Kapitel 75

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*Madisons P.O.V.*

Ich war froh, diese Frau wieder zu sehen.
Ich dachte sie wäre schon weggegangen.

"Die Polizei glaubt mir nicht.", sagte ich.

"Ja, ich weiß. Aber du hättest eh nicht auf mich gehört."

Ich schwieg.

"Ich bin Maggie.", sagte sie und lächelte mich an.

Auch wenn diese Lage mehr als schrecklich war, brachte ich ein Lächeln zu Stande und war dankbar für ihre Hilfe und Freundlichkeit.

"Ich bin Madison."

"Scheint so als müsstest du noch länger hier bleiben, Madison. Du kannst mich begleiten wenn du willst."

Ich willigte ein und bedankte mich dafür, dass sie sich um mich kümmerte.
Sonst wäre ich verloren und planlos.

"Also was wird jetzt deiner Meinung nach passieren?"

"Mum wird sich heute Abend Sorgen machen. Vielleicht auch Dylan, aber ich glaube eher nicht, da ich ihn abgewiesen habe."

"Und was werden sie tun?"

Wir gingen einen Weg entlang und kamen irgendwann unter eine Brücke. Mich wunderte es etwas, dass Maggie stehen blieb, aber dann bemerkte ich, dass sie hier lebte.
Hier war eine dünne Decke, ein Schuhkarton, eine Bürste und eine Flasche Wasser.
Ich wollte mir nichts anmerken lassen, aber dieser Anblick war Herzzerreißend.

Ich war schon dankbar für mein zu Hause und für mein Zimmer, aber nicht dankbar genug, fiel mir auf.

"Ähm, die Polizei anrufen."

"Pff. Du weißt doch selbst dass die Polizei nichts tut."

"Sie werden bestimmt eine Vermissten Meldung machen."

Ich setzte mich zu Maggie auf den kalten, und harten Boden.
Wenigsten war er nicht nass, aber unter der Brücke könnte das kein Problem sein.

Es dauerte nicht lange, da fing ich zu frösteln an.
Es war wirklich kalt auf diesem Boden.

Ich betete dafür, dass irgendjemand kam.
Ob Dylan. Ob Mum. Oder sonst wer.

*Austins P.O.V.*

Tessa, Dylan und ich teilten uns die Arbeit auf.
Ich hatte viele Mitglieder in meiner Gang aber wir konnten einpaar erreichen.
Bisher haben, die, die mit denen ich geredet habe, nichts damit am Hut.

"Ich hab was.", sagte Dylan neben mir plötzlich. Er stellte sein Handy auf Lautsprecher und wir verfolgten dem Telefonat.

"Wir haben es für Austin getan.", sagte ein Typ.

Ich versuchte die Stimme zuzuordnen, aber mir fiel keine Person ein.

"Hat Austin euch das gesagt?"

"Nein, aber wir wollten sie von Dylan fern halten."

Ich sah wie Dylan seufzte um seine Aggressionen unter Kontrolle zu bringen.

"Sag mir einfach wo sie ist."

Und dann bemerkte ich, dass Dylan wirklich etwas an Madison liegt.

Er war sonst egoistisch und hat sich nie um seine Freundinnen gekümmert.
Aber wie er jetzt an die Sache ranging, da war mir ganz klar, dass er sie wirklich mochte und dass ihm wirklich etwas an ihr lag.

"Naja wir haben sie in eine andere Stadt gebracht."

"Was?!", fragte Dylan.

"Hey chill Mann. Wir wollten sie heute Abend wieder abholen, aber sie ist nicht mehr da, wo wir sie hingebracht haben."

Dangerous Love (in Bearbeitung) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt