Kapitel 45# Bye Brother

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Lorraine P.O.V.

Wie hätten sie auch nicht zustimmen können? Für sie war es die beste Möglichkeit mich leiden zu lassen.

"Freust du dich gar nicht?" fragte er mich und aus seinem ehrlichen Lächeln, wurde ein provokantes Grinsen.

Wusste meine Familie überhaupt was für ein Monster Max war?

"Nein wie sollte ich auch? Du zerstörst mich und alles was mir lieb ist. Ich will das nicht, aber auf mich hört ja nie einer. Das einzige was ich will ist glücklich sein, wieso versteht das denn keiner? Und wieso interessiert das niemanden?"

Anschließend stand ich von meinem Stuhl auf und entfernte mich langsam von den anderen, aber das ließ Max nicht zu. Er kam hinter her, packte mich grob am Handgelenk und zerrte mich zurück auf meinen Platz.

"Du bleibst sitzen, sonst kannst du nachher garnichts mehr essen und schlafen kannst du dann auch auf dem Boden" drohte er und ich nickte zögerlich.

Plötzlich klingelte es an der Haustür und mein Kopf schreckte nach oben.

"Dad erwarten wir jemanden?" fragte Bryan seinen Vater, der nur den Kopf schüttelte. Nach nichtmal einer Minuten kam dann einer der Türsteher herein und hinter ihm noch eine Person.

Ich sah bis jetzt nur die Füße.

"Boss, hier ist jemand der sie sehen wollte"

Dann trat der riesige Bulle zur Seite und ich entdeckte Nate. Sofort erhellte sich meine Miene und ich sprang von meinem Stuhl. Er brachte mir wieder Kraft und auch Hoffnung.

"Nate" Dann sprang ich ihm auch schon in die Arme und er erwiederte meine Umarmung. "Ich habe dich so vermisst Ly" murmelte er in meine Halsbeuge und ließ mich dann auch  wieder runter.

"Was tust du hier?!" Lucien war wütend, mehr als nur wütend. "Das fragst du noch? Das hier ist ein Familientreffen und da darf ich doch nicht fehlen. Oder nicht Schwesterherz?" fragte er mich und ich grinste als Antwort.

"Du wurdest aber nicht eingeladen" mischte sich jetzt unsere Mum ein und stand ebenfalls von ihrem Stuhl auf. "Und du gehst jetzt auch wieder"

Ich durfte sie anschreien oder? Das war gerechtfertigt und plausibel. Sie war eine Furie und selbst mein ängstliches und schwaches ich wurde bei ihrer Anwesenheit wütend.

"Halt die Fresse du Furie der Hölle!"

Viele verschiedene Spitznamen und alle passten sie zu ihr.

"Wie hast du mich gerade genannt?!" fragte sie aufgebracht und kam auch mich zu gestürmt. "Furie der Hölle, ist doch nicht schwer zu verstehen, selbst für deine Verhältnisse" erklärte Nate augenrollend und ich grinste.

Anschließend wollte sie mich auch schon schlagen, aber Nate fing ihre Hand ab und schubste sie mit Leichtigkeit zu Boden.

Jetzt wurde auch Dad aktiv, es war ja unerhört, dass deine Familie geschlagen wurde... Bemerke man die Ironie.

"Du Bastard" schrie er und wollte diesesmal Nate schlagen, aber ich kam ihm zuvor. Ich rammte mein Knie nach oben und trat ihm dann nocheinmal in den Magen.

"Man wie ich Familie hasse" Somit wendete ich mich an den Rest. "Los raus hier! Sofort! Bevor ich heute wirklich noch ausraste!" schrie ich sie an und sie erhoben sich langsam von ihren Stühlen.

"Viel Spaß noch mit dieser Göre" sagte Tante Beatrice bevor meine ganze Familie verschwand und Nate und mich mit den Lopez alleine ließ.

"Man tat das gut" seufzte ich und legte meinen Kopf gegen Nate seinen Arm.

"Und das gleich auch" Ich konnte garnicht so schnell reagieren, da schoss Max auf Nate und schlug mir anschließend ins Gesicht. Wir beide kippten nach hinten und ich sah wie Nate anfing stark zu Bluten.

"Nate" Ich war kurz davor das Bewusstsein zu verlieren, aber ich wollte Nate nicht alleine lassen. Nicht jetzt. Ich musste für ihn da sein, so wie er es auch sonst immer tat. Doch dann war alles schwarz.

***

Wann war es eigentlich zu meinem Alltag geworden Ohnmächtig zu werden?

Dann spürte ich die Schmerzen und das dröhnen meines Kopfes. Wieso hatte das Max getan?

Ich öffnete langsam die Augen und sah als erstes nur Licht, dann aber erkannte ich endlich wieder Umrisse und Max seine Decke.

Ich schreckte hoch als Nate mir wieder in den Sinn kam, vor mir entdeckte ich dann Max. Er saß halb schlafend auf seinem Schreibtischstuhl und hatte die Augen geschlossen.

"Max" Es war ein Flüstern, aber er hörte es und öffnete langsam die Augen, er schaute mich daraufhin nur fragend an.

"Wo ist Nate?" "Ich weiß es nicht" Erst jetzt entdeckte ich das angeschwolle Augen. "Was ist passiert?" fragte ich ihn.

"Bryan hat mich, nachdem ich dich geschlagen habe, ebenfalls Ohnmächtig geschlagen. Ich bin auch erst vor 5 Minuten wach geworden, aber im Essenssaal. Du und Nate ward nicht da, nur eine riesige Blutlache. Als ich dann Bryan gefunden hatte, habe ich ihn gefragt was er mit Nate gemacht hat. Er meinte nur, er würde uns nicht mehr stören können... Du weißt ja selber was das heißt" erklärte er mir.

Ich spürte wie mein Herz brach, es zerbrach und ich fing an zu weinen. Ich konnte nicht mehr, es brachte doch alles nichts mehr. Nate, er war... Ich konnte es nicht ausprechen...

Das einzige was ich spürte war wie ich meinen Körper nicht mehr unter Kontrolle hatte. Ich wollte mich am liebsten selbst schlagen, aber im selben Moment um mich schlagen und schreien. Und das tat ich.

Ich schrie und weinte und schlug auf das Bett ein.

"NEIN! NEIN! NEIN!" schrie ich immer und immer wieder.

Nate war die einzige Person, ohne die ich einfach nicht mehr leben wollte...

Badboy Brother and the MafiaWaar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu