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"Schlaf ruhig, ich werde dich beschützen, meine kleine Prinzessin", flüssterte ich in Miriams Ohr und schon sah ich wie sich ihre Augen schlossen. Sie ist so eine Kämpferin... Das ist sie!?!》schrie die Stimme in meinem Kopf. Was ist sie? Sie ist es! Unsere Prinzessin!》 Ein Schauder lief über meinen Rücken. Jetzt wurde es mir klar. Sie ist die Seele, die mir seit Jahrhunderten zugeordnet ist! Ein erleichtertes Seufzen verließ meine Kehle. Es war reines Glück, dass sie nicht Tod war, denn ein Dämon brachte normalerweise seine Auserwählten um, bevor er wusste, dass sie die eine war.

Lächelnd ging ich auf Miriam zu und nahm sie vorsichtig im Braut-style hoch. Nur schwer konnte ich mich zurückhalten, Aron wieder auf die Erde kommen zu lassen, nur um ihm jede einzelne Feder aus seinen Krüppel Flügeln raus zu reißen und ihm das Leid, dass er Miriam angetan hatte ebenfalls an zu tun nur in Demon Version...

Ich bewegte mich vorsichtig durch den Wald, doch als ich spürte, wie Miriams Blut meine Kleidung durchnässte fing ich an zu rennen. Fliegen wäre viel einfacher gewesen, aber das Risiko, dass sie mir wegen einer Windböhe oder so aus den Armen viel war meiner Meinung zu groß. Dennoch kamen wir schnell an dem Ort an, den ich über alles Hasste.
Ein Krankenhaus. Überall sah ich Geister von schon lang verstorbenen, spürte den Schmerz und die Angst, der Patienten. Die Geister störten ziemlich, aber der Schmerz der Patienten beruhigte mich einigermaßen und lenkte mich von den Mordgedanken Aron gegenüber ab, aber ich wurde durch den Schmerz stärker und ein Grinsen schlich sich auf meine Lippen.

Ich trug Miriam grinsend durch den Raum. Die Gedanken der Leute im Wartezimmer schlugen mir entgegen. *OMG! Was ist denn mit dem Mädchen?* oder *Warum grinst der Typ so krank? Hat der nicht eine Ohnmächtige in den Armen?* doch ein Gedanke unterschied sich von all denen *Wieso konnte diese Schlampe nicht sterben? Und wieso ist dieser mega heiße Typ mir erst jetzt begegnet?* Das Grinsen auf meinen Lippen wurde immer breiter, aber der Erste Teil ihrer Gedanken gefiehl mir ganz und garnicht! Ein ganz leises knurren verließ meine Lippen, aber es war so leise, dass keiner es hören konnte. Ich warf der Besitzerin der Gedanken einen kurzen Blick. Ein Mauerblümchen. Verdammt Notgeil und sehr schüchtern. Wie widerspüchlich, diese Fake Blondine und sie trägt blaue Kontaktlinsen... ist es echt so Bestrebenswert so aus zu sehne wie Susan?

Das Mädchen bemerkte meinen Blick und klimperte mit ihren falschen Wimpern, während ihre Wangen rot anliefen. Ich warf ihr einen Todbringenden Blick zu, grinste dann aber fröhlich weiter und ging zur Rezeption. Das Grinsen auf meinen Lippen wurde breiter, als hinter mir plötzlich geschrien wurde. "Hilfe! Sie ist umgekippt! Helft ihr!", schrien die anderen Leute rum. Keiner wird ihr helfen können ... selber schuld, wenn sie Miriam eine Schlampe nennt.
Eine Laute Klingel ertönte und viele kamen angerannt hoben das Mädchen auf ein Bett und schoben sie weg. Auch ein Bett wurde vor mich gestellt und mir wurde angewiesen Miriam darauf zu legen.

Schnell schoben sie sie weg und ich folgte ihnen. Mir wurde immer wieder gesagt, das ich gehen soll, doch ich hörte nicht auf sie, sondern knurrte sie bloß an. Nach ca.4 Stunden lag sie mit Gips, einem Schlauch im Arm und einer Atemmaske in einem der Krankenzimmer. Ich wich keine einzige Sekunde von ihrer Seite, nur als Krankenschwestern sie umzogen, da hatte ich aber auch gar keine Andere Wahl. Wobei...

Ich saß schon lange neben ihr auf einem Stuhl. Die Zeit verflog. Minuten, Stunden, sogar Tage. Sie lag schon 3 Tage schweigend neben mir im Bett. Ärzte kamen rein grummelten etwas von wegen, dass ich sie total bei der Arbeit stören würde und gingen wieder.

Als wir wieder alleine waren versuchte ich ihre Gedanken zu hören, doch es blieb still. Wieder schickte ich ihr meine Gedanken. Miriam. Alles ist gut. werd wach und sieh selbst. ...Nichts... Miriam...bitte!
*Wer ist das?* mein Herz begann stark zu pochen. Endlich! Sie ist zurück! 《Ja!》 Grinsend sah ich auf sie herab.
"Wie oft soll ich es Ihnen noch sagen? Sie sollten jetzt wirklich gehen! Sie stören uns sehr bei der Arbeit!", sagte ein Arzthelfer. Ein genervtes Stöhnen entließ meinen Mund. "Wie oft soll ich es Ihnen noch sagen? Arbeitet um mich herum..."

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Ich hoffe es hat dir gefallen und dieses Kapitel geht an alle, die es sich schon gierig herbeigesehnt haben.😉

Tschau Tschau und bis zum nächsten mal.😄

Prince of Hell [Pausiert]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt