Kapitel 10: Das geht zu weit!

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Kiara POV

Ich saß auf einer Couch im Proberaum, und schaute den Jungs beim  tanzen zu, ich musste unentwegt Tae an starren. Er sah einerseits so heiß aus und im nächsten Augenblick, brachte er mich zum lachen, wenn er im Spiegel seine Grimassen zog. Ich blickte zu meiner Schwester, welche damit beschäftigt war ihren Laptop auf deutsch einzurichten. Langeweile überkam mich und ich kuschelte mich tiefer in die Couch.

Auf einmal kam mir ein seltsamer Gedanke in den Kopf. Keiner interessierte es wirklich wie die Nacht bei mir mit Tae verlaufen war, alle schauten immer nur nach Mia und Namjoon. Irgendwie standen sie bei allem total im Mittelpunkt. Langsam dachte ich an gestern Abend.

Flashback

Tae und ich gingen noch ein Stockwerk höher, er öffnete eine Tür und ich sah zwei mal zwei Stockbetten. Mit  sehr kleinen Matratzen. Okay mal schauen welches davon mein Bett ist?
"Bei uns schlafen noch Yoongi, Hoseok und Jimin, mein Bett ist das hier am Fenster." Er kletterte die kleine Leiter hoch und legte sich ins hin. "Okay und in welchem schlafe ich?" suchend sah ich mich um. Er lächelte nur verlegen und klopfte auf die Matratze auf der er lag.
Ich warf ihm einen ist-das-dein-ernst-Blick zu? Wir beide zu zweit auf so einer kleinen Matratze?!
Irgendwie war es mir aber auch unangenehm, denn bei mir Bett war wesentlich mehr Platz.
Ich versuchte mir nichts von meiner Unsicherheit anmerken zu lassen und  packte ein kleines Kissen aus. Ich grinste schief und schmiss es ihm direkt ins Gesicht und lachte. Dann kletterte ich zu ihm hoch. Im Schneidersitz setzte mich hin und seufzte. Ich glaube Tae war es auch etwas unangenehm, er lächelte verlegen und ich entschied mich dann  mich doch zu ihm zu legen. Da fiel mir noch etwas anderes ein, ich war echt gespannt, wie das werden würde, denn Namjoon übersetzte uns immer alles, doch da er ja nicht da war, würde mein Abend wohl er still verlaufen. Ich wünschte ich könnte mich besser mit ihm unterhalten. Im Endeffekt konnten wir uns ja schon unterhalten, aber so richtige Gespräche führen halt nicht.

Tae lag auf der Seite, stützte mit seinem Arm seinen Kopf und schaute mich nur an. Es kam mir immer noch vor wie ein Traum, aber das war es nicht. Nach einer Weile zeigte er mir noch das Bad und den Kleiderschrank. ich zog mir erst einmal etwas bequemes an und ging dann wieder runter zu den anderen.

Anscheinend gab es noch ein paar Dinge zu besprechen. Erst unterhielt sich Namjoon mit Jin und dann legte er auf Englisch los, ich verstand Bruchteile bis Null. Selbst wenn Tae und ich in den Augen nur wirres Zeug von uns gaben, verstand ich da mehr als bei denen beiden. Meine Schwester sah recht überfordert aus. "Mia, was hat er gesagt?" fragte ich sie interessiert, ich bin immer die letzte die etwas erfährt was mich langsam nervte.

Meine Schwester fasste mir den Wochenablauf kurz zusammen und dann gingen wir auch schon ins Bett. Ich legte mich hin und wollte einfach nur noch schlafen, doch was erwarte ich? Keine zwei Sekunden später sprang die Tür auf und Jimin und Hoseok polderten regelrecht ins Zimmer. Sie sahen zu mir und Tae hoch. Jimin grinste dreckig und sagte etwas. Tae richtete sich auf und warf ihm einen bösen Blick zu, er antwortete ihm irgendetwas. Durch das Kommunikations Problem war ich schon Teilweise etwas genervt. Auf einmal ging eine Wilde Diskussion los zwischen den dreien, so klang es zu mindestens. Tae sah immer  genervter aus. Ich seufzte leise und schloss die Augen, dass kann ja was werden mit den dreien, dachte ich mir. Doch dann wurde die Zimmertür erneut aufgerissen und Yoongi stand in der Tür, auch er sah genervt aus. Er sagte etwas scharf zu den anderen und Jimin und Hoseok verstummten sofort und legten sich endlich in ihr Bett. Danke Yoongi.

Yoongi schwung sich mit seinem ganzen Swag den er hatte hoch auf sein Bett. Dann sagte er noch mal etwas und drehte sich um Richtung Wand. Jimin und Hoseok, äfften ihn nach, glaubte ich. Yoongi zischte regelrecht, und dann war ruhe zum Glück. Mit dieser enge musste ich mich erst noch vertraut machen. Tae lag auf der Seite so wie ich, plötzlich spürte ich sachte seinen Atem an meinem Nacken, und schneller wie ich schauen konnte, legte er seinen Arm über mich. Ich hatte ganz vergessen, dass Tae sehr kuschelbedürgftig war.

Als BTS unser Leben VeränderteWhere stories live. Discover now