Moody.

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Aaden war ein wirklich guter Freund. Ich hatte das Gefühl dass ich mich auf ihn verlassen konnte. Egal was kommen mag. Sowohl für mich, als auch für ihn.

Ich stand auf, lief ins Badzimmer, wusch mir mein Gesicht und band meine Haare zusammen.

Da ich mich irgendwie verpflichtet fühlte, weil es Aaden in der Firma schwer hatte und er kaum Zeit zum schlafen fand, stand ich seit zwei Wochen immer früher auf um ihm ein vernünftiges Frühstück und ein leckeres Mittagsessen zu machen. Vielleicht lag es auch daran das langsam die Mommy-Hormone hoch kamen. Denn Aaden musste so einiges mit mir durchmachen. Ich wurde zu einem emotionales, wandelndes Wrack. Eine menschliche Achterbahn.

Ich schlug die Eier auf und klatschte sie in die Pfanne. Würzte sie, legte Kaffee auf und begann den Salat für sein Mittagessen zu rüsten.

Nachdem ich mit all dem fertig war und mir einen Tee gegönnt habe, ging ich Aaden wecken.

Leise schlich ich in sein Zimmer. Er sah so süss aus! Seine hellbraunen Haaren lagen wild auf seinem Kopf. Dafür dass er schwul war, sah er gar nicht so aus und verhielt sich auch nicht so. Er sah mehr als nur männlich aus. Würde er nicht schwul sein, würde ich mich sogar vielleicht an ihr ranschmeissen.

Aber eben er war schwul. Und vielleicht war das auch gut so.

,,Aaden, so leid es mir tut du musst aufstehen." flüsterte ich und kniete mich nieder.

,,Aaden." er stöhnte genervt und legte sich die Decke über den Kopf.

,,Aaden, ich weiss du findest kaum Schlaf bei all dem Stress, aber wenn du deinen Job behalten willst musst du nun mal ebe jetzt aufstehen und zur Arbeit fahren." sagte ich und versuchte ihm die Decke vom Kopf zu ziehen. Doch vergebens, Aaden sah nicht nur gut aus, sonder war auch verdammt stark. Denn so weckte ich ihn nicht zum ersten Mal. Meistens endete es damit das ich mächtig ein Kissen ins Gesicht bekam, damit ich endlich aus dem Zimmer raus soll um ihn schlafen zu lassen. Doch damit gab ich mich nich geschlagen und warf es ihm zurück und auch anderes das gerade in der Nähe war.

Jedoch war ich heute nicht wirklich in der Stimmung um irgendetwas auf den Kopf zu bekommen, also schlug ich ihm einen Kompromiss vor.

,,Wenm du jetzt ohne zu Zögern aufstehst, werde ich dich zur Arbeit fahren und dich abholen damit du Mister. Morgenmuffelhöchstpersönlich nicht selber fahren musst."

Er nahm langsam die Decke weg und seine Augen kamen zum Vorschein.

,,Wirklich?" fragte er mit seiner bekannten tiefen Stimme.

Ich nickte, ergriff die mir bietende Möglichkeit und zog ihm die Decke weg.

,,Und jetzt steh auf! Sonst bist du spät dran und ich gerate nacher dann im Stau! Und den nehm ich zur Sicherheit noch mit!" ich zog ihm schnell auch das Kissen weg.

Mit einem Kissen und einer Decke bepackt lief ich aus dem Zimmer. Ich hörten ihn noch sagen:,,Du bist so unmöglich am Morgen! Ich könnte dich würgen!" Ich lachte und legte die Sachen im Wohnzimmer auf den Boden.

Ich lief in mein Zimmer und zog mir eine enganliegende dunkelblaue Jeans, einen figurbetonten Pulli und eine weiter "Strickjacke". Jacke kann man das nicht nennen denn man kan sie nicht zu machen. Sie hing nur so rum.

Die Tage wurden kürzer und kälter.

Im Badezimmer band ich meine Haare zu einem Dutt und schminkte mich leicht.

Ich hoffe für Aaden das er brav in der Küche sass und sein Frühstück ass. Er hatte Glück und war bereits fertig.

,,Braver Aaden." ich tätschelte ihm den Kopf. ,,Ich geh nacher einkaufen brauchst du irgendwas?" fragte ich und nahm Geld aus der Keksdose die nur für den Haushalt gedacht war.

,,Nein ich denke nicht. Ich schreib dir einfach falls mir etwas einfällt." Er stand auf und gab mir einen Kuss auf die Wange. ,,Danke, war mal wieder äusserst köstlich!" Er legte den Teller und die Tasse in die Spühle und verliess die Küche. Ich wusch das Geschirr ab und ging wieder zurück in mein Zimmer um meine Tasche zu holen.

,,Rebakah hast du meine weinrote Krawatte gesehen?" schrie Aaden.

,,Ja! Sie ist im Wäschekorb! Du hast die mit Sose bekläckert! Nimm die hellblaue!"

,,Kommst du sie mir binden?"

Ich seufzte genervt und lief ins Zimmer von Aaden. Er stand vor dem Spiegel.

Seine Haare waren leicht hochgegelt. Hosen und Hemd hatte er zumindest an. Sein Jackett lag auf dem Bett. Er hielt mir die hellblaue Krawatte hin.

Stumm band ich ihm die Krawatte und half ihm in seinem Jackett zu kommen.

,,Man sieht eine leichte Rundung." sagte er dann. Ich betrachtete mich im Spiegel. Er hatte recht. Eine leichte Rundung war da wo es sonst eigentlich Flach wie ein Brett war. Ich strich vorsichtig darüber und lächelte leicht.

,,Was denkst du gerade?" fragte Aaden. Er stand dicht hinter mir.

,,Nichts eigentlich." ,,Auch nicht an ihn?" ,,Nein, ausnahmsweise nicht."

Als hätte ich mich an meinem Bauch verbrannt nahm ich meine Hand weg und lief aus dem Zimmer raus. Ich verbat mir über ihn nachzudenken.

Es war aus und vorbei.

,,Okay wir können los." sagte Aaden und verliess die Wohnung. Ich nahm die Schlüssel für den Wagen und schloss die Wohnung ab.

Vor der Firma angekommen fragte mich Aaden ob alles okay sei.

,,Alles bestens." antwortete ich, ,,Hast du dein Mittagessen?"

,,Mittagessen?" fragte Aaden schockiert.

,,Sag mir nicht du hast es vergessen! Man, Aaden es lag doch in der Küche! Es war kaum zu übersehen!" Sagte ich und fuhr mir über das Gesicht.

,,Man es tut mir ja leid! Ich hab es halt übersehen! Ich kauf mir irgendetwas!"

,,Nein! Ich bin nicht umsonst früher aufgestanden damit du dir irgendetwas kaufen kannst obwohl ich für dich gekocht habe! Und jetzt raus aus dem Wagen bevor ich dich mit deinem Aktenkoffer verprügle!" Er lachte und stieg aus dem Wagen aus.

So genervt wie ich gerade war fuhr ich also wieder zurück zur Wohnung, nahm wütend die Frischhaltebox die ich extra auf dem Tisch gelegt hatte und verliess wieder die Wohnung.

Und wie eigentlich erwartet landete ich im morgentlichen Stau.

Nach einer dreiviertelstunde stieg ich aus dem Wagen aus und betrat die mächtig wirkende Firma. Ich lief zur Rezeption und wurde wie das letzte Mal auch schon von einer jungen Frau begrüsst.

,,Oh guten Morgen Miss. Diamond! Ich hatte sie nicht erwartet." sagte sie arrogant.

,,Ja die Freude ist ganz meinerseits!" Lächelte ich sie falsch an. Ich würde mich nicht wundern wenn Alex diese falsche Schlange schon gevögelt hatte, da er jetzt ein freier Mann war.

,,Ich will zu Mr. Middelborn." sagte ich kalt. ,,Ich künde sie an. Schönen Tag noch." lächelte sie mehr als nur gefälscht in mein Gesicht. Ich drehte mich um. Ich spürte einen Blick in meinen Nacken doch ich wollte nicht nach hinten sehen. Mit schnellen Schritten lief ich zum Fahrstuhl und drückte auf den Knopf für das 13. Stockwerk. Doch kurz bevor die schweren Metalltüren sich schlossen kam eine Hand zum Vorschein.

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