Du & Ich - Für Immer oder nie Wieder

Despacito

Der Abend war schön und da alles Schöne sein Ende nimmt naht auch dieser Abend dem Ende zu. Ich hab wenig Alkohol getrunken und schließlich meine Mama in der Bar getroffen. Sie sieht jünger aus als sie eigentlich ist. Ich laufe zu ihr hin. Sie sieht aus als hätte sie Spaß denn sie lacht und das sieht wunderschön aus. Bei ihr angekommen umarme ich sie von der Seite. "Hola Mae" (Hallo Mama) sie lächelt immer noch unfassbar schön. "Ahh du bist auch hier, schaut mal das ist meine jüngste Tochter. Bella das sind Freunde von der Arbeit."  "Hallo Guten Abend" Ich reiche ihnen freundlich meine Hand, welche beide mit einem Lächeln annehmen. Martina umarme ich ebenfalls von der Seite. Die eine sah viel älter aus als meine Mutter und war Blond. Die andere dagegen viel jünger und könnte in dem Alter von Sergio sein. Sie ist schwarzhaarig und hat eine dunkle Haut.

"Mit wem bist du hier?" Fragt mich meine Mutter gleich nach der Begrüßung. "Marco und Darío sind gefahren. Mario ist auch da, ein Kumpel von Dario, Esma und Elif " Zähle ich alle hinter einander weg. „Ah meine Jungs sind auch da?" Ich nicke und Lächle sie an. "Wann hast du vor nach hause zu gehen?"  "Das gleich könnte ich dich auch fragen" Verwende ich Mama's Worte gegen sie. "Hahah und das ist die jüngste" Wiederholt sie. Ich musste schmunzeln und antworte ihr nun doch. "Wenn du bald gehst, dann fahre ich mit dir." "Wir trinken nur noch aus." Perfekt. Ich lief zu den anderen zurück die auch schon ein bisschen müde aussahen. Wir unterhielten uns noch über dies und jenes.

"Was ist bei euch geplant" Fragt Elif. "Frankenstein spielen." beantworten die Ortegas genervt. "Ich glaube ich schaue bei euch vorbei. Mich interessiert das ganze" ich glaube nämlich das die Zwillinge das ein bisschen übertreiben. "Du denkst wir übertreiben nh?" Fragt Marío ernst. "So ist es" Bestätigt Esma "Kommt vorbei findet es selber heraus" Sagt Darío nur noch lustlos. Er hat das ganze wohl satt. "Was macht ihr beide?" Wackel ich mit meinen Augenbrauen und wende mich an Elif und Marco, die sich beide beschämend anschauen. "War das vorher auch so?" Fragt Darío und zeigt mit seinem Finger zwischen Marco und Elif. "Und sollte zwischen euch was sein dann rückt schnell mit der Sprache raus." Beschwert sich Esma aber auch nur weil keiner der beiden ein Wort darüber verlor. "Hahah Leute es ist nicht wie es ausschaut." Sagt Elif. "Wie schaut es denn aus?" Fragt Darío. "Na.. so eben. Also.. als seien wir... ihr wisst schon." Versucht Elif sich auszudrücken. „Es war vorher nicht so" Kommt Noah zu Wort. „Zumindest nicht als Marco mit uns Football spielte. Er war ein Frauenaufreißer" Er zwinkert ihm zu. Sie schlugen miteinander ein und lachten.
Noah ist echt hübsch. Als er sein schiefes Lächeln einsetzte und Marco zuzwinkerte, wusste ich ganz genau dass alle Mädels und selbst ein paar der Jungs in diesem Raum geschmolzen sind. Er war früher mein Schwarm. Er war jeder Manns Schwarm. Wie auch nicht? Die Mädels wollten ihn alle um den Hals fallen und die Jungs wollten alle aussehen wie er. Leider führt er eine Art von Beziehung mit Dajena. Dies ist ein Riesen Grund von ihm Abstand zu nehmen.
"Naja aber was ist das denn dann" Wundert sich Mario. "Naja ihr wisst ja wegen ihren Eltern und außerdem liebe ich unsere Freundschaft und will es jetzt nicht kaputt machen. Gerade wenn mir ihre Familie vertraut und so. Am Ende darf sie keine Kumpels mehr haben und das wollen wir beide nicht riskieren." Gesteht Marco. Er hatte Recht aber dennoch ist es ziemlich schade für beide wenn sich ehrlich Gefühle entwickelt haben.

„Hallo Frau Aydin" begrüßen meine engsten Freunde meine Mutter. "Hallo ihr süßen. Wie waren eure Abschlussprüfungen?" "Sehr gut" beantworten wir. "Ay Marco wie geht's deinen Eltern? Tudo bem?" (Alles gut?) "Sim tudo bem Obrigada" (Já alles gut, danke). "Tá bem manda beijinhos." (Gut richte grüße.) "Oh Elif du bist auch hier. Hab dich gar nicht erkannt. Meensch bist du groß geworden. Richte deinen Eltern viele grüße! Damals wart ihr drei immer bei mir Zuhause und habt auf essen gewartet und jetzt kommt Belloş zu mir und fragt ob ich ihr Geld für essen gebe. Bald sind Ferien wehe ihr kommt eure Tante nicht besuchen dann gibt es was auf dem popo." Wir machen. Aber sie hatte recht. Wir haben uns jeden Tag bei jemanden zuhause getroffen. Jetzt nur noch selten. „Que tal Gemelos?" Meine Mutter hatte schon immer ein Sprachtalent. Sie kann Portugiesisch, Spanisch, etwas Türkisch, Deutsch, Englisch, etwas Französisch und sie hat sogar für eine Zeit lang chinesisch versucht. "Muy bien Tìa (Tante) hm vielleicht kennst du uns auch unter Damien und Benjamin?" Meine Mama überlegt. "Ich erinnere mich nicht. Nimmt ihr eure Mutter mit sie bleibt wohl noch hier. Ana gehen wir?" Ich kenne meine Mama. Irgendwas war, ich weiß nur noch nicht was. "Ja wir können gehen." Bestätige ich. "Esma, Elif fährt ihr mit uns oder wie?" Esma überlegt kurz. Morgen ist ja auch Schule. "Ja ich komme auch mit. Morgen ist ja schule."