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Widmung: @fxckingtomlinson ♥

Harry POV

Nachdem ich die Blutflecke auf Louis' T-Shirt gesehen hatte, hatte ich nicht schlafen können. Ich hatte mich verrückt darüber gemacht, wie die dahin kommen konnten. Louis war jetzt die ganze Zeit mit mir zusammen und wenn was gewesen wäre, wäre es mir aufgefallen.

Die einzige Gelegenheit bei der Louis die bekommen haben könnte war als er sich heute Morgen übergeben hatte. Aber wieso sollte er Blut ausspucken? Oder ging es ihm sehr schlecht und er verheimlichte mir das?

Sollte ich ihn Fragen oder darauf warten, bis er mir von selbst etwas sagen würde? Ich wollte Louis nicht ständig irgendwas Fragen. Auf der anderen Seite machte ich mir Sorgen. Also was sollte ich tun?

Ich entschied mich dafür, vorerst mal nichts zu sagen. Ich hatte Louis letzte Nacht genug für mich inanspruch genommen. Er hat wegen mir nicht nach Hause gehen können und hatte kaum geschlafen, weil ich ständig Alpträume gesehen hatte.

Ich wollte ihn vorerst mal in Ruhe lassen. Ich wollte einfach nicht, dass er sich bei mir eingeengt fühlte. Ich wollte Louis nicht verlieren.

Nichts desto trotz musste ich ihn jetzt aufwecken. Louis hatte jetzt zwei Stunden geschlafen, ich hatte ihm eine Suppe bestellt die nicht kalt werden sollte und ich wollte ja unbedingt noch zu meiner Mama.

Ich beugte mich leicht über Louis, begann kleine Küsse auf seinem Gesicht zu verteilen und flüsterte seinen Namen.

Louis POV

Ich wurde von einer wunderschönen Stimme geweckt. Von der ich jeden Morgen geweckt werden wollte. Diese wunderschöne Stimme gehörte nur diesen einen wunderschönen Menschen - Harry.

"Louis? Louis, wach auf", sagte er immer wieder und küsste mich leicht an der Schläfe, an der Stirn, hinter meinem Ohr und an meinen Haaren.

"Noch fünf Minuten, Hazza", murmelte ich. Auf einmal sprang ich auf und sah ihm verdutzt in die Augen.

"Ich.. ich habe doch nicht gerade "Hazza" laut ausgesprochen, oder"

"Doch, hast du", kicherte Harry

"Es.. es tut mir leid? ..ich...uhmm...ich..also..", stotterte ich, weshalb Harry laut lachen musste und mich an sich drückte.

"Es ist in Ordnung, Louis", sagte er während er mir über den Rücken strich.

"Danke...", gab ich peinlich berührt zurück und vergrub mein rotes Gesicht in seiner Halsbeuge.

"Geht es dir jetzt etwas besser?"

Ich nahm meinen Kopf aus seiner Halsbeuge und sah ihm direkt in die Augen. Ich sah, dass er besorgt war und das er kaum geschlafen hatte, weil er Augenringe hatte. Um ihn zu beruhigen, musste ich lügen. Denn um ehrlich zu sein, fühlte ich mich beschissen.

"Ja, danke. Entschuldige bitte, dass ich dir sorgen bereitet habe"

"Das ist doch kein Thema. Hauptsache dir geht es wieder gut", erwiderte er und lächelte mich an. Anschließend drehte er sich zu seinem Nachtschränkchen und nahm ein Tablett auf seinen Schoß.

"Ich habe dich geweckt, damit du deine Suppe noch essen kannst, bevor sie kalt wird"

"Haz- ich meine Harry.. ich.. will aber keine Suppe", schmollte ich. Das letzte was ich tun wollte war, eine Suppe zu Essen.

"Louis du hast nicht gefrühstückt und Mittagessen hast du verschlafen. Ich habe jetzt für zwischendurch was bestellt. Außerdem musste ich auch Gestern unfreiwillig meine Suppe essen. Jetzt bist du dran"

Louis' letzte Zigarette (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt