63. Kapitel~H

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Er war weg, ich war genau dort, wo Theo Stiles runter gezogen hatte, aber hier war kein Körper mehr nur Blut, ganz offensichtlich Stiles Blut, welches eine Stange hinab tropfte und am Ende dieser, sich am Boden in einer weitreichenden und großen Pfütze erstreckte. Wieso war Stiles Körper nicht da? Oder Leiche wenn es eben nicht anders ginge...

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Dereks Pov.

Ich rannte so schnell ich konnte auf das vor mir liegende Gebäude zu, nicht zurück sehen, das was sich vor meinen Augen, oder eher in meinen Armen, abspielende war grade viel wichtiger als alles andere.

Meine Hände fester um die Wichtigkeit schlingend, stand ich direkt vor dem großen Eingang mit der verglasten Tür. Glücklicher Weise wurde mir auch schnell Einlass gewährt, als eine mir unbekannte Person durch diese hinaus schritt und ich mich an ihr vorbei winden und hinein wagen konnte, ohne überhaupt große Anstallten machen zu müssen, mir irgendwie eine freie Hand zum Öffnen beschaffen zu müssen. Hektisch atmend sah ich mich nach einer bestimmten Person um, ehe ich sie sah und erstmal hart schluckte.

Nerven zusammen raufend und über den eigenen Schatten springend, einfach so vor großer Menschenmenge zu schrien wie ein Gestörter, rief ich laut und deutlich, fast schon knurrend vor Panik: "Melissa!"

Angesprochene Frau, drehte sich ruckartig zu mir um, wobei sich ihre dezent geschminkten Augen weiteten und sofort zu einem besorgten Blick übergingen, dabei stiegen ihr Tränen in diesen hinauf, und ich leise hauchte: "Ich brauche ihre Hilfe..."

"

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"...Bitte"

~*~

Einige Stunden waren bislang vergangen, Stiles war im OP,...immernoch. Nach drei Stunden hatte ich aufgehört auf die Uhr zu sehen. Ich saß im Wartezimmer unter vielen anderen, von meiner Nase nach als Menschen abgestempelten, Personen. Auf meine Hände starrend, welche mit einander verschränkt waren, lauschte ich den Geräuschen die bis hier her hallten, welche für meine feinen und empfindlichen Ohren leicht heraus zu filtern waren.
Ich hörte wie Geräte auf ein Tablett abgelegt wurden, ebenso wie diese Geräte ergriffen wurden und zu Stiles Körper geführt wurden. Selbst wie diese durch sein Fleisch schnitten konnte ich hören, es jagte mir einen unangenehmen Schauder über den Rücken. Wie gut müssten Menschen es wohl haben, ohne diese erdrückenden Faktoren einfach so warten zu können. Obwohl, vielleicht hatten sie es auch schlimmer, denn sie konnten nicht so wie ich den Herzschlag des Verletzten überwachen. Trotz alle dem ging dieser nämlich stark und in dem perfekten Rhytmus, auch seine Atmung war nicht zu flach und regelmäßig. Das beruhigte mich in gewisser Maßen nun doch. Leise seufzend ließ ich mich in meinem Stuhl weiter nach unten rutschen, ich knetete dabei meine Hände durch, auf welche Licht durch das Fenster strahlte. Ich hätte viel früher da sein müssen...

~*~

"Du kannst nun zu ihm", steckte Melissa nach einer weiteren Ewigkeit ihren Kopf durch die Tür die in den Wartebereich führte. Sofort merkte ich das ihre Rede an mich gerichtet war und schnaufte erleichtert durch: "Gott sei dank!"

Closed Eyes ❥ тєєη ωσℓƒ // ѕтჃєℓ 5 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt