- Ein Lügner -

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- Ein Lügner -

Averys Sicht

Es fühlte sich verdammt gut an, nur leider wurden wir dann unterbrochen, nicht von irgendjemand, nein, vom wundervollen Regen.
Wir fuhren leicht beschämend auseinander und lächelten uns an.

,,Lass uns nach Hause gehen." Sagte Carter lächelnd und stand auf, bevor er mir hoch half.

-

Ich wälzte mich hin und her. Wir waren inzwischen schon in unserem Zimmer und lagen im Bett.
Ich konnte einfach nicht schlafen. Ich war noch immer total aufgeregt! Der Kuss... Ich musste leicht Lächeln und fasste mir automatisch auf die Lippen.
Es war wunderschön, unbeschreiblich!
Ich drehte mein Kopf leicht in seine Richtung. Sowie immer hatte er ein Arm um mich geschlungen, was ich so sehr mochte, weil wer mag es nicht im Schlaf umarmt zu werden? Ich auf jeden Fall. Was ich erst jetzt bemerkte, ist dass Carter eigentlich dichte und lange Wimpern hatte, was ihn nur noch süßer wirken ließ.
Ich legte meine Hand auf seinen Arm und zog ihn enger um mich. Okay, dass ist echt krank, aber... Ich weiß auch nicht. Er lässt mich das irgendwie zum Teil fühlen, was ich vor 3 Jahren fühlen durfte. Ich war mir sicher, dass es zwischen Ethan und mir die große Liebe war, aber sowie immer täuscht man sich. Ich war damals 19 und er 23.

#Flashback
Ethan nahm meine Hand und drehte mich um meine eigene Achse. Ich musste leicht kichern und dann stand ich wieder vor ihm. Meine eine Hand ruhte auf seiner Brust und die andere in seiner Hand noch immer.

,,Avery.. Ich muss dir noch was sagen.." Sagte er und wir hörten auf zu tanzen bei der wundervollen Musik.

,,Sag doch." Sagte ich lächelnd, denn er sah mich ernst an. Niemand konnte mir jetzt eigentlich meine gute Laune zerstören. Er machte mich einfach so verdammt glücklich. Vielleicht will er mir jetzt ein Heiratsantrag machen? Oh mein Gott! Das wäre... Ich würde bestimmt 'ja' sagen.

,,Em... Ich weiß nicht wie ich anfangen soll, aber als allererstes solltest du wissen, dass... Ich liebe dich Avery, aber ich muss für 3 Jahren ins Ausland." Sagte er schließlich und ich ließ ihn los. Ich war geschockt.

,,3 Jahre?"

,,Ja." Sagte er ernst und sah mich an.

,,sicher nicht 3 Tage?" Fragte ich wie ein kleines Kind.

Er schüttelte aber seinen Kopf.

,,Sicher nicht 3 Monate?" Fragte ich und versuchte zu Lächeln. Man muss sich ja sicher gehen.

,,Avery! 3 Jahre!" Sagte er etwas laut und es ließ mich zusammen zucken.

,,Und was wird dann aus uns?" Fragte ich und meine gute Laune wurde soeben zerstört. Selbst die Menschen die man liebt, können einem die gute Laune zerstören.

,,Deswegen wollte ich mit dir darüber reden! Ich will unbedingt unsere Beziehung noch mit dir weiter führen und deshalb frag ich dich, was du von einer Fernbeziehung hälst?''

,,Fernbeziehung?'' sagte ich leicht verwirrt und füllte meine Backen mit Luft. Tja was hielt ich von Fernbeziehungen? Eigentlich rein garnichts.

,,Weshalb oder wegen wen gehst du nochmal ins Ausland?'' Harkte ich nach.

,,Wegen meinen Bossen..''

,,Wen? Du hast schließlich 3 oder besser gesagt wohin?''

,,Nach Paris.''

My Fake WifeWhere stories live. Discover now