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Nach einer diesmal gefühlten Ewigkeit, war auch sie fertig.

Die Augenlieder waren eher hell gehalten, mit nachgemalter Wasser- und Oberliedlinie, und Wimperntusche. Die Wangen wurden in ihrem Natürlichen Farbton gehalten und ihre Lippen in einem Orange Ton nachgefahren.

Ihre Haare waren ein Traum. Anstatt glatt, leicht gewellt. Aus dem oberen Teil ihrer Haare, führten 3 geflochtene Strähnen, auf jeder Seite, zu ihrem Hinterkopf, wo sie alle zu einem verflochten wurden. Ansonsten waren die Haare offen. Sie fielen etwa ab hinter ihren Ohren wieder gewellt hinab.

„Lydia das ist echt...Unglaublich Toll...danke dir", Schwärmte Kira und zog Lydia in eine innige Umarmung. Aus der sich Lydia aber schnell wieder entzog, klar sie wollte nicht die Frisur zerstören. Das bemerkte auch Kira.

„Hast recht. Also wir haben Malia fertig, Dich, mich,....dann haben wir jetzt ja nur noch...JANE", alle drei grinsten mich verschmitzt an. Mein Lächeln schwand. Und eine geschockte Jane blieb zurück, ich war drauf und dran die Flucht zu ergreifen.

„Ich...ich...ich denke nicht, dass du so viel mit mir anfangen kannst...", meinte ich mich raus reden zu müssen, wurde aber von Malia gestoppt.

„Na...na...na...na", sie hob einen Finger und gab mir zu bedeuten, ich solle das gleich lassen, was ich tat. Sie wirkte wie eine Mutter, die ihr Kind dabei erwischte, wie es vom Kuchenteig naschte.

„Wie du mir, so ich dir!", lachte sie frech. Ich verdrehte die Augen.

„Komm her", Lächelte Lydia mich an und ich setzte mich auf den Stuhl direkt vor dem Spiegel, wo mich meine eigenen Augen nur so anstarrten, als wäre ich selbst Schuld, da ich mich überhaupt, habe überreden lassen. 3 weitere Augenpaare starrten mich leicht drohend durch den Spiegel an.

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„Och nein! Kommt schon! Ist das denn wirklich nötig?", fragte ich skeptisch, als Kira den Spiegel abdeckte.

Sie, Malia und Lydia drehten sich nun wieder zu mir.

„Ja", sagten sie alle entschlossen. Ich starrte auf das Lila Tuch, was über den Spiegel hing.

„Wie ihr meint...", flüsterte ich monoton, auch wenn es mich schon etwas aufregte.

Es war ein angenehmes Gefühl, Lydias weiche Hände auf meinen zarten Wangen zu spüren, als sie die Creme verteilte. Es war entspannend, und ich kam mir jetzt gar nicht mehr so fehl am Platz vor.

Doch dann, hörte ich wie jemand nervös mit dem Fuß, auf dem Boden neben mir, herum tappte.

Es konnte nur meine erdbeerblonde Freundin sein, da die Anderen auf dem Bett saßen, und dieses getappe direkt neben mir war.

Ich atmete tief ein, womit ich sie anscheinend erschreckte, denn sie nahm blitzschnell die Finger von meinem Gesicht.

Auch wenn es ihren Anweisungen widersprach, schlug ich die Augen auf, und sah sie verwirrt an.

Nicht nervös, neugierig. Stellte ich fest, als ich in ihr fragendes Gesicht sah.

Oh mein Gott,...Hält sie etwa die Luft an?!, fragte ich mich selbst, leicht geschockt, in Gedanken, was ziemlich dumm war, da man deutlich sehen konnte, dass sie die Luft anhielt.

Ihre roten Wangen, waren leicht gewölbt und die Lippen aufeinander gepresst. Ich starrte sie eine Weile trotzig an, dann hielt ich das nicht mehr aus. Von Sekunde zu Sekunde bröckelte, mein Plan, sie einfach zu ignorieren.

„Na los. Frag schon, aber bitte Atme wieder!", platzte es aus mir heraus.

Malia lachte hinter mir und Lydia ließ zischend die Luft heraus und atmete normal wieder. Ich entspannte mich nun auch wieder.

„Was war das denn?", fragten Kira und ich gleichzeitig, während Malia nur über unsere erschrockenen Gesichter lachte.

„Ich wollte dich über Liam und dich, also...ehh...euch ausfragen, aber ich wusste nicht ob das angemessen ist, zu diesem Zeitpunkt. Ich wollte aber unbedingt fragen, und mir blieb kein anderer Ausweg, als mich mit Luftanhalten daran zu hindern, sonst wäre es einfach so aus mir rausgeplatz, ohne Vorwarnung und..."

„Warte, warum ist der Zeitpunkt nicht angemessen?", unterbrach ich Lydia, die angefangen hatte, alles hecktisch herunter zu rattern. Malia hatte sich wieder eingekriegt und ich sah Lydia mitfühlend an.

„Wegen der Sache mit...Theo, ich wollte dich nicht auch so aufregen."

Ich biss die Zähne zusammen. Sie hatte Angst vor meinen Reaktionen... Was hatte ich nur getan? Mein Blick verhärtete sich, und ich drehte meinen Kopf zum Spiegel. Ich atmet tief und schwer.

Theo war allgegenwärtig. Immer war er dort, oder man redete über ihn. Immer saß er einem im Nacken. Was hatte dieser Junge nur an sich, dass er immer mitten im Geschehen war?

„Frag einfach. Fragt alle etwas. Das mit Theo...es war nur ein Ausrutscher, ihr braucht keine...Was war deine Frage?", ich setzte mein Lächeln wieder auf, und drehte mich zu den 3 um, die nun alle 3 auf dem Bett saßen.
Ich hatte selbst keine gescheite Sätze zusammen gebracht.

„Echt jetzt?", fragte Kira noch mal nach, um sicher zu gehen.

Als ich nickte, sahen sich die Mädels kurz an um dann sofort mit der Fragerei anzufangen.

Ach, manchmal sollte ich echt einfach mal lernen, meine Klappe zu halten...

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Hey Wuffis :)
OMGGG Endlich ist es auch bei mir soweit!! Ich habe Sommerferien!!! Jedoch bin ich krank -.- Damn...
Naja, das wars schon, bis bald ;)

Closed Eyes ❥ тєєη ωσℓƒ // ѕтჃєℓ 5 ✓Where stories live. Discover now