Kapitel 10

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Danke an alle die fleißig Voten!
Es bedeutet mir viel :**

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Es war Samstag. Und ich ging heute wieder in die Stadt, da ich mich sicher fühlte und mir alleine zu Hause echt langweilig war.

Ich bog in die nächste Straße und merkte, dass ich irgendwo war, wo ich mich nicht mehr auskannte.
Und dann kam dieses Gefühl von früher wieder.
Beobachtet zu werden.

Nein, Madison, das bildest du dir nur ein. Du halluzinierst und erwartest nur das Schlimmste.
Alles ist gut.

Dann hörte ich Schritte hinter mir und als sie immer schneller wurden, konnte ich nicht anders, als mich rückartig umzudrehen.

Aber dann sah ich eine Frau, die sehr schick gekleidet war und es anscheinend sehr eilig hatte.
Obwohl sie stressig war, lächelte sie mich entschuldigend an.

"Es tut mir Leid, ich wollte Sie nicht erschrecken!", sagte sie und ging dann in ihrem schnellen Tempo an mir vorbei.

"Schon okay.", murmelte ich und atmete erstmal erleichtert aus.

Ich bildete mir wirklich etwas ein.
Es war vorbei Madison, warum verstehst du das nicht...?!

Trotzdem merkte ich wie ich schneller ging. Und irgendwann anfing zu laufen.
In der nächsten Abbiegung vergewisserte ich mich und drehte mich um, und es war zum Glück keiner hinter mir.

Nur als ich mich umdrehte, lief ich total in jemanden rein.

"Oh nein, es tut mir Leid!", sagte ich und trat ein Schritt zurück um zu erkennen, wer es abbekommen hat.
Ich dachte ich sah eine Geist.
Es war... Blake.

Noch bevor ich reagieren konnte, bekam ich eine Backpfeife ins Gesicht.
Sie war so heftig, dass es sich anfühlte als vibrierte alles in mir und ich fiel runter.

"Ja Schätzchen es sollte dir Leid tun."

Er packte mich am Hals und zwang mich aufzustehen.

Sein Gesicht sah grausam aus. Voller Narben und Blutergüssen. Er sah nicht mehr auf seine Weise gut aus.

"Jetzt starrst du darauf, wie ich aussehe, was?!" Er packte mich fester am Hals. "Das habe ich alles dir zu verdanken. Ich hoffe du weißt das."

"E-es tut mir Leid."

"Es tut dir Leid!", rief er, lachte und warf dabei den Kopf nach hinten. Dabei lockerte er unbewusst die Hand an meinem Hals.
"Und dieser Satz wird jetzt alle Narben heilen?! Ich wurde gedemütigt. Vor seiner Gang und vor meiner eigenen, weißt du wie sich das anfühlt? Und der schwache Blake, der lag auch im Krankenhaus. Meine Freundin hat mit mir Schluss gemacht, weil ich "schrecklich" aussehe." Dann murmelte er: "Dafür wird die auch noch büßen."

Er schaute wieder mich an.

"Und das alles, ist alleine deine Schuld. Hättest du in der ersten Nacht dich nicht auf mich eingelassen, wäre das alles nicht passiert."

Ich hoffte er würde mich jetzt gehen lassen.
Ich hab's nämlich verstanden und werde...
Werde was?
Ihm aus die Quere gehen? Das konnte ich nicht. Ich konnte nicht raus aus London.

Doch er sah eh nicht so aus, als würde er mich gehen lassen.

"Ich brauche meine Rache.", sagte er und schaute mich eindringlich an. "An dir und natürlich Austin. Ich hoffe ihr seid ein süßes Pärchen und er wird heldenhaft versuchen dich zu retten?"

"Nein. Ich wollte nichts mehr mit ihm zu tun haben.", sagte ich soweit es in seinem Griff überhaupt möglich war.

"Was?", fragte er und schaute mich mit großen Augen an. "Obwohl der mich für dich vermöbelt hat? Die meisten Mädchen fahren darauf ab, weißt du? Ich glaube du bist auch die erste, die denn abserviert hat Schätzchen. Wow."

Ich antwortete nicht und hoffte er würde mich jetzt gehen lassen.

"Okay. Wenn er nicht kommt hast du Pech. Geh vor mir und wehe dir fällt ein wegzulaufen. Ich hole dich ein und dann siehst du genau so aus wie ich."

Ich ging neben ihm und musste mich echt zusammenreißen.

Tessa hatte recht. Ich hätte ihr zuhören müssen.
Ich hätte es wenigstens Mum sagen müssen.
Wie konnte ich nur so naiv sein? Mir kam es nahezu lächerlich, dass ich dachte, Blake würde Ruhe geben.

Wir gingen in ein Haus, wo ein Paar Typen waren.

"Setz dich da hin.", sagte er und zeigte auf einem Stuhl.
Ich gehorchte und wenige Sekunden später wurde ich fest gebunden.

"Wir wollen doch beide nicht, dass ich das benutzen muss, oder?" Er fuchtelte mit einem Taschenmesser vor mir.
Ich schüttelte den Kopf.

"Gut. Dann mach alles was ich sage. Wirklich alles. Wenn du versuchst abzuhauen, landet das in deinem Bein."

Ich nickte.
"Gut. Ach ja bevor ich es vergesse. Du wirst es nicht glauben aber ich bin fair. Du kriegst gerade das was du verdienst. Aber wenn du irgendein Wort bei der Polizei oder jemand anderem verlierst, werden wir Leute verletzen, die dir etwas bedeuten. Ich will das wirklich nicht, aber anders würdest du es nicht verstehen."

Ich konnte nicht antworten weil ich zu geschockt war.
Mum? Mrs Poppy? Wussten sie auch wo Dad und Sam waren? Tessa war zum Glück nicht hier und ich bezweifelte, dass sie extra nach Frankreich fahren würden.

"Hast du mich verstanden? Verlierst du kein Wort über uns, wird deiner Mum auch nichts passieren. Genau wie dieser alten Frau, bei der du arbeitest."

Ich nickte leicht.

"Alles klar. Dann kann ist ja alles geklärt."

Nichts war geklärt. Ich hatte übertriebene Angst und fragte mich was ich machen konnte.
Das war es aber. Ich konnte nichts machen. Musste einfach zuschauen, was Blake vorhat.
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Es tut mir Leid, Austin ist leider wieder nicht aufgetreten! Aber im nächsten Kapitel geht es etwas ab und Austin wird da sein :)
Also dann bis morgen :)
Amy :**

Dangerous Love (in Bearbeitung) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt