Move on.

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Zwei Wochen sind vergangen und keiner hatte sich gemeldet. Weder meine Mom noch Alex.

Ich war innerlich zerstört. Das stickende, unangehneme Gefühl das die ganze Zeit da war. Ich fühlte die Last die auf meinen Schultern war. Kaum auszuhalten. Es spielte sich immer wieder die selbe Frage in meinem Kopf ab.
Warum?
Jedoch nahm der Schmerz und der Hass ab und ich ging wieder zur Arbeit. Mrs. Foster liess mich für eine Weile bei ihr wohnen. Ich wollte ihr auf keinen Fall zur Last fallen und beschloss demnächst mir eine eigene Wohnung zu suchen.
,,Rebakah vergiss nicht zum Arzt zu gehen!" erinnerte mich Mrs. Foster. Wir sassen am Esstisch und assen schweigend zu Mittag. ,,Soll ich dann auch gleich Andy abholen?", fragte ich, nahm meinen Teller und spühlte ihn ab. ,,Ja das wäre toll!" ,,Okay, gut, dann geh ich mal schnell duschen und ja.." ich lächelte sie an und ging die Treppen hinauf.
Das warme Wasser prasselte auf meinen Schultern ab und floss meinen Körper hinab in den Abfluss. Die mittlerweile kleine Rundung an meinem Bauch brachte mich zum lächeln. Das sich da drin ein neues Leben entwickelt ist unglaublich! Der Gedanke daran dass ich das Kind ganz alleine aufziehen musste machte mir angst. Ob ich das schaffen werde? Das hoffte ich.
Ich stieg aus der Dusche und zog meine Unterwäsche an. Schnell lief ich ins Gästezimmer, nahm eine Skinny-Jeans und ein weinrotes T-Shirt, zog es an und ging wieder zurück um mich zu schminken und meine Haare zu föhnen. Nachdem auch dies erledigt war nahm ich meine 7 Sachen zusammen, packte sie in die Tasche zog meine weissen Converse und meine Lederjacke an und machte mich auf den Weg.

,,Also bis jetzt sieht alles gut aus. Sehr gut. Du musst dich bitte einfach daran halten, dass du gesund essen musst! Das ist wirklich sehr wichtig!" Ich nickte und sie wischte mir das Gel von meinem Bauch weg. ,,Ab wann kann man den sehen ob es ein Junge oder ein Mädchen wird?" fragte ich gespannt und stellte mit auf.
,,Das kommt je nach der Position des Kindes darauf an. Man kann sehr schlecht vor allem jetzt in den ersten paar Wochen irgendetwas erkennen. Aber so um die 30. Schwangerschaftswoche könnte ich vielleicht irgendetwas erkennen. Das hoffen wir mal." sagte sie und setzte sich auf ihrem Stuhl. ,,Okay. Gut." sagte ich und stand auf.
,,Dann sehen wir uns das nächste Mal?" fragte sie. Ich nickte und verabschiedete mich von ihr.

Ich fuhr mit Mrs. Fosters Wagen zur Schule damit ich Andy abholen konnte. Als ich ankam sah ich wie immer viele Eltern da stehen und auf ihre Kinder warten. Es könnte gut möglich sein, dass ich Jackie begegnen würde. Wie sie wohl auf mich reagieren würde? Ich schüttelte den Kopf und stieg aus dem Pick Up. Ich setzte mich auf der Bank und wartete das es endlich läutete.

,,Oh Rebakah!" ich drehte mich verwundert um und sah Aaden. Er kam mit einem breiten Lächeln zu mir und setzte sich.
,,Hi Aaden!" begrüsste ich ihn.
,,Wie gehts dir? Ich hab dich lange nicht mehr gesehen!"
,,Ja gut. Dir? Ich hatte viel zu tun."
,,Ja mir auch. Du ich hab da eine Frage. Kann es sein dass Alex und du euch gestritten habt?"
,,Warum fragst du?"
,,Ja, er verhält sich so konisch in letzter Zeit. Er gibt uns Sachen zu erledigen die gar nicht dringen nötig sind. Es werden häufigs Überstunden geschoben und er ist auch ziemlich mies gelaunt." Ich sah Aaden verwundert an. Also das hätte ich jetzt nicht erwartet. Es war ganz allein Alex' Entscheidung gewesen! Warum benimmt er sich jetzt so? Egal, es kümmert mich nicht! Wenn er es so wollte. Jetzt hat er es ja. Kann er sich doch glücklich schätzen.
,,Tut mir leid wenn ihr so darunter kommt. Aber ja wir haben uns getrennt. Frag bitte nicht warum." sagte ich und schaute mich um.
,,Versteh ich. Stimmt es auch dass du nicht mehr zu hause wohnst?" fragte er.
,,Ja. Dir hat es bestimmt Jackie erzählt oder?" Aaden nickte und sah mich mitleidend an. Mitleid war das Letzte was ich noch brauche.
,,Wo wohnst du den jetzt?" fragte er besorgt.
,,Bei meinem Boss." antwortete ich.
,,Also ich bin seit einer Woche von zu hause ausgezogen und suche eine/n WG Parter/in hättest du vielleicht interesse?"
,,Ich weiss nicht so recht." sagte ich ihm. Klar, ich wollte Mrs. Foster auf keinen Fall zur Last fallen, aber mit einem Fremeden eine WG zu gründen scheint mir da auch so meine Problematik. Er wusste nicht einmal das ich schwanger bin. Und wenn dan erstmal das Kind da ist, muss man die ganze Wohnung Kindersicher gestalten! Auf das hätte er sicher keine Lust! Und er würde sicher auch gerne Parties schmeissen, Männer einladen und und und. Ob das eine gute Idee sein würde ist fraglich.
,,Lass dir Zeit! Ich hab Zeit! Und hier noch meine Nummer!" lachte er und schon stürmten Kinder zur Tür raus, zu den Eltern. Ein kleines Mädchen dass Aaden ziemlich ähnlich sah kam auf uns zugerannt und umarmte Aaden. Sie unterhielten sich aufgeregt und ich wollte sie nicht unterbrechen, also machte ich mich auf der Suche nach Andy.
Andy war für sein Alter, ein sehr ruhiges und zurückhaltendes Kind. Entweder sah ich dass nur so oder er war es wirklich. Denn viel mit mir reden tat er nicht. Und da sah ich den Kleinen. Seine Kappuzenjacke tief ins Gesicht gelegt. Jedoch gut genug erkennbar, damit ich wusste das er es war. Schnell lief ich zu ihm hin.
,,Hi Andy! Komm gehen wir." sagte ich und er folgte mir stumm zum Wagen.
Wir sind noch kurz beim Café vorbei, damit Mrs. Fosters wusste dass ich ihn abgeholt hatte. Sofort machte ich mich auf den Weg zu hause.
Nachdem ich die Tür aufgemacht hatte, lief Andy rein, zog seine Schuhe aus und ging sofort in sein Zimmer.
Ich lief im hinterher.
,,Hast du vielleicht hunger?" fragte ich ihn. Er sass auf dem Bett mit einem Dinosaurierbuch in der Hand. Andy schüttelte den Kopf. Ich setzte mich zu ihm. ,,Andy warum redest du fast nicht mit mir? Magst du mich vielleicht nicht?" Er sagte nichts. Na das war mal klar genug. ,,Und warum magst du mich nicht?" hackte ich weiter nach.
,,Ich mag dich." sagte er monoton. Oh er redet doch! Ich dachte nach wobei es liegen könnte dass er nicht viel redet.
,,Kann es sein dass du deinen Dad vermisst?" fragte ich ihn. Sein Dad Peete war in der Army. Er war fast nie zu hause. Eigentlich wollte er dieses Jahr mit seiner Familie Weihnachten feiern, aber leider konnte er nicht. Da er wieder an einem anderen Ort stationiert worden war.
Andy zuckte mit den Schulter.
,,Mach dir keine Sorgen. Er wird bald kommen. Vielleicht nicht zu Weihnachten aber bestimmt zu deinem Geburtstag." versuchte ich ihn aufzuheitern. Er zuckte wieder mit den Schultern.
,,Wo ist dein Dad?", fragte er dann plötzlich.
,,Tja mein Dad ist bei den Engeln."
Er nickte und widmete sich wieder seinem Buch. Ich beschloss ihn alleine zu lassen und verliess sein Zimmer.

Ich sass da so eine Weile und entschloss mich ihn anzurufen. Es würde eine gute Entscheidung sein. Ich wählte seine Nummer und wartete gespannt dass er abnahm.
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Hii Ladies....
Wie gehts euch?
Alles okay?
Gut das freut mich :D

Ehm ja tut mir schrecklich leid dass ich so spät update. Aber bei mir läuft gerade nichts so wirklich. Ich ziehe Probleme an. Probleme die mich ziemlich fertig machen.. Aber ich hoffe irgendwie sie im Griff zu bekommen damit ich endlich wieder Zeit für wichtigers im Leben finde. Wie zum Beispiel meine Story weiterschreiben.
Es tut mir wirklich leid!!

Ein riesen DANKESCHÖN dass ihr überhaupt so geduldig mit mir seid und meine Geschichte lest.❤️
Danke, an alle lieben und lustigen Kommentare! Ihr wisst ja gar nicht wie ihr mich damit aufbaut!! ❤️
Danke, an all meine neuen Followerinnen!! Ihr seid einfach die besten ❤️
Danke einfach an jeden einzelnen von euch!
Lots of love to you ❤️

Falls ihr Fragen habt stellt sie mir in den Kommentaren :)
Und ich denke mal das ich jetzt schon eine Frage kläre muss.
Wann ich weiterschreibe:
Wenn ich endlich mein kompliziertes Leben auf die Reihe gekriegt habe!

Dankeeeee ❤️

In ❤️ adelinscheen

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