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Hallo Leute ♥ Ich weiß nicht, ob ich die Geschichte noch gefällt. Ich weiß der Smut kommt viel zu kurz doch ich verarbeite in jedem Kapitel ein Stückchen mehr von meiner Vergangenheit. Natürlich werden auch schöne Kapiteln folgen aber zurzeit eben nicht. Wenn ihr trotzdem dabei bleibt, wäre toll. Ich möchte nicht die Reise alleine machen. Aber wenn ihr gehen wollt oder euch die Geschichte zu langweilig oder traurig wird, ist es in Ordnung.

Danke an jeden einzelnen von euch♥

Harry POV

"Harry entspann dich und fang dann an zu erzählen. Wir haben genug Zeit", beruhigte mich Niall und setzte er mir einen Kuss auf den Kopf. Anschließend sah mich ermutigend an. "Wir fangen an, wenn du soweit bist", sagte er und lächelte

"Danke", bedankte ich mich bei ihm. Dann nahm ich tief Luft, drückte meinen Teddy an mich (ich liebe Teddys!). Also.. am Anfang hat er sich total komisch verhalten. Ich habe dann durch Gemma erfahren, dass er sich ritzt u-"

"Gemma weiß WAS?", schrie Niall nahezu. Gemma war auch für ihn wie eine kleine Schwester

"Gemma hat anscheinend beim ersten mal seine Arme gesehen und hat es dann bei unserem nächsten Treffen angesprochen. Dadurch habe ich es mitbekommen.."

"Gemma war bestimmt verstört"

"Ja, war sie auch. Sie hatte echt Angst vor ihm doch später hat es sich geklärt. Sie denkt es sei seine Katze gewesen"

"Okay und dann? Ich meine hast du ihn besser kennen gelernt und dich dann in ihn verliebt?"

"Ja..Am Anfang wollte ich ihm bloß helfen. Ich habe ihn nämlich mit Alfredo dem Drogendealer weg fahren sehen. Dann hab ich gemerkt, dass er untergewichtig war bzw. es immer noch ist. Abgesehen von den Dingen wusste ich ja, dass er sich ritzt und als wäre das alles nicht schon schlimm genug, ist er durchgehend am rauchen. Es wird ihn womöglich das Leben kosten.

Um das zu vermeiden, habe ich ihn am Anfang nahezu gezwungen meine Hilfe anzunehmen. Aber hat sich mit allen Mitteln dagegen gewehrt also habe ich es dann irgendwann aufgegeben. Ich kam mir selbst schon blöd vor, weil ich ihn zwang.

Dann, als meine Mutter diesen schrecklichen Unfall hatte, habe ich den ganzen Tag auf einer Bank auf dem Spielplatz gesessen. Plötzlich war er da. Hat sich zu mir gesetzt, wollte das ich nach Hause gehe weil es so kalt war. Aber ich wollte nicht. Es waren einfach zu viele Erinnerungen zu Hause. Ich hatte Angst, dass sie es nicht schaffen wird, Niall. Ich wollte einfach nicht alleine sein.

Ich habe ihn dann gefragt, ob ich zu ihn kann aber das hat er höflich abgeschlagen. Seine Heizungen waren kaputt usw. und das wollte er mir nicht antun. Also hat er vorgeschlagen, in ein Hotel zu gehen."

"Hotel, was? Es war ja auch der richtige Zeitpunkt für einen Hotelaufenthalt", platzte es aus Niall

"Niall, beruhige dich. Wo sollten wir denn sonst hin? Zu mir ging nicht, zu ihm ging auch nicht also wohin? Du hättest auch so reagiert um mich nicht alleine zu lassen, wenn du an Louis' stelle wärst"

"Stimmt. Es tut mir leid... nur.. ugh.. ich weiß man merkt es nicht aber irgendwie bin ich total besorgt"

"Niall?"

"Ja?"

"Man merkt es"

"Oh.."

"Ist schon in Ordnung. Wir haben halt die Nacht im Hotel verbracht und dann bin ich am nächsten Morgen zu meiner Mutter, ins Krankenhaus, weil mir Robin über Nacht geschrieben hatte, dass es ihr besser geht. Louis hatte nicht mitgewollt. Also bin ich alleine los. Gegen Nachmittag habe ich erfahren, dass man Louis fast leblos in einer Seitenstraße auf dem Boden aufgefunden hatte.. er hatte sich die Hauptschlagader durchgeschnitten.. er.. er hatte sich versucht umzubringen..", schluchzte ich nun

"Oh mein Gott", schrie Niall nahezu und zog mich in eine feste Umarmung.

"E-er.."

"Sshh, er ist ja nicht gestorben. Oder?", fragte er vorsichtig

"Nei- nein..", schluchzte ich erneut

"Harry, bitte weine nicht.. ich.. ich kann das nicht ertragen, wenn du weinst.."

"Tu-tut mir leid", entschuldigte ich mich und vergrub mein Gesicht in Niall's Halsbeuge. Er strich zärtlich über meinen Rücken. Ich schniefte leise vor mich hin, als jemand an meiner Tür klopfte. Ich machte erst gar keine Anstalten, mich von Niall zu lösen.

Niall, der etwas überfordert mit der Situation war, rief widerwillig "herein". Der Türgriff wurde mehrmals vergeblich nach unten gedrückt, bis er irgendwann aufging. Als sie geöffnet wurde, stand Gemma in der Tür. Ihr Lächeln verblasste zu einem geschockten Gesichtsausdruck, als sie mich sah.

"W-was ist los?", fragte sie ängstlich. Ich wischte mir die Tränen weg und Niall löste sich von mir. Er ging auf Gemma zu, nahm sie in die Arme und drückte ihr einen dicken Kuss auf die Wange. Gemma hingegen reagierte auf nichts. Sie starrte mich nach wie vor besorgt an.

"Was hat Harry?"

"Er hat etwas Bauchschmerzen", log Niall

"Willst du einen Tee?", fragte Gemma, die sich von Nialls Armen löste und sich zu mir auf mein Bett setze.

"Nein, danke", antwortete ich und lächelte sie leicht an.

"Wenn es sehr wehtut, kann Mama dich ja ins Krankenhaus fahren"

"Nein, danke. Es geht schon wieder", erwiderte ich, drückte sie an mich, gab ihr einen Kuss auf die Stirn und sah zu Niall, der etwas unbeholfen in meinem Zimmer herumstand.

"Jungs, das Essen ist fertig", hörten wir meine Mutter von unten rufen.

"Wir kommen", rief Niall zurück und sah zu mir. Ich nickte bloß und drückte Gemma's Hand.

"Mir geht es besser, Gemma. Lass uns essen gehen", sagte ich zu ihr

"Na gut. Aber wenn du wieder Schmerzen hast, sag mir bescheid. Ich mache dir dann einen Tee. Der, auf dem solche Blüten von einer Pflanze und ein süßer Teddybär drauf sind. Mama macht den auch immer für mich und dann habe ich keine Schmerzen mehr"

"Alles klar", gab ich zurück und sie lächelte.

Louis POV

Ich saß in meiner Wohnung und bereitete mich auf den Abend vor. Ich würde wieder zu Alfredo gehen. Ich musste wissen, was die Sache mit Marcels Tod auf sich hatte. Irgend etwas stimmte da ganz und gar nicht.

An Harry verschwendete ich keinen Gedanken. Jedenfalls versuchte ich es. Ich wollte nicht am ihn denken und mir selbst im Weg stehen. Denn Harry gab mir immer das Gefühl, dass ich mich ändern musste. Ständig hatte ich das Gefühl, dass ich falsch handelte.

Ich stand auf und zog meine Jacke an. Anschließend verließ ich die Wohnung. Da es Herbst war, war es draußen schon stockdunkel. Dabei hatten wir gerade mal 18 Uhr. Ich zog mir die Kapuze tief ins Gesicht und lief Richtung Alfredos Bar.

Dort angekommen setzte ich mich auf meinem Stammplatz. Falls man das überhaupt so nennen konnte. Da es noch recht früh für eine Bar war, befanden sich kaum Leute in der Bar. Vor dem Aquarium welches sich neben der Theke befand saß ein Pärchen was lauthals über etwas lachte. Die Barkeeperin, Stella, wusch gelangweilt ein paar Sektgläser. Um die Stimmung etwas zu verbessern, lief eine langweilige Musik im Hintergrund.

"Sieh an, sieh an, der liebe Louis hat es doch noch hierher geschafft", hörte ich eine bekannte Stimme sagen. Ohne mich umzudrehen wusste ich, wem sie gehörte. Alfredo...

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Louis' letzte Zigarette (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt