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Louis POV

"Engel, bist du verrückt geworden?"

"L-L-", versuchte Harry außer Atem zu sagen

"Was sollte das? Wieso wolltest du uns das antun?"

"Weil ich dachte, du wärst nimmer da.....", sagte er unter Tränen und ich drückte ihn Augenblicklich an mich

"Selbst wenn. Das ist doch kein Grund"

"Doch, das ist es Louis! Ich Liebe dich!"

"Ich Liebe dich auch, Harry", erwiderte ich und legte meine Lippen auf seine. Harry erwiderte den Kuss wenn auch zögerlich. Sobald ich dies bemerkt hatte, löste ich mich von ihm. Ich wollte und würde Harry niemals zu etwas zwingen. 

"Was ist los Schatz?"

"Wo warst du die letzten drei Monate, Louis? Wieso hat man mir gesagt du wärst Tot? Wolltest du das so?"

"Nein, sowas würde ich niemals wollen!!! Harry ich-"

"Hast du dir ein neues Leben aufgebaut? Hast du vielleicht jemand anderes?"

"Was? Was redest du da?", fragte ich ihn ungläubig

"Bist du nur gekommen, weil du sonst Schuldgefühle hättest?"

Ich verstand die plötzliche Wandlung von Harry nicht. Eben erst sagte er, dass er mich liebte und nun fragte er mich, ob es jemand anderes gab. Wie konnte er nur so denken? Harry war der Eine! Der Eine von Millionen. Der Eine, der mein Herz besaß!

"Wo warst du?"

"Harry.."

"Ich habe dir an dem Tag gesagt, dass ich dich Liebe und dann verschwindest du? Und jetzt tauchst du aus dem nichts auf und sagst, dass du liebst mich? Nein! Nein, du liebst mich nicht. Ich werde mich nicht mehr von dir verarschen lassen. Ich werde das alles hier und jetzt beenden. Für ein und allemal. Lebewohl", weinte er und ich wusste nicht wovon er sprach. Wie er wollte das jetzt für immer beenden?

Ehe ich mich versehen konnte, riss sich Harry aus meinen Armen und rannte erneut zum Abgrund zu. Ich rannte ihm hinterher und war dieses Mal erfolgreich. Ich packte ihn an seinem Arm und zog ihn so gut es ging zurück.

Wir beide taumelten ein wenig bis wir hinfielen. Sofort stand ich auf und zog Harry zu mir. Er wehrte sich mit allen Mitteln dagegen und hämmerte wie verrückt gegen meine Brust. Er strampelte wie ein kleines Kind in meinen Armen und das alles brachte mich nur noch mehr zum Weinen. Ich .. ich hatte ihn wirklich sehr verletzt.

"Lass mich los, Louis. Lass mich gehen", weinte er und wollte sich einfach nicht beruhigen

"Harry"

"Nein! Fass mich nicht an! Lass mich los!"

"Du wirst dann aber gehen", weinte ich nun ungewollte hysterischer

"Und wenn schon. Das war dir letzten Tage, Wochen, Monate auch scheiss egal!", weinte er und auch sein Weinen wurde immer hysterischer

"Nein, war es nicht..", flüsterte ich nahezu gebrechlich und drückte ihn enger an mich. Anschließend setzte ich einen zärtlichen, liebevollen Kuss auf seine Stirn.

"Ich hasse dich", erwiderte er unter Tränen und drückte sich von mir weg

"Tust du nicht und ich hasse es, dass du es nicht tust"

"Doch, tue ich! Ich hasse dich Louis!"

"Harry.."

"Lass mich gehen. Ich empfinde nichts für dich, Louis. Wie Oft willst du es denn noch hören? Verschwinde einfach wie beim letzten Mal"

Louis' letzte Zigarette (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt