-10-

623 80 17
                                    

Ich werde wahrscheinlich in Zukunft sowohl von Harry's als auch von Louis' Sicht schreiben. Werde somit am Anfang keine Bemerkungen mehr dazu machen. Viel Spaß beim Lesen.XX

Louis

 Ich wachte mit starken Kopfschmerzen auf. Ich wusste nicht wo ich war, wie ich hierher gekommen war, wie lange ich hier war und mit wem ich hier war. Alles was ich wusste war, dass ich starke Kopfschmerzen hatte. Als ich an mir runter sah bemerkte ich, dass ich in einem fremden Bett lag. Sofort bekam ich Panik, weil ich nicht wusste, ob ich mit Marcel oder Alfredo hier war. 

Ich stand unter starken Schmerzen und trotz der Migräne auf. Gerade als ich einen Schritt auf die Tür zugehen wollte, öffnete sich die Tür und Harry betrat den Raum. Ich spürte, wie sich mein Körper lockerte. Ich war also bei Harry und nicht bei Marcel oder Alfredo.

Plötzlich gaben meine Beine unter mir nach und ich verlor das Gleichgewicht. Ich war kurz davor auf den Boden zu krachen, als Harry's weiche Arme mich auffingen. 

"Louis verdammt, was machst du? Du kannst doch nicht einfach aus dem Bett! Du brauchst verdammt viel Ruhe!!!", meckerte er und half mir zurück in das Bett.Ich beachtete seine Aussage nicht und fing an ihm mehrere Fragen zu stellen. 

"Was mache ich hier? Wie lange bin ich schon hier? Was ist los mit mir?"Die Fragen schossen geradezu aus meinem Mund. 

"Wir sind bei mir zu Hause, weil Gemma dir ihre Katze zeigen wollte und du zugestimmt hast. Du bist seit ein paar Stunden hier aber hast die meiste Zeit geschlafen. Na ja besser gesagt, du musstest schlafen. Du wurdest Ohnmächtig und hattest einen Anfall. Du hast am ganzen Körper gezittert. Du hast ständig von Alfredo und Marcel gesprochen und hattest Angst. Ich musste einen Arzt rufen, der dir Beruhigungsmittel verabreicht hat. Seitdem hast du geschlafen", antwortete er. 

Ich wusste gar nicht, was ich sagen sollte. Ich wusste zwar das es mir Scheisse ging aber das es so extrem war, hatte ich nicht gewusst. Ich schaute hoch zu Harry, der besorgt zu mir sah. Ich richtete mich etwas auf und sah in genauer an. Er war am Ende seiner Nerven. 

"Hör zu,Harry, ich weiß es echt zu schätzen, dass du dich um mich gesorgt hast und einen Arzt gerufen hast. Vielen Dank dafür aber ich muss jetzt los. Ich kann nicht noch länger hier bleiben. Ich habe dir schon genug Umstände gemacht. Außerdem werden deine Eltern wohl auch wollen, dass ich gehe. Das Folgende tut mir echt Leid, aber wir dürfen uns nie mehr sehen", teilte ich ihm unter Schmerzen mit.

"Louis beruhige dich mal. Du hast mir keine Umstände gemacht und meine Eltern sind nicht da. Sie kommen erst nächste Woche. Es sind nur Gemma, du und ich da"

"Harry ich muss trotzdem los. Vielen Dank für alles", bedankte ich mich und stand auf. 

"Aber wieso?? Was habe ich dir getan, dass du nichts mehr mit mir zu tun haben willst?? Habe ich was falsches gesagt oder gemacht? Ist es wegen Gemma??" fragte er mich aufgebracht.

"Harry, beruhige dich. Du und Gemma, ihr seid toll. Es liegt also weder an dir noch an Gemma. Ich hab meine Gründe also lass mich bitte gehen", sagte ich. 

"Nein Louis! Ich denke du bist mir nach all dem etwas Schuldig und ich würde gerne die Gründe wissen, die mich und Gemma aus deinem Leben nehmen", schnaubte er.

"Ich glaube du siehst nicht wie gefährlich ich bin? Ich habe was mit Alfredo und Marcel zu tun. Den größten Dealern der Stadt. Wie du sehen kannst, bin ich Krank. Des weiteren Ritze ich mich und habe Gemma zum Teil verstört. Außerdem hattest du Meinetwegen eine Auseinandersetzung mit Marcel. Der hasst Richter und Anwälte und somit auch deinen Vater. Du hast ihm vorhin einen Strich durch seine Rechnung gemacht und sowas passt ihm gar nicht. Er wird sich Rächen wollen und wahrscheinlich denkt er, dass ich ihn für deinen Vater ausspioniere. Er würde niemals deinem Vater etwas tun aber dir oder Gemma schon, um ihn am Boden zu sehen. Er ist ein verdammter Psychopath. Wenn wir uns weiter sehen, riskierst du Gemma und dich!",  antwortete ich.

"Louis du bist nicht Gefährlich und  Gemma und ich mögen dich. Außerdem will ich dir helfen. Ich will nicht mehr, dass du etwas mit Alfredo oder Marcel zu tun hast denn die sind Krank! Wir können ja Freunde sein"

"Harry verstehst du es nicht? Ich will nicht mit dir befreundet sein und ich will auch nicht weg von Marcel oder Alfredo. Ich will bloß dich und Gemma nicht mehr in meinem Leben haben."

"Ja aus Gründen, die dümmer sind als alles andere!! Dein Leben könnte so viel besser und schöner sein. Du könntest so viel glücklicher sein also wieso wirfst du das alles weg??" fragte er. 

"Harry ich bin Glücklich, so wie ich bin. Wieso sollte ich dann was verändern wollen?", log ich und fuhr mir durch die Haare. 

"Weißt du Louis, ich kenne dich nicht so lange aber wenn ich eins in dieser kurzen Zeit über dich gelernt habe, dann das du ein verdammt schlechter Lügner bist", gab Harry zurück und verließ das Zimmer. 

Das alles tat mir so Leid. Am liebsten würde ich um Harry's Hals fallen und ihn an mich Drücken. Am liebsten würde ich sagen, dass er der hübscheste Junge war, der mir jemals über den Weg gelaufen war. Ich würde am liebsten Stundenlang in seinen Armen liegen und mich ausheulen. Ihm erzählen, dass ich mich nur bei ihm sicher fühlte. Das ich ihn und Gemma ins Herz geschlossen hatte und sie nicht verlieren wollte aber ich konnte nicht. Ich musste sie für ihre eigene Sicherheit verlassen. Weder Marcel noch Alfredo würden die beiden in Ruhe lassen. 

Ich stand unter starken Schmerzen erneut auf und zog mir meine Schuhe an, die wahrscheinlich Harry mir ausgezogen hatte. Anschließend lief ich wieder die Treppen runter. Als Harry die Stufen hörte, kam er aus einem der Zimmer und sah mir in die Augen. Er hatte geweint. Harry hatte wegen mir geweint und das  war der größte Grund mich zu hassen.

Ich ging näher zu ihm und als ich vor ihm stand, flossen ihm wieder Tränen aus den Augen. Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und schaute ihm tief in die Augen. Er legte seine Hände auf meine und schluchzte leise. 

"Harry, nicht. Ich bin es nicht wert..",  sprach ich zu ihm. 

"Du hast doch gar keine Ahnung Louis..", schluchzte er weiter. 

Ich strich ihm die Tränen aus dem Gesicht. "Versprich mir, du wirst mir nie wieder über den Weg laufen. Du wirst nicht nach mir Suchen oder dich in Gefahr begeben."

"Louis...Bitte..." 

"Harry ich flehe dich an....Versprich es mir"

"Ich...Ver-Ver-", fing Harry an doch wird wurden von einer anderen Stimme unterbrochen. 

"Louis??"

__________________________________________________________________

Loueh what ya doin?^^ 
Bedanke mich im Voraus für euer Feedback :) XX

Louis' letzte Zigarette (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt