Kapitel 52

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*Austins P.O.V.*

Ich war irgendwie nervös.
Es fühlte sich nicht real an.
Aber dann sah ich wie Clara durch die Tür kam und dabei den Türsteher vielsagend anlächelte.

"Das ist sie ja wirklich.", murmelte Oliver.

"Ja. Sie ist es wirklich."

"Alles was wir für sie getan haben. Vor und nach dem sie, ja, angeblich gestorben ist."

"Tja. Dafür ist sie jetzt zurück gekommen."

Claras Blick wanderte suchend durch die Bar. Dann entdeckte sie uns.

"Wenn sie mich wirklich lieben würde, hätte sie ihren Tod nicht vorgetäuscht. Also was will sie hier?"

Sie setzte sich nun an unseren Tisch. Ihr Lächeln hatte sie immer noch drauf.

"Oliver, hey. Willst du auch die Wahrheit erfahren?"

"Ja."

"Okay." Ihr Lächeln verschwand. "Wo ist deine Freundin?", fragte sie dann mich.

"Zu Hause."

"Entweder sie liebt dich nicht, oder sie hat super viel Vertrauen in dir."

"Das zweite."

"Ich habe aber erwartet, dass sie kommt. Warum hast du sie denn nicht mitgebracht? Ist sie zu hässlich? Zu zickig? Zu neugierig?"

"Clara, wir sind hier weil du uns alles erklären wirst. Nicht um über meine Freundin zu reden."

"Okay. Dann verrate mir nur eins. Wie heißt sie?"

"... Madison."

Sie lehnte sich an ihrem Stuhl zurück und dachte nach.

"Madison.", murmelte sie. "Ich kenne keine die in London lebt."

"Clara. Erzähl uns die Geschichte."

"Ach ja. Deswegen sind wir hier."

Sie schaute uns abwechselnd an. Amüsiert.

"Es war einmal ein Junge namens Austin.", sagte sie. "Und es war einmal ein hübsches, unwiderstehliches Mädchen namens Clara. Und es gab diese Bar hier."

"Clara hör auf so einen Unsinn zu reden.", sagte ich genervt.

"Hey, jetzt warte doch. Du bist ja immer noch so ungeduldig. Die Geschichte fängt da an, wie wir uns kennengelernt haben."

Flashback

Ich saß mit Blake, Oliver und ein paar anderen Typen an einem Tisch. Wir rauchten und tranken und unterhielten uns.

Ein Mädchen mit braunen langen Haaren kam zu uns und servierte uns unsere weiteren Getränke.

"Danke, Hübsche.", sagte Blake und gab ihr etwas Trinkgeld.
Ich fand sie auch faszinierend und wollte Blake überbieten.

Und ich gab ihr mehr Trinkgeld.

"Danke. Warum seid ihr so großzügig?"

"Weil ich dich für ein Date fragen wollte.", sagte ich und lächelte sie an.
Sie kicherte. Aber ich spürte auch wie Blake sich neben mir anspannte.

"Du Macho.", sagte er als das Mädchen ging. "Du gibst der erst mal viel Geld und dann fragst du sie nach einem Date."

"Ich fand die Süß."

"Ja und ich auch. Aber du musstest ja schon wieder den Proll spielen."

"Das macht mich für solche Mädchen unwiderstehlich." Ich schaute in die Richtung des Mädchen und wartete darauf bis sie mein Blick erwiderte.

Dangerous Love (in Bearbeitung) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt