Kapitel 12# Max Mission

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Max P.O.V.

Dort stand sie, ihre silbergrauen Haare fielen ihr leicht ins Gesicht. Ihre Hände waren in den Hosentasche versteckt und ihre Augen waren weit aufgerissen. Ihr Blick veränderte sich sofort, sie sprühten förmlich Funken.

Meine Mundwinkel zuckten und ich lief zu Oscar, der Lory eigentlich bedienen wollte.

"Max kennen sie die kleine Chica etwa?" fragte mich Oscar und ich nickte.

"Was willst du hier?" knurrte mich Lory an und stemmte ihre Hände in die Hüfte. Wieder grinste ich nur und trat Lory gegenüber, die jetzt wie ich an dem Tresen stand.

"Na ich wollte was essen. Und du? Was führt dich hier her Chica?" fragte ich sie und lächelte sie wieder charmant an.

Aber reagierte sie da nicht drauf, sie war einfach immun gegen meinen Charme. Schon seit unserer ersten Begegnung brachte mein Charme nichts bei ihr und genau das machte sie noch interessanter. Ich sah diese kälte in ihren Augen, aber auch Angst und Verletzung.

Ach Scheiße, ich musste aufhören so sentimental zu sein. Es brachte doch eh nichts. Sie war einfach eine kleine Chica und ich musste meine Auftrag erledigen, wo sie eben vor kam.

Ich lief um den Tresen herum und stellte mich neben sie, sie wich gleich darauf vier Schritte zurück und überlegte Fieberhaft was sie machen sollte.

Ich wusste, dass sie kämpfen konnte und das wirklich gut für Ihre körperlichen Voraussetzungen, aber würde sie mich nie besiegen wenn ich das nicht wollte.

Außerdem war ich bewaffnet und konnte sie mit einem einzelnen Schuss Kampf unfähig machen.

"Und? Bist du etwa sprachlos?" fragte ich sie und wieder versuchte sie mich mit ihren Blicken zu töten, sie war nicht die erste die das schon versucht hatte. Und umso mehr musste ich Grinsen.

"Nein nicht sprachlos. Ich versuche mich nur zu kontrollieren und dir nicht gleich deine Eier anzureisen"

Sie sagte das mit einem Engels gleichen Lächeln, in dem Moment hätte ich ihr das fast nicht zu getraut, aber nur fast.

Oscar neben uns zog bei ihren Worte überrascht die Luft ein. Er kannte mich und auch meine Familie sehr gut und er wusste auch was wir so machten, wie fast jeder hier in der Stadt und in ganz Mexiko.

"Trau dich doch" grinste ich. "Gerne" sagte sie nur und ihre Hände in den Hosentasche ballten sich zu Fäusten. Sie wusste was passieren würde, wenn sie es versuchen würde. Deshalb machte sie es nicht, obwohl es wirklich so gerne tun würde.

"Komm setzt dich zu mir und wir essen etwas zusammen" schlug ich vor und ihr Gesicht verzog sich zu einer Grimasse.

"Nie im Leben, außerdem wartet Kyle draußen auf mich. Ich will nur etwas zu essen holen" sagte sie und versuchte dabei so ruhig zu klingen wie es ging.

Na dann eben zu Plan B.

Ich machte einen großen Schritt auf sie zu und stand so direkt vor ihr. Anschließend packte ich ihren rechten Arm und verdrehte ihn auf dem Rücken. Meine andere Hand presste sich auf ihren Mund.

Sie brummte genervt und zappelte und trat wild um sich.

"Max!" meinte Oscar einwenig empört und ich lachte nur. Für mich war es das normalste der Welt.

Lory trat mir immer wieder gegen das Schienbein, aber das störte mich wenig. Doch schaffte sie es uns beide nach hinten zu schubsen und drückte mich im nächsten Moment gegen die Wand. Immer wieder rammte sie ihren Körper gegen meinen und mein Körper rammte so immer wieder gegen die Wand.

Nach dem 10 mal knallte mein Kopf gegen die Wand und ich sah plötzlich alles doppelt. In dem Moment schaffte es auch Lory sich zu befreien uns sie rannte aus den Restaurant nach draußen.

"Scheiße" fluchte ich und fuhr mir durch die Haare.

Das würde meinem Dad garnicht gefallen...

Ich seufzte, richtete mein T-shirt und machte mich auf den Weg zu meinem Auto. Als ich dort ankam, stieg ich ein und fuhr los.

Nervös trommelte ich auf meinem Lenkrad herum, ich fragte mich wie er reagieren würde und auch wie meine Brüder reagierten. Sie alle gingen davon aus, dass ich sie hatte. Es war ja wohl nicht so einfach ein kleine Chica zu fangen, waren ihre genauen Worte gewesen.

Nach einer halben Stunde durch die Pampa, fuhr ich unsere Einfahrt hoch. Vor unserem Tor blieb ich stehen, gab den Code ein und parkte mein Auto anschließend neben den Autos meiner Brüder.

Ich stieg aus, fuhr mir wieder durch die Haare und lief auf die Haustür zu. Unsere beiden Bodyguards öffneten mir die Tür und ich lief direkt in den Essenssaal, wo schon alle gespannt auf mich warteten.

Als sie sahen, dass ich ohne Lory vor ihnen stand, wirkten sie verwirrt.

"Max was ist los?" fragte mich Bryan und zog die Augenbraue hoch.

"Nach was sieht es denn aus?" fragte ich ihn und ließ mich auf einen der freien Stühle fallen.

Ich war sowas von am Arsch!

"Max wo ist Lorraine?" fragte mich mein Dad und ich seufzte. "Sie ist in Durango, bei ihrem Bruder" erklärte ich ihm und schaute dabei weiter auf meine Finger.

"Wieso?" fragte er nach und wieder seufzte ich nur. "Ich hatte sie ja, aber dann hat sie sich gewehrt und meinen Kopf gegen die Wand geschlagen"

Die Mundwinkel meiner Brüder zuckten nach oben, aber nicht so die meines Dad's. Er fand das garnicht so lustig.

"Du hattest einen einfachen Auftrag. Du solltest du kleine Schwester von Nate her bringen und du verbockst es" brummte er und ich lachte los.

Badboy Brother and the MafiaWhere stories live. Discover now