Drachenzähmen leicht gemacht 1- Teil 10

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Es war dunkel, ich war irgendwo eingesperrt und hatte einen Maulkorb um meinen Mund.
Da hörte ich eine Stimme: ,,Klar machen zum Auslaufen." Irgendetwas passierte. Es kamen einige Wikinger und nahmen mich mit und ketteten mich fest. Ich versuchte die Fesseln zu lösen, doch die Ketten waren stärker. Sie hoben mich in ihr Boot und der große, bärtige Wikinger schrie: ,,Setzt die Segel. Wir nehmen Kurs auf Hegas Höllentor." Er schien der Chef der Menschen zu sein. Er kam zu mir vor und sagte: ,,Für uns zu euch, Teufel." Ich warf ihm den fiesesten Blick zu, den ich konnte. Er sollte kein falsches Bild von mir haben. Man darf dem Feind nie seine Angst zeigen.
Kaum war er an mir vorbei gegangen ließ ich den Kopf sinken. Wem machte ich etwas vor? Ich hatte riesige Angst...

 Wem machte ich etwas vor? Ich hatte riesige Angst

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Nicht nur um mich. Nein. Auch um Hicks. Seit dieser Typ ihn weggeschleift hatte, habe ich ihn nicht mehr gesehen. Wer weiß was sie mit ihm gemacht hatten.... Und was mit mir passieren würde...
So fuhren wir auf offene See.
Nach einiger Zeit erkannte ich die Richtung, in die wir fuhren. Zur Dracheninsel! Sie wollten die Heimat der Drachen zerstören! Und ich konnte nichts dagegen tun. Denn sobald ich den Ruf des Roten Todes höre, würde ich sie zur Insel bringen. Diese Wikinger wären in Gefahr. Genauso wie meine Freunde.
Moment. Waren die anderen Drachen denn überhaupt meine Freunde? Zu ihnen hatte ich jetzt keine so gute Verbindung wie zu Hicks. Ich unterstütze sie bei ihren Angriffen, aber sonst war ich eher allein unterwegs gewesen. Vielleicht war Hicks mein einziger Freund...
Wir bogen in den Nebel ein. Der seltsame einarmige Typ und der Anführer unterhielten sich. Aber ich nahm die Rufe war und konnte mich nicht wehren. Mein Kopf richtete sich automatisch in die Richtung, in die ich geflogen wäre. Ich führte sie durch den Nebel ohne es zu merken.
Und da waren wir auch schon da. Ich versuchte noch einmal mich zu befreien. Ich fühlte auf einmal so viel gleichzeitig: Angst vor dem was kommen würde, schuldbewusst da ich die Insel verraten hatte, Verzweiflung weil ich mich nicht befreien konnte und Wut auf die Wikinger.
Kaum hatte dieser Haudrauf, zumindest nannte ihn so der Einarmige, ein Fuß auf die Insel gesetzt war es ruhig. Oder besser gesagt totenstill. Die Drachen Und der Rote Tod) wussten nun von den Angreifern und warteten.
Die Wikinger bereiteten den Angriff vor und schossen ein Loch in den Berg. Es folgte eine Feuerkugel und fürchterliches Geschrei. Dann sah ich die anderen über mir davon fliegen. Sie hatten meinetwegen ihre Heimat verloren. Doch eines war klar: der Wächter und Herrscher der Insel würde sich an den Menschen rächen...

 Doch eines war klar: der Wächter und Herrscher der Insel würde sich an den Menschen rächen

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Ohnezahn- Die Geschichte eines NachtschattenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt