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Im letzten Kapitel:
Pov. Demon

"D-Demon?", stotterte sie," i-ist dir nicht i-irgendwie ein wenig K-Kalt? " Lachend schüttelte ich den Kopf und setzte mich neben sie." Heh! Lach mich nicht aus. ", entgegnete Miriam gespielt beleidigt und drehte ihren Kopf weg. Ich konnte ganz klar sehen, wie ihre Wangen sich rot färbten. " Arwww. Wie süß du doch bist. ", bemerkte ich belustigt." Ach halt dein Maul. ", zischte sie und schlug mit ihrer Gesunden Hand in meine Richtung, doch traf nicht." Nah wenn ich mein, ich zitiere: „Maul", halten soll kann ich auch nicht auf deine Fragen antworten. ", antwortete ich lachend. Sofort war Miriam Hellwach und sie sah mir in die Augen." Stimmt ja! Na dann mach dich auf was gefasst Demon! ", schrie sie Begeistert.
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MIRIAM

Ich bekam noch mit, wie er lächelnd seinen Kopf schüttelte und die Augen verdrehte, doch ich ignorierte es gekonnt und begann die Fragen in meinen Gedanken zu sortieren. Bevor ich anfing zu sprechen, Atmete ich noch einmal tief durch und versuchte meine Aufregung ein zu dämmen. Endlich! Endlich bekomme ich die Antworten auf meine Fragen! Demon kann so verwirrend sein und er steckt so voller Geheimnisse! Das macht ihn sooo interessant! Moment mal! Ich benehme mich gerade wie ein klein Kind und wollte ich mich nicht eigentlich beruhigen?! So bin ich doch sonst nicht...

Demon neben mir brach in schallendes Gelächter aus. Erst sah ich ihn fragend an, doch dann viel mir wieder ein, dass er ja meine Gedanken lesen kann... Peinlich!

Ich räusperte mich laut und begann endlich zu sprechen, wenn auch etwas zögerlich: „A-also... Du sagtest, dass du Prinz Demon Luzius Nether heißt. Richtig?" Demon wurde still und nickte. „U-und du sagtest das du der Prinz der H-„, ich schluckte"... Hölle seist...", beendete ich meinen Satz. „Hmh.", wieder nickte Demon, „Du bist ja echt aufmerksam, bevor du in Ohnmacht fällst." Ich nickte und wurde leicht rot, "Wichtige Dinge merke ich mir eben, egal wann..." Vor allem wenn es um dich geht. Fügte ich noch in meinen Gedanken hinzu. Demon lachte leise und zwinkerte mir zu und sofort wurde ich noch röter und ein Schauer fuhr meinen Rücken herab. „A-aber w-was b-bist d-du?", stotterte ich, rot wie eine Tomate, „ e-ein M-Mensch a-auf jeden F-fall nicht." „Das Stimmt. Ich bin kein Mensch. Ich bin ein Dämon. Ich besitze zwei Pech schwarze Flügel und meine Hände sind schwarze Klauen.", Demon war ganz ruhig als er mir antwortete und sah sehnsüchtig seine Hände an. Dann fragte ich nach dem offensichtlichstem: „Du vermisst dein richtiges Leben, stimmt's?" Fragend sah er mich an. „Na, dein Leben als Dämon und Prinz. In der Hölle. Du vermisst es einfach du sein zu können. Habe ich recht?" Demon nickte. Ich fühlte mich auf einmal so unglaublich verbunden mit ihm. Als wären wir für einander bestimmt.

„Naja. Wie dem auch sei. Waren das alle deine Fragen?", durchbrach Demon die Stille und sah mich gelangweilt an. W-Was soll das denn jetzt? „Nein!", sagte ich laut, „Also. Du bist ein Dämon. Alles klar. Und A-„ „sprich den Namen nicht aus!", zischte Demon gefährlich. Ich zuckte bei seinem Ton zusammen, doch ließ mich nicht beirren, „ Und Aron? Wenn es die Hölle gibt, dann gibt es auch den Himmel. Es steht am nächsten das Aron ein Engel ist oder war. Keine Ahnung." Während meiner seltsamen Schlussfolgerung hatte ich Demon nicht mehr beachtet und erschrak als ich mich unter ihm wieder fand. Mit großen Augen sah ich ihn an und begann leicht zu zittern. „Aron ist ein Mistkerl!", knurrte er, „Wie du richtig bemerkt hast, er ist ein Engel. Er dient dem Donnergott Zeus und bekam den Auftrag dich um zu bringen. Eigentlich sollte er jeden Tropfen deines kostbaren Blutes auffangen und den Göttern bringen und das warm, das heißt er hätte dich verbluten lassen müssen. Und weißt du was verdammt nochmal das schlimmste ist?", fragte er empört und setzte sich wieder neben mich, " Er hat die nötigen Kräfte meine Zeichen auf deinem Körper aus zu radieren und verheilen zu lassen! Tja. Dank es Aron, wenn du bald unter noch größerem Schmerz leiden musst, denn es reicht scheinbar nicht nur leicht etwas rein zu ritzen. Also heißt es ab jetzt: So tief wie möglich." Es war schwer für mich seinen Worten zu folgen, doch irgendwie schaffte ich es dann doch.

