,,Das wirst du bereuen" zischt er mir leise zu, sodass nur ich ihn hören kann. Stumm wende ich meinen Blick von ihm ab und schaue den Officer an.
,,Miss, sind sie Alia Benett?" fragt mich der Officer und schaut mir tief in die Augen.
Mein Blick schweift kurz zu Xaver, bis ich mich wieder dem Officer zuwende. Vorsichtig nicke ich, denn ich habe angst vor Xavers Reaktion.
,,und wer sind Sie?" fragt er nun Xaver.
,,Xaver Teixeira" erwidert er sachlich und kalt.
,,Miss Benett, sind Sie aus freiem Willen hier?" fragt er mich nun direkt und ignoriert bewusst Xavers wütendes schnauben. Fieberhaft überlege ich, was ich machen soll. Soll ich einfach Ja sagen, weil er mich ja gehen lässt, oder soll ich es ihnen gestehen, damit er sowas bei anderen Frauen nicht machen kann.

,,Miss?" fragt der Officer, drängend.
,,Nein" gestehe ich und vermeide seinen Blick. Sofort handelt der Cofficer und sein Team, sie zerren mich von Xaver weg und halten ihm eine Waffe vors Gesicht.
,,Hände über den Kopf" befiehlt er. wiederwillig folgt Xaver seiner Anweisung. Lässt mich jedoch nicht aus den Augen. Verbissen schauen sie mich an.
,,Das ist erst der Anfang, meine Schöne" verkündet er und lässt sich bereitwillig abführen.
,,Miss wird bringen Sie jetzt nach Hause" erklärt ein Polizist und führt mich zu dem Polizeiwagen. Stumm nicke ich, den mir bleiben die Worte im Hals stecken. Es wird nicht aufhören, dass weiß ich. Sein Blick ging tiefer als nur eine leere Bedrohung. Er wird sich rächen und ich habe das Gefühl, dass er nicht lange warten wird.

,,Mom mir geht es gut" beruhige ich sie seit geschlagenen zehn Minuten.
,,Wie kannst du das sagen, du hast dich bei mir nicht gemeldet. Alia ich bin wirklich wütend auf dich" erwidert sie aufgebracht. Seufzend schließe ich meine Augen und lege mich auf meine Couch.
,,Mom, ich weiß. Aber die Arbeit erfordert jede Energie die ich habe" versuche ich sie zu besänftigen.
,,Ach? Deine Mutter anzurufen ist für dich so Energieaufwändig" keucht sie empört. Grinsend verdrehe ich meine Augen. ,,Natürlich nicht Mom, aber ich bin nach der Arbeit immer so erledigt und schlafe sofort ein" lüge ich, denn ich verschweige ihr bewusst die Geschehnisse der vergangenen Tage. Ansonsten würde sie zu mir ziehen und mich einengen.

"Sei wenigstens so gut und schreib mir eine Nachricht. Oder wie ihr so etwas nennt" verlangt sie und verabschiedet sich dann, nachdem ich ihr diesen Wunsch versprechen musste.
Müde schalte ich den Fernseher an und schaue mir einen Film an, aber mein Kopf will sich auf den Film nicht konzentrieren. Immer wieder schweift mein Kopf zu ihm ab.

Wo ist er gerade, ist er schon wieder Frei, ist er bereits auf dem Weg um mich zu holen.
Verängstigt durch meine eigenen Gedanken beschließe ich, keine Sekunde länger alleine in meiner Wohnung zu blieben. Ich muss hier raus. Schnell packe ich ein paar Sachen zusammen und stecke meine Handy ein. So schnell ich gehen kann, komme ich an der U-Bahn an und steige in den nächst besten Zug.

,,Hi Mom" begrüße ich sie und falle ihr um den Hals. Überrascht taumelt sie einen Schritt zurück, bis sie meine Umarmung herzlich erwidert. ,,Hallo mein Engel" begrüßt sie mich liebevoll, weshalb ich meine Tränen nur schwer zurück halten kann. Zwar leben meine Eltern ebenfalls in NewYork aber eher außerhalb, wohingegen ich direkt in der Stadt, in einem kleinen Apartment, lebe. Es hat sehr lange gedauert bis ich mich gewöhnt habe, alleine zu leben. ,, Ich freu mich das du gekommen bist mein Schatz. Aber ist alles in Ordnung? Musst du morgen nicht arbeiten" fragt sie mich schon direkt. Da meine Anreise etwas Zeit in Anspruch genommen hat, hatte ich die Möglichkeit, etwas zu erfinden um sie zu besänftigen.

,,Ja, aber ich habe mir bis zum Ende dieser Woche frei genommen und möchte hier bei dir und Das bleiben" antworte ich gespielt sorgenfrei und lächle sie breit an. Augenblicklich fangen ihre Augen an zu strahlen und sie erwidert mein breites Grinsen. ,, Wenn das so ist dann komm rein Liebes" hält sie mir die Tür auf und nimmt meine Tasche ab.

,,Ich habe gerade gekocht" verkündet sie und zieht mich praktisch zur Küche. ,,Wo ist Das?" frage och sie, während sie meinen Teller mit reichlich Essen befüllt. ,,Ach er ist noch mit ein paar Kollegen aus gegangen. Er müsste jeden Moment kommen" erklärt sie und setzt sie zu mir. ,,Und wie lo.." setzt sie an, wird jedoch von der Klingel unterbrochen. ,,Da ist schon dein Vater" antwortet sie lächelnd und steht auf um die Tür zu öffnen. Hungrig fange ich an das Essen in mich zu stopfen. Im Flur ist es überraschend still.

,,Alia" ruft meine Mutter. ,,kommst du mal bitte" fügt sie hinzu. Ihre Stimme hört sich belustigt an, verwirrt lasse ich die Gabel fallen und folge ihrer Stimme.

,,Ja Mom?" frage ich, als ich um die Ecke bin. Doch die Worte bleiben mir im Hals stecken und ich muss mich am Türrahmen halten, um nicht umzukippen.

,,Hallo meine Schöne"

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Eure Little7world🥀

Mafias BeautyWhere stories live. Discover now