The List.

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Ich sass im Wohnzimmer.

Natasa drehte die Heizung auf, da sie meinte ich friere und fühlte mich an wie ein Eiszapfen. Ich war ihr dankbar, dass sie mich nicht alleine liess. Dass mich Aaden unter Aufsicht liess, scheint mir gerade mehr als nur gut zu tun. Ich wollte nicht wissen was ich gemacht hätte wenn ich allein sein würde.

Ich weinte zwar nicht mehr wie eine Verrückte, aber ich fühlte mich mindestens so schrecklich wie ich wahrscheinlich auch aussah.

Natasa kannte sich anscheinend in der Wohung aus und bracht mir einen Tee und eine Decke.

,,Danke." bedankte ich mich und kuschelte mich in der Decke ein. Den Tee liess ich auf dem Tisch stehen.

,,Weisst du, manchmal ist es gut über Sachen zu erzählen, die man eigentlich niemandem sagen will, aber gut tun würde es dir." sagte sie und stricht sich ihre Haare aus dem Gesicht.

,,Ich kann mich doch nicht einer völlig Fremden anvertrauen." sagte ich und schloss meine Augen da sie irgendwie brannten.

,,Also so fremd bin ich gar nicht. Immer hin kenne ich mich, das glaube ich jedenfalls, besser in der Wohnung aus als du und bin seit dem Kindergarten mit Aaden befreundet und er ist also mit dir befreundet und so viel ich weiss sind seine Freunde auch meine Freunde. Und mir kann man vertrauen. Ich habe kein Bedürfnis es irgendjemandem zu sagen. Was würde mir das schon bringen? Ein Wellness Gutschein, den ich wirklich dringen nötig hätte, leider nein. Also man kann mir vertrauen, aber ich zwing dich zu nichts." sagte sie nach ihrer kleinen Rede.

Vielleicht hatte sie recht und ich braucht mich wirklich jemandem Fremden anzuvertrauen. Jemand der es von einer anderen Perspektive sieht, der mit keinem der Personen etwas zu tun hatte.

,,Ich weiss nicht. Es ist kompliziert. Ich weiss nicht ob du es verstehen würdest. Ich versteh' es selber nicht wirklich.", seufzte ich und sie strich mir beruhigend den Rücken rauf und runter. ,,Versuchen kann man es zu mindestens." sagte sie und lächelte mich leicht an.

,,Es fing alles an als mein Dad und meine Mom beschlossen hatten umzuziehen." begann ich und erzählte ihr alles. Ohne Punkt und Komma. Sie hörte mir schweigend zu und nickte an passenden Stellen. ,,Und ich war heute einfach nur entäuscht, dass er mich nicht irgendwie aufgehalten hatte. Mich mit einem Blick angesehen hatte den ich nicht deuten konnte. Er kam mir so fremd vor. Ein eiserner Geschäftsmann, der nur noch seine Arbeit im Kopf hatte. Und dann brach halt alles in mir ein. All die Tränen die ich bislang nicht wirklich vergossen hatten, kamen heute dafür. Vielleicht sogar mehr als sonst. Ja, das aufjedenfall. Ich wollte eigentlich neu starten. Neues Leben. Neue Leute. Neue Umgebung und sogar mit einem Kind. Aber irgendwie kommen mir so einige in die Quere. Erst die Smsen (?) und dann er? Das habe ich mir eindeutig anders vorgestellt." ich nahm meinen mittlerweile kalten Tee und goss ihn meine Kehle hinunter.

,,Naja so kompliziert ist es gar nicht wie du sagtest." Ich zuckte mit den Schultern. ,,Was ich einfach irgendwie nicht verstehe, warum Alex dich jetzt nicht unterstützen kann aber mit 16 die andere unterstützen konnte. Ich finde es nicht fair! Ich glaube ich soll ihm mal einen kurzen Besuch abstatten." sagte sie wütend.

,,Ich finde es ja schön und süss dass dir irgendwie etwas an dieser Sache liegt, aber das bringt alles gar nichts! Er hat seine Entscheidung getroffen. Ich will und kann ihn nicht umstimmen. Dazu hätte ich sowieso keine Kraft dazu. Ich muss Stress und vor allem Depressionen vermeiden. Das wäre nicht gut für das Kind." sagte ich und strich einzelne Strähnen die mir im Gesicht hingen weg.

,,Ich muss dann wohl deine Entscheidung akzeptieren?" ,,Ja. Du hast keine andere Wahl. Aber danke das du überhaupt hier bist. Du hättest sicher besseres zu tun als hier zu sitzen und mir beim jammern zu zuhören." flüsterte ich. ,,Das macht nichts. Ich hätte wahrscheinlich das ganze Haus geputzt. Du hast mich gerettet. Darauf hätte ich bestimmt gar keine Lust." sie lachte und schaltete den Fernseher an.

,,Hast du Hunger?" fragte sie dann. Ich schüttelte nur den Kopf. ,,Na wenn du meinst. Also ich bestell' mir eine Pizza." Ich legte mich hin und zog die Decke hoch bis zu meinem Kinn.

Wie gerne würde ich jetzt wissen, was sich durch Alex' Kopf abspielte als er mich sah. Aber ich kann es ja nicht wissen. Wie mich das nervte! Ich würde jetzt nicht weinen! Nein, ganz bestimmt nicht. Nicht wegen ihm! Nicht mehr! Genug geweint!

Ich setzte mir drei Ziele.

1. Nie mehr wegen irgendjemanden namens Bayson zu weinen.

2. Ein gesundes Kind gross zuziehen und für er oder sie da zu sein.

3. Jemanden an meiner Seite zu haben, der mich verstand, mich nicht unter Druck setzte, mich liebte, mich so akzeptierte wie ich war und am wichtigsten, mein Kind akzeptierte.

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Hellowwww Ladiesss ❤️

Wie gehts eucht? -Ah wie schön 😍

Alles Paletti???? :)

Ehm jep ich hoffe euch gefällt es!!! 😄

Und ich denke nach ein neues Buch zu starten aber bin mir noch nicht so sicher ob es euch gefällt?! hihihih

Und eine wichtige Frage!

Was denkt ihr passiert als nächstes? 

Und danke an alle meine neuen Followerinnen!!!! Es tut mir so leid dass ich mich irgendwie nicht persönlich bedanken konnte! aber danke trotzdem. ❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️

Und danke für alle Kommentare!!! Ihr seid alles so goldig süss!!! Das glaubt ihr mir nicht! Ihr seid einfach die Besten Leserinnen die man haben kann!! ❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️

----------------Rechts ein Bild von Aaden!! :D----------------------

Es gibt das nächste Mal wieder eine Widmung also gebt euch mühe! :DDDD 

p.s Kennt irgendjemand gute Filme?? Ich kenne keine mehr.... :(

In❤️adelinscheen

The same way..Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt