Kapitel 16# anstrengender Auftrag

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Max P.O.V.

Lory zappelte, schlug und schrie um sich, aber ich zerrte sie einfach mit mir mit zum Auto.

"Lass mich verdammt nochmal los!" knurrte sie und stemmte anschließend die Füße in den Boden, doch schob ich sie einfach weiter. Sie hatte nicht genug Kraft um mich zu stoppen.

An meinem Auto angekommen, schubste ich sie auf den Beifahrersitz und sperrte anschließend das Auto ab.

Ich drehte mich um und lief zurück zu meinen Brüdern. Nate war immer noch damit beschäftigt zu versuchen sich zu befreien, aber Bryan war eben stärker als er.

"Was hast du vor!" brüllte er mich an und ich lachte nur darüber. "Ich habe garnichts vor, wir sind nur hier um unseren Auftrag zu erledigen" erklärte ich ihm und meine Brüder fingen ebenfalls an zu Grinsen.

"Wo ist Lory?" brummte er anschließend und ich zeigte auf mein Auto, dass zu unserem Leid gerade von Lory gestartet wurde.

"Scheiße Max hast du den Schlüssel etwa nicht raus gezogen?!" schrie mich Aiden an. "Doch habe" sagte ich und hielt demonstrativ die Schlüssel hoch.

"Lory kann ein Auto kurz schließen" meinte das Mädchen so beiläufig und ich riss geschockt die Augen auf.

Sie konnte was?! Auch meine Brüder waren sehr überrascht und es wurde noch besser, als das Auto auf uns zu gefahren kam.

Bryan und Aiden ließen Nate und seine kleine Freundin los, schubste sie zur Seite und zogen ihre Waffen und schossen. Jetzt nicht auf Lory, sondern auf mein Auto.

"Halt an!" schrie Nate immer wieder seine Schwester an, aber die fuhr weiter, bis Aiden und Bryan die Reifen meines über alles geliebten Autos trafen.

Lory trat daraufhin sofort auf die Bremse und man sah wie ihr Kopf nach vorne schlug. Ich entrigelte das Auto und sie sprang raus.

Immer noch unter Schock und mit wohl rasenden Herzen.

Nate lief an uns vorbei zu seiner Schwester.

"Lorraine Crystal O'Connor was zur Hölle hast du dir dabei gedacht! Du kannst doch nicht einfach das Auto ein Auto kurz schließen und dann auch noch fahren!"

Ich war zuerst verwundert. Wieso schrie er denn jetzt seine Schwester an?

Aber holten mich meine Brüder aus den Gedanken.

"Los steig wieder ins Auto!" schrie Aiden Lory an die jetzt wieder zusammen zuckte, aber dann sehr wütend wurde.

Ich kannte sie noch nicht lange, aber ich wusste jetzt schon genau, wann sie wütend wurde und das war gerade der Fall.

Ich schloss einmal die Augen, atmete tief durch und lief mit zielstrebigen Schritten auf Aiden zu.

"Bleib stehen Chica" brummte dieser und hielt seine Waffe auf ihren Kopf. Sie hatte so wohl die erwünschte Reaktion, denn sie fing an zu Grinsen.

"Los schieß" meinte sie und stemmte provokant die Hände in die Hüfte.

"Ich werde auch schießen, wenn du nicht gleich in das Auto steigst"

Lory lachte und trat noch einen Schritt näher an Aiden. "Das wirst du nicht, denn du brauchst mich lebendig, das weiß ich, sonst hätte mich dein kleiner Bruder schon mehr als nur einmal angeschossen" erklärte sie ihm mit einem siegessicheren Grinsen, nur würde es nicht für lange so bleiben.

"Wirklich? Woher willst du denn wissen, dass ich dann auf dich schieße?" fragte Aiden Lory, der sofort die Farbe aus den Gesicht wich, als sie die Bedeutung von seinen Worten realisierte.

"Nein" keuchte sie und taumelte einwenig nach hinten. Sie machte sich wirklich sorgen um ihre Freunde.

Währenddessen nahm ich aus dem Augenwinkel war, wie ihr Freund, den wir vorhin ohnmächtig geschlagen hatten, wieder wach wurde und sich auf rappelte.

"Los jetzt steig endlich in dieses verdammte Auto" schrie Aiden. Er verlor langsam wirklich die Geduld mit Lory.

Sie warf daraufhin einen Blick zu ihrem Bruder, der einen inneren Konflikt mit sich hatte, wie man sah. Er raufte sich die Haare und verzog immer wieder das Gesicht.  Schließlich gab er nach und nickte.

Lory ließ die Schulter hängen, warf uns allen noch einen vernichtenden Blick zu und lief schließlich zu meinem durchlöcherten Auto, das hoffentlich noch ging.

Währendessen hielten meine Brüder ihre Waffen auf Nate, das kleine Mädchen und Kyle, damit sie sich nicht bewegten und Lory schließlich gehen ließen.

Ich folgte ihr, sie stieg ins Auto und ich setzte mich auf die Fahrerseite. Anschließend schloss ich das Auto ab, gab meinen Brüdern ein Zeichen und fuhr los mit quietschenden Reifen los.

Nach 5 Minuten warf ich einen Blick auf die Lory, die ihren Kopf an die Scheibe gelegt hatte und nachdenklich nach draußen schaute.

Denkt jetzt nicht sie tat mir leid, denn das tat sie nicht und ich würde auch keine Konversation mit ihr anfangen. Ich war froh, dass sie einfach mal ruhig war und nicht irgendeine Scheiße machte.

Ich warf noch einen Blick in den Rückspiegel und sah die Autos meiner Brüder.

Gut, sie waren hinter mir... Ich konnte es immer noch nicht fassen. Wir hatten den Auftrag tatsächlich erledigt, ein Grinsen schlich sich sofort auf meine Lippen.

Nach weiteren 15 Minuten entdeckte ich unser Haus und blieb dann vor dem Tor stehen, um den Code einzugeben.

Ich fuhr auf meinen Parkplatz, schaltete den Motor ab, stieg aus und lief einmal um das Auto herum um aufzupassen, dass Lory auf keine dummen Ideen kamen.

Daraufhin stieg sie aus, warf mir nochmal einen abschätzenden Blick zu und lief an mir vorbei zu meinen Brüdern, die schon warteten.

"Wollen wir?" fragte Bryan und wir alle nickten. Alle außer Lory, sie seufzte und lief als erste auf die Eingangstür zu.

Badboy Brother and the MafiaWhere stories live. Discover now