Aron ist ein Engel.

Er hätte mich umbringen sollen.

Er kann Demons Ritzereien heilen und verschwinden lassen.

Demon will mir scheinbar seinen Ganzen Dolch in den Körper stecken.

Moment was?!

Geschockt sah ich ihn an. Umso erschreckender war es, dass auf seinem Gesicht wieder dieses Blutrünstige Grinsen war. „D-das i-ist doch nicht dein ernst...", gab ich stockend von mir. „Oh doch, meine kleine.", antwortete er grinsend und beugte sich zu mir rüber. „Ich gehöre noch immer nicht dir!", rief ich empört und schubste ihn weg. „Das glaubst du doch wohl selber nicht. Du solltest auf hören dich selbst an zu lügen." Er sah mich überlegen grinsend an und fuhr sich durch die Haare. Ich sah ihn nur Kopfschüttelnd an, widmete mich dann aber wieder meinen Fragen. Wir werden schon noch sehen, wer wen hier anlügt... und über die Sache von wegen Ritze, schließlich bin ich die, die den Schmerz ertragen muss... „Demon? "fragte ich um seine Aufmerksamkeit wieder auf mich zu lenken. Sofort richtete sich sein Blick wieder auf mich. „Weswegen bist du so plötzlich auf die Erde gekommen?" „Wegen dir.", er grinste. „Etwas genauer?", fragte ich Demon, doch dann äderte sich sein Gesichtsausdruck, sein Grinsen erlosch und er sah mich emotionslos an und antwortete monoton: „Nächste Frage." „He! Du sagtest doch das du mir alle meine Fragen beantwortest!", gab ich säuerlich von mir. Er sah mich kühl an und sofort lief mir ein Schauer über den Rücken. „Warum bist du so? Du verwirrst mich auf allen möglichen Ebenen! Mal bist du kalt zu mir... mal gemein und dann auf einmal wieder liebevoll!", schrie ich ihn an und bemerkte nicht, wie sich tränen in meinen Augen bildeten, „Was habe ich dir getan, dass du so mit mir spielst? Ich verstehe dich nicht, ich verstehe nicht, wieso ich diese Fähigkeit habe und ich verstehe meine verdammten Gefühle nicht! Du machst es mir andauernd so schwer, meiner Gefühle klar zu werden, wegen deinen blöden Stimmungsschwankungen!" Ich schrie all meinen Frust raus. Die Worte sprudelten nur so aus meinem Mund, wie die Tränen aus meinen Augen. „Mag sein, dass ich eine Gefahr für das Gleichgewicht bin, aber das was die Götter oder sonst wer da abziehen ist noch viel Auffälliger! Außerdem habt ihr euch mal diese Welt angesehen? Wir sind alle am Sterben! Wir bringen uns alle selbst um! Und wenn ihr Übernatürlichen dann auch noch hier seid und jeden Blick von diesen eingebildeten Kreaturen, auch genannt Mensch auf mich lenkt, so wie du es tust und Aron es getan hat, wird man früher oder später ohnehin merken, dass irgendwas nicht mit mir stimmen kann! Vielleicht ist es dir nicht aufgefallen, aber jeden Schritt den ich durch das Internat mache, ob mit oder ohne dich, mir hinterher gesehen wird! Jeder scheint neidisch darauf zu sein, dass ich ja mit einem ach so gut aussehendem Typen was zu tun habe und der auch noch was von mir will! Was wenn ich denen sage, das der ach so heiße Demon, ein brutaler, sadistischer und Blutrünstiger Dämon ist, der keine Seele mehr besitzt und bestimmt schon über 10.000 Jahre alt ist, aus der Hölle kommt und mich umbringen will, weil ich Geister sehen kann?!" Ein verrücktes Lachen entwich meiner Kehle und ich sah Demon breit grinsend an. „Aber weißt du? Das wäre denen scheiß egal. Sie würden dich bemitleide, dass solche Lügen über dich erzählt werden und mich in die Klapse stecken! Menschen sehen und hören nur das was sie wollen und haben Angst davor uncool oder gestört zu wirken, wenn sie mal sie selbst sind, das kotzt mich an!" Während meiner Rede hatte Demon mich aus großen Augen angesehen. „So ist also deine Meinung", gab er ruhig von sich und er lächelte mich warm an, „Endlich jemand, der der Wahrheit ins Gesicht blickt." Ich starrte ihn an und mit einem entnervten Seufzen ließ ich mich nach hinten auf den Boden fallen. „Du bist ein riesiger Idiot.", erschöpft von der Ansprache schloss ich meine Augen und hörte dem Wind zu, der durch das Blattwerk der Bäume strich. Ich begann mich langsam zu entspannen und driftete nach einigen Minuten der Stille ab in meine Traumwelt. Von weitem hörte ich Demon mir noch irgendwas zuflüstern, doch ich verstand ihn nicht mehr. Dafür war ich schon zu weit weg.

Prince of Hell [Pausiert]Where stories live. Discover now