Kapitel 18

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*Austins P.O.V.*

Ich spürte schon einen Stich Eifersucht, als sie ausstieg und bei ihm klingelte.
...Kindheitsfreund.
Ich glaubte ihr zwar, aber trotzdem verstand ich es nicht.

Sie unterhielt sich mit ihm, lächelte, lachte und ich merkte, wie es es nicht ertragen konnte ihnen zuzusehen.
Die Krönung kam aber noch, als er sie umarmte und dann in meine Richtung schaute.
Er sah mich, ließ sie trotzdem nicht los.
Ich hatte das Bedürfnis, sie von einander zu trennen, erst recht diesen Typen.
Aber dann kam Madison auch wieder zu mir.

"Und?", fragte ich und versuchte mir nichts anmerken zu lassen.

"Geklärt."

Ich lächelte sie an. "Wie wäre es mit einem Spaziergang? Ich hab meiner Mum gesagt, dass du heute kommst um mit uns Abend zu essen."

"Ja gerne.", sagte sie. "Darf ich auch wissen wie sie auf deine Mädchen reagiert, wenn du sie nach Hause bringst?"

"Ehrlich gesagt, mochte sie sie nicht."
"Oh.", sagte sie und ich merkte, dass sie nervös wurde.
"Keine Sorge. Ich glaube sie wird dich mögen."

Ich parkte mein Auto in der Nähe des Parks und dann gingen wir für eine Weile spazieren. Wir unterhielten uns rege, über alles mögliche.
Und ich mochte es wenn sie lächelte. Erst recht, wenn sie lachte.
Irgendwie funkelten dann ihre Augen und sie strahlte diese Wärme aus, wie bei keinem anderen Menschen, den ich kannte.

Ich setzte sie vor ihrer Haustüre ab.
"Um 17 Uhr werde ich dich abholen. Dann gehen wir zu meiner Mum zu Hause.", sagte ich.
"Alles klar. War ich nicht schon mal da?"
"Du warst bei mir zu Hause. Ich bin ausgezogen."
"Oh.", sagte sie nur. "Okay. Ähm... Gibt es vielleicht einen Dresscode?"
Ich musste lachen. Ja es gab einen. Und Mum mochte es nicht, wenn man sich nicht an diesen hielt.
Auch wenn mich das persönlich nervte, ich beachtete den nicht.

"Zieh dir was ganz schickes an. Vielleicht das teuerste was du im Schrank hast."

Ich habe gemerkt, dass sie das verdutzen ließ. Und genau deshalb mochte keiner meiner Freundinnen meine Mum.
Allein schon, weil sie auf Kleinigkeiten achtete.

Ich küsste sie zum Abschied und spürte ihre weichen Lippen an meinen, von denen es sehr schwer war sich zu trennen.
Dennoch trennten sie sich und ich konnte nicht anders als ihr zuzulächeln.

"Ich liebe dich.", sagte sie leise.
"Ich dich mehr."

Dann drehte ich mich um und ging.

*

"Austin! Jetzt guck dich doch mal an! Und dein Auto! Ich lasse das auf jeden Fall lackieren, solange du hier bist!"
"Mum, bitte, ist nicht nötig."
Sie seufzte. "Komm lass uns rein gehen.", sagte sie.

Ich wusste gar nicht was sie draußen tat, jedenfalls gingen wir dann rein.
"Hast du schon alles vorbereitet?", fragte ich sie.
Sie seufzte wieder. "Es ist nur einer der vielen Mädchen, die du mir vorstellen willst, nichts besonderes."
"An ihr liegt mir wirklich was."

Ich folgte ihr ihren Weg entlang.
Mum war einer der Menschen, die nie Ruhe haben und die ganze Zeit hektisch durch die Gegend gingen.

Das Esstisch ist schon gedeckt worden für drei und sah auch sonderlich gut aus.

"Das sagtest du bei der davor. Und davor auch. Und davor auch."

"Mum gib ihr doch 'ne Chance."

"Eine Austin! Kürze deine Wörter nicht ab! In Meetings und Präsentationen kommt das nicht gut an!"

Dangerous Love (in Bearbeitung) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt