Kapitel 24# Sprach Show

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Lorraine P.O.V.

"Warum musst du das immer machen? Immer musst du flüchten und dich auch immer wieder mit allen anlegen... Wieso kannst du nicht endlich mal aufgeben!" Ich wirbelte herum und sah Aiden, er war mir wohl hinter her gerannt.

"Du bist ein echt anstrengender Mensch und das für ein so kleines zierliches Wesen" Er seufzte und fuhr sich durch die Haare.

"Todo bien, Retírese"

Ich hatte keine Ahnung was er zu den Typen gesagt hatte, aber es wirkte. Sie nahmen die Waffen runter und ignorierten uns.

"Admirable. Monsieur Con" meinte ich und grinste. Wenn er hier Spanisch oder Mexikanisch sprechen konnte, dann durfte ich auch meine mangelnden Französisch Kenntnisse auf den Tisch legen.

"Pourquoi tu es impoli? Madame O'Connor"

Wait. What?! Er konnte Französisch?!

Geschockt starrte ich ihn an. Er hatte mich verstanden, er hatte mich verdammt nochmal verstanden.

"Unser Vater bestand darauf, dass wir alle geläufigen Sprachen können, damit wir uns später auch mit allen Geschäftskollegen unterhalten können"

Jetzt war er, der mich siegessicher angrinste. Anschließend packte er mich an der Hüfte und warf mich über seine Schulter.

"Du bist erst 17 Jahre alt und machst jetzt schon so viel Probleme... Hoffen wir mal es wird wenn du älter wirst besser"

"Du kannst die Hoffnung aufgeben. Mit dem Alter werden alle O'Connor noch schlimmer oder sterben, wegen ihrer großen Klappe. Es gibt beides"

Es stimmte wirklich. Unser Onkel wurde ermordet, weil er sich mit einem zu mächtigen Mann angelegt hatte und seine Klappe nicht halten konnte. Aber irgendwie tat er mir schon Leid, er konnte ja nichts für seine Gene...

"Ernsthaft? Oh gott" meinte Aiden nur und lief wieder auf die Tür zu. Seine Familie hatte nicht mitbekommen, dass ich versucht habe zu flüchten, so konnte Aiden mich ohne großen Aufwand wieder in sein Zimmer schleppen.

Auch auf dem Weg begegneten wir niemanden.

Aber ich fragte mich wieso er mich wieder in sein Zimmer brachte und nicht in den Essenssaal zurück, wo Max und die anderen waren.

"Aiden was soll das?" fragte ich ihn und er schubste mich auf sein Bett.

Wieso hatte sie nur so geile Betten?!

"Ich will noch kurz mit dir reden" meinte er und ließ sich neben mir auf das Bett fallen. Daraufhin rutschte ich zur Seite, ich wollte ihm nicht so sah sein.

"Okay, heute ist eine Gala. Familie und Kollegen von uns kommen um dich kennen zu lernen oder eher um das weitere Vorgehen zu besprechen. Wir werden nicht auf dich aufpassen, also verhalt dich zivilisiert. Du kannst dich ruhig an eine Freundin von uns hängen, sie wird dir schon helfen..."

Ich nickte vorsichtig, mir gefiel das alles einfach nicht. Es kamen noch mehr komische Leute und dann sollte ich mich auch noch benehmen... Zu viel was ich da beachten musste, denn eigentlich hatte ich mich noch nie so richtig benommen.

Es war ja aber auch so, sie wollten mich doch kennen lernen. Wieso dann nicht so wie ich wirklich war? So ein bisschen Spaß muss dich sein.

"Oh Nein" Er hob warnend den Finger.

"Was denn?" fragte ich ihn und versuchte dabei unschuldig zu wirken. "Du wirst keine Show abziehen" meinte er wieder und schaute mir dabei in die Augen.

"Ich bin nicht der einzige, der das von dir verlangt. Wir wollen das alle und wirst du es nicht tun, dann wirst du aber auch die Konsequenzen ziehen" Es klang wie eine Drohung und ich war mir ziemlich sicher, dass es auch eine Drohung war.

Aber sollte ich wegen der Drohung nach geben? Ich wusste es noch nicht, das würde ich noch früh genug entscheiden.

Im nächsten Moment wurde die Tür aufgerissen und Max stand vor uns.

"Wieso ist Lory bei dir?" fragte er seinen Bruder, der daraufhin seufzte.

"Ich habe ihr von der kleinen Gala erzählt, da du ja noch mit Kai telefoniert hast" erklärte er daraufhin und richtete sich auf. Ich blieb einfach liegen, es war so bequem.

"Los steh auf" brummte Max und jetzt war ich an der Zeit zu seufzen.

"Es ist aber so bequem" jammerte ich ich und kuschelte mich ins Bett. Aiden lachte leise, aber Max fand das nicht so lustig. Er nahm meine Hand und zerrte mich von dem Bett runter.

"Du musst dich fertig machen" waren seine einzigen Worte, als er mich hinter sich her in sein Zimmer zog.

War heute irgendwie der zieht Lory hinter euch her Tag? Es nervte!

"Meine Schwestern werden dir helfen etwas passendes zum anziehen zu finden." sagte er und ich lachte.

"Was ist denn wenn ich überhaupt nicht auf diese komische Gala will?!"

Jetzt lachte auch Max und drehte sich zu mir um.

"Du wirst gehen, ich werde dich höchstpersönlich aus dem Zimmer zerren wenn nicht!"

Und schon wieder eine Drohung! Der Tag wurde echt immer besser.

Anschließend drehte er sich wieder um und zog mich wieder hinter sich her.

Ich hatte aufgegeben mich zu wehren, es brachte doch eh nichts. Ich war hier in ihrem Haus und wie ich vorhin heraus gefunden hatte, kam ich hier nicht so schnell raus wie erwartet.

Nate, Kyle und Alice hatten sich seit Tagen nicht bemerkbar gemacht, was mich gerade wirklich runter zog. Aber es war auch schwer, wenn es nämlich schon so schwer war hier raus zu kommen, wie schwer war es dann hier rein zu gelangen.

Max öffnete eine Zimmertür und dort saßen Zoe und Lou, vor einem riesigen Kleiderhaufen.

"Lory" Sie freuten sich mich zu sehen und ich mich sie zu sehen. Sie waren so nett und lebensfroh.

Badboy Brother and the MafiaWhere stories live. Discover now