- Deine Schwester und ich -

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- Deine Schwester und ich -

Averys Sicht

Ich rappelte mich müde auf, als mein Wecker nachdem es gefühlte Stunden geklingelt hatte.
Ich rieb mir müde die Augen und ging zuerst ins Badezimmer, wo ich meine morgendliche Routine immer durchführte.
Meine Haare ließ ich heute mal offen. Ich hatte nicht wirklich Lust was mit denen zu machen. Ich begutachtete mich noch einmal im Spiegel, als es auf einmal an der Tür klingelte und ich sie aufmachte.

,,Carter!", sagte ich überwältig und er schloss mich direkt in seine Arme.

,,Avery!", sagte er und umarmte mich so fest. In mir drehte sich alles. In meinem Bauch drehte sich alles.

,,Warum bist du hier und nicht bei mir?", fragte er mich leise, während er seine Stirn gegen meine legte, um mir in die Augen zu schauen.

,,Ich.. Ich weiß auch nicht.. Eigentlich wohne ich ja hier und.."

,,Nein Avery! Du wohnst jetzt bei mir!", sagte er auf einmal wütend.

,,Carter...", sagte ich verwirrt.

,,Es.. Es tut mir leid.. Ich weiß auch nicht was in mich gefahren ist, aber ich habe noch nie jemanden so sehr geliebt wie dich und ich will dich auch nicht gehen lassen. Du gehörst zu mir Avery, du gehörst mir!", sagte er regelrecht flehend.
Ich sagte nichts mehr und küsste ihn einfach nur. Ich wollte seins sein, allein seins.
Wie sehr ich diesen Mann liebe!
Es hatte auch lange gedauert, bis wir den Weg zueinander gefunden haben und so schnell wollte ich den auch nicht aufgeben. Denn ich liebte Carter so sehr.

,,Kommst du-... ihr wieder bitte nach Hause?"

,,Ihr..?", fragte ich etwas verwirrt, als ich ganz vergessen hatte, dass ich in mir ein ganz kleines Wesen drin hatte. An den Gedanken musste ich mich erstmal gewöhnen.

,,Ja, aber ich glaube es ist erstmal gut, dass ich hierbleibe.."

,,Wieso denn?", fragte er traurig.

,,Deine Schwester und ich.."

,,Ariane wohnt nicht mehr bei mir, sie ist zu Ethan gegangen..", sagte er den Namen von meinem Ex verbittert.

,,Na ja, dann hole ich schnell meine Sachen okay?", sagte ich und gab ihm noch einen kurzen Kuss, bevor ich nach oben verschwand.

,,Hey Cat!", sagte ich und klopfte nochmals an ihrer Tür.

,,Mhm?", murmelte sie.

,,Ich geh wieder zu Carter"

,,Gut, sag bescheid wenn du dort bist!", sagte sie noch immer halb im Schlaf.

,,Mach ich", sagte ich und ging mit meinem Gepäck nach unten, bevor Carter mir es abnahm und zu seinem Auto transportierte.
Ich stieg schon mal ein und später auch Carter.
Er startete den Motor und fuhr los.

,,Mit meiner Schwester wird sich wieder alles einrenken", sagte er aufmunternd und umfasste meine Hand, welches auf meinem Schoß lag.

,,Ich hoffe es doch", sagte ich und lächelte ihn kurz an, bevor ich gedankenverloren wieder herausblickte.

,,Muss es schließlich doch. Morgen ist Samstag.."

My Fake WifeWhere stories live. Discover now