Dangerous Love (in Bearbeitung)

Kapitel 65

"Sie können reinkommen, Miss Collins.", sagte der Polizei Beamter zu mir.
Ich atmete auf, denn ich würde keine weitere Minute mit all diesen Leuten hier aushalten, die ebenfalls Bekannte besuchen wollten. Sie sahen nämlich selbst so aus, als hätten sie eine volle Akte mit Vorstrafen.

Austins Eltern wollten ihn nicht besuchen, da es für die Presse nicht so toll ist, wenn sie im Gefängnis gesehen werden.
Also waren Oliver und ich die einzigen die Austin besuchen, und so verlängerte sich jeweils auch die Zeit des Besuchs auf eine ganze Stunde.

"Miss Collins folgen Sie mir.", sagte der Polizei Beamte.
Ich musste meine Tasche und Jacke abgeben und wurde abgetastet. Man darf nämlich gar nichts in den Raum mitbringen.

Und dann wurde die Tür geöffnet, ich sah zwei weitere Beamte die neben Austin standen und dann sah ich auch ihn.
Austin saß an einem Tisch und stand auf als er mich sah.

Ich eilte zu ihm und umarmte ihn wirklich lange.

"Geht es dir gut?", fragte er mich.
"Ja." Ich unterdrückte mir gerade wieder die Tränen.
"Und dir Austin?"
Ich versuchte zu erkennen ob an ihm etwas anders war.
Außer dass er keinen Anzug oder lässige Kleidung trug schien alles normal zu sein.
Er ist nicht blass, immer noch kräftig und scheint wirklich glücklich mich zu sehen.

"Alles okay. Hier sind Leute die ich kenne. Die Polizei behandelt mich nicht so scheiße, weil sie Angst vor Dad haben."

"Das ist gut." Wir setzen uns an den Tisch, da dies die Vorschriften waren. Austin hielt meine Hand fest, als könne er sie verlieren.
Er bat mich mir alles zu erzählen was in der Außenwelt so abging, da er sie vermisste.
Und so erzählte ich ihm alles.

"Noch fünf Minuten.", sagte der Polizei Beamter irgendwann.

Austin nahm mein Gesicht in seine Hände und wir küssten uns.

"Ich vermisse dich Austin.", sagte ich dann.

"Ich dich auch. Aber wie gesagt, du musst trotzdem glücklich sein. Ich habe gestern mit Dad telefoniert. Er versucht mich hier früher rauszuholen, aber die Chancen sehen nicht so gut aus."

"Früher oder später wirst du hier rauskommen.", sagte ich.

"Ja. Hat sich Clara wieder blicken lassen?"

"Nein seit dem Gerichtsverfahren habe ich sie nicht mehr gesehen."

"Gut. Das ist auch besser für sie."

"Bitte verabschieden Sie sich jetzt.", sagte der Polizist.

Wir küssten uns ein letztes Mal und dann wurden Austin Handschellen umgelegt und er wurde weggebracht.

"Miss Collins? Ihre Sachen."

"Ja, Danke."

Danach die Woche Mittwoch ist Oliver dran.
Ich würde Austin also erst wieder in zwei Wochen sehen.
Besser zwei Wochen, als gar nicht.

*Austins Sicht*

Ich wurde wieder zu meiner Zelle gebracht.
Es war jetzt nur eine kurze Zeit, trotzdem hasste ich sie schon. Und ich müsste weitere fünf Jahre hier aushalten.

"Hey Austin.", sagte jemand. Ich hatte keine Lust mit jemanden zu reden, weil ich das Gespräch mit Madison Review passieren lassen wollte.

"Austin, ich weiß dass du da bist. Es gibt eine Neuigkeit in London."

Jetzt erkannte ich die Stimme. Es war Michael, ein ehemaliger Kumpel von mir.
Ich ging an die Gitter und schaute rüber zu ihm.

"Was denn?"