Prince of Hell [Pausiert]

~41~

Als es 21 Uhr schlug blieben Aron und ich noch etwa 20 Minuten auf dem Dach, dann gingen wir. Er wollte mich zwar zu meinem Zimmer begleiten, aber ich wollte alleine gehen.

Als ich durch die Flure der Jungen ging hörte ich aufeinmal Demons Stimme aus einem Gang. Ich presste mich gegen die Wand und spähte um die Ecke. Demon stand alleine auf dem Gang und sah auf den Boden. "Es ist zwar schon 21.30 Uhr, aber ich musste das mit Miriam wieder gerade biegen.", sagte er. Gerade biegen? Mit mir? Ein schimmer Hoffnug bildete sich in meinem Herzen. "Ich muss sie umbringen... Es ist unnötig sich zu entschuldigen... oder?", flüssterte er dann und der Schimmer in meinem Herzen erlosch wieder. Falsch gedacht Miriam. Demon drehte sich langsam um und verschwand wieder in seinem Zimmer. Traurig trottete ich in mein Zimmer.

Ich fühlte mich alleine, weil Tara immernoch in der Stadt war, warscheinlich hatte sie sich ein Zimmer im Hotel gemietet, um dann richtig Party zu machen... Naja Party war nie etwas für mich, ich konnte zwar tanzen, aber ich wollte nicht und dann immer die ganzen Leute um einen herum. Die stechenden Blicke von irgendwelchen fremden auf seinem Hintern oder seinen Bewegungen... das brauchte ich echt nicht.

Ich zog mich um und legte mich in mein Bett. Ich lag noch lange wach. Meine Gedanken kreisten immer wieder um Demon und Aron... Warum sind sie so? Andauernder Konkurrenzkamp... Es war zwar sehr schmeichelhaft, dass sich zwei sehr beliebte und gut aussehende Jungen um jemanden wie mich streiten... Aber ich weiß nicht was ich fühlen soll... Aron ist nur ein Freund für mich... oder? Und Demon? Was ist mit ihm? Und wieso lassen sie mich nicht einfach in ruhe? Sie machen bloß Probleme! Ausserdem ziehen sie so viel Aufmerksamkeit auf sich und dann automatisch auch auf mich! vor allem vernachlässige ich meine Freunde... Lisa und Sarah... Ich habe ewig nichts mehr von den Beiden gehört und gesehen...

Traurig starrte ich an die Decke. Mit der Hoffnung die Beiden bald treffen zu können schlief ich ein.

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