ärztin macht sich sofort an die Arbeit die Wunden in dem Haus zu versorgen. Es ist insgesamt nichts schlimmeres dabei als ein paar kleinere Brüche. Als es so aussieht, dass sie fertig ist steht ein weiterer Mann in ihrer Tür und beobachtet sie leise. "Kann ich Ihnen helfen?", fragt sie vorsichtig. "Ich warte nur bis meine Männer versorgt sind", antwortet er. Sarah bemerkt das Blut an seiner Kleidung und besorgt schnell neue Verbände und hochprozentigen Alkohol. Zurück in ihrem Haus zwingt sie den Captain sein Oberteil auszuziehen um sich um die Wunden zu kümmern. "Darf man das trinken?", fragt Edward und deutet auf den Alkohol während Sarah Holzsplitter entfernt. "Nein", antwortet sie knapp und zieht die letzten heraus. Ohne Gnade tränkt sie ein sauberes Tuch in Alkohol und reibt damit über die Verletzungen. Der Blondhaarige zuckt zusammen und verzieht das Gesicht zu einem lautlosen Schrei. Danach wickelt sie einen Verband um die Risse und widmet sich der größeren Wunde, eine Kugel in der Schulter. "Wenn ich du wäre würde ich jetzt 'nen kräftigen Schluck davon nehmen. Außer du bist kein Angsthase", stachelt sie leicht. Als Antwort kommt nur ein zischendes 'Tch'. Sarah lässt etwas Alkohol auf ihre linke Hand laufen und fasst mit den Fingern in die Wunde hinein und zieht eine eiserne Kugel heraus. Es fängt stark an zu bluten und der Captain wird schnell blass. Mit gekonnter Hand presst sie das mit Alkohol getränkte Tuch auf die Wunde. Die Blutungen lässt schnell nach sodass sie es verbinden kann. "So schlimm?" Edward lacht schwach. "Das war ja gar nichts." Zufrieden lächelt die Frau und geht sich die Hände waschen. "Ruht Euch etwas aus. Wenn Ihr etwas benötigt ruft eine Helferin." Schon ist sie verschwunden.

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So es geht wieder weiter c: Der Start ist zwar kürzer, aber ich versuche das nächste Kapitel so um die 1500 zu schreiben. Bis Freitag :3


Wörter: 428

Assassin's Creed - Stories~Where stories live. Discover now