My Fake Wife

- Angelina Angelina Jolie -

- Angelina, Angelina Jolie -

Eigentlich bin ich nicht der Typ der betet, aber heute musste es wohl sein...

,,Carter."

,,Mhm?", sagte ich und hatte noch immer meine Augen geschlossen.

,,Carter.", ertönte ihre Stimme erneut.

,,Mhm?", wiederholte ich mich und ich glaube, ich habe meine innere Ruhe gefunden.

,,Carter, jetzt reiß dich zusammen und mach deine Augen auf!", schrie Carla mich an und ich machte murrend meine Augen auf und sah sie wütend an.

,,Die letzte Bewerberin wartet da draußen auf dich und du hast nicht besseres zu tun als zu beten!?"

,,Ja, tut mir leid, aber beten schadet nicht!", erinnerte ich sie.

,,Du müsstest jetzt nicht beten, wenn du dich einfach entschieden hättest!", schrie sie mich schon fast an.

,,Wie redest du mit mir?", sagte ich empört gespielt und musste mir das Lachen verkneifen.

,,Man muss dir manchmal einfach einen Tritt in den Arsch verpassen! Egal was jetzt ist, du nimmst die, die jetzt kommt!", sagte sie befehlshaberisch.

,,Ja Mutter.", sagte ich und lachte endgültig.

,,Was ist so lustig?"

,,Deine Wangen... Haha, die werden immer so schnell rot, wenn du sauer wirst.", sagte ich lachend und sie ging einfach nur genervt aus dem Zimmer.
Ich beruhigte mich wieder, als es dann an der Tür klopfte.
Ich richtete meine Krawatte und rief: ,,Herein.".

Die Tür ging auf und meine Augen weiteten sich. Von irgendwo kam sie mir bekannt vor, aber ich wusste nicht mehr woher ich diese Schönheit kannte. Ihr fröhlicher Blick verstarb gleich, als sie mich sah. Jetzt sah sie mich ernst an. Ihre brünetten Haare waren zu locken gemacht und sie stolzierte mit einem arroganten Blick auf mich zu und nahm dann schließlich vor mir platz.

,,Kennen wir uns irgendwoher?", fragte ich sie und war noch immer am überlegen.

,,Ist der Kaffeefleck gut ?", sagte sie und lächelte mich an.
Es war kein nettes Lächeln.

Es machte bei mir Klick.
,,Ach, sie sind die unverschämte Kellnerin!", sagte ich laut und beugte mich leicht über den Tisch.

,,Und sie ein arroganter Schnösel!", sagte sie und lehnte sich auch etwas über den Tisch.

Ich lehnte mich zurück und versuchte entspannt zu wirken, obwohl ich echt Lust hatte, sie jetzt durch das ganze Zimmer zu jagen.

,,Erzählen sie mir doch bitte etwas über sich."

,,Es gibt nichts zu wissen.", sagte sie und lehnte sich genauso entspannt zurück.

,,Wie soll ich sie bitte nehmen, wenn sie mir jetzt nichts über sich erzählen?"

,,Na schön. Ich ging auf die Westcoast-Highschool und studiere zur Zeit."

,,Und was studieren Sie?", fragte ich interessiert. Mich interessierte es wirklich. Sowas wie sie hat wirklich an der Westcoast gelernt und studiert jetzt auch noch. Erstaunlich!

,,Medizin.", antwortete sie mir.

,,In welchem Semester?"

,,Im letzten.", sagte sie und sah mich noch immer ernst an.

,,Im letzten?", fragte ich verblüfft.

,,Ja, ich war schon immer die beste im Jahrgang."

,,Und warum haben sie es nötig meine Freundin zu spielen, wenn sie doch bald ins richtige Berufsleben eintreten?